Dienstag, 23. Februar 2021
Am Morgen war es kühl, und die Keeper ließen Ziwadi, Bondeni, Kindani und Kinyei als letzte heraus, damit sie noch ein wenig in ihren warmen Ställen bleiben konnten. Danach bekamen sie ihre Decken umgebunden – das ist zwar nicht ganz so gut wie die Wärme, die kleine Elefanten in der Wildnis unter den Bäuchen ihrer Mütter und Kindermädchen bekommen, aber es schützt sie doch vor dem kühlen Wetter. Rama ist schon etwas älter und daher nicht mehr ganz so empfindlich was das Wetter betrifft, und er konnte sich inmitten der Herde bei Maisha etwas aufwärmen. Mittags hatte es sich dann aufgewärmt, und die Gruppe der kleinen, Bondeni, Kindani und Kinyei, kam zusammen mit Rama und Ziwadi als erste zur Fütterung. Danach löschten sie ihren Durst an den Wassertonnen, während die älteren gefüttert wurden. Am Ende nahmen sie alle zusammen noch ein ausgiebiges Schlammbad und spritzten dabei ordentlich mit dem matschigen Wasser herum. Auch Rama war mit von der Partie; er postiert sich meist am Rand des Wasserlochs und duscht sich mit dem Rüssel ordentlich ab, bis er schön mit Matsch bedeckt ist.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 22.02.2021
Montag, 22. Februar 2021
Die Waisen waren am Morgen voller Energie, als sie herauskamen. Draußen im Wald angekommen, fingen Maktao und Kiombo gleich wieder an zu spielen; sie jagten sich gegenseitig herum und stießen kleine Baumstümpfe um, um ihre Kräfte zu demonstrieren. Die beiden sind immer zum Spielen bereit, egal wie das Wetter ist! Nabulu, Larro und Kiasa dagegen sind normalerweise nicht so verspielt. Kiasa sorgt immer einmal wieder für Unruhe, und Nabulu forderst ab und zu einen der Bullen zum Ringkampf heraus, aber meistens grasen sie nur fleißig und passen auf die jüngeren Waisen auf. Kiasa läuft in letzter Zeit häufiger in der Gegend herum und sucht nach frischem Grün, aber sie hält die Keeper immer noch nicht so sehr auf Trab als Ziwadi – bei ihr müssen sie immer darauf gefasst sein, dass sie sich wieder ein neues Plätzchen sucht und jemand sie begleiten muss. Seit Ziwadi allerdings mit Rama und den kleinen Babys zusammen grast, geht sie nicht mehr ganz so häufig auf Entdeckungsreise.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 21.02.2021
Sonntag, 21. Februar 2021
Nabulu, Naboishu und Mukkoka schienen heute abenteuerlustig zu sein. Sie führten erst die älteren Waisen zum Grasen weiter in den Wald hinein als sonst, und als sich alle ans Futtern gemacht hatten, wollten sie noch weiter gehen. Es ist zwar gut, wenn sie lernen, sich in ihrer Umgebung zurechtzufinden, aber sie sollten sich auch nicht zu weit von den anderen entfernen; also folgten die Keeper ihnen und überzeugten sie, wieder zurück zur Herde zu kommen. Die jüngeren Waisen blieben mit Rama, Ziwadi und einigen Keepern in der Nähe der Stallungen. Nach der Mittagsfütterung, bei der Naboishu wie üblich aufgeregt trötete, grasten er und Nabulu nicht weiter mit Mukkoka, die sich inzwischen Kiasa angeschlossen hatte. Kiasa und Mukkoka hatten sich eine schöne grüne Ecke im Wald gesucht und fraßen dort nach Herzenslust und mit wedelnden Ohren.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 20.02.2021
Samstag, 20. Februar 2021
Als es zur Mittagsfütterung gehen sollte, standen Ziwadi, Olorien und Kindani bei der ersten Gruppe bereit. Ziwadi war aber offenbar nicht klar, dass es noch einen Moment dauern würde, denn sie marschierte einfach an ihren Keepern vorbei hinunter zur Fütterung! Olorien und Kindani liefen hinterher, und bevor irgendjemand reagieren konnte, waren sie schon unten, wo die Keeper auf die Schubkarre mit der Milch warteten. Kaum hatte Ziwadi ihre Flasche geleert, machte sie sich auch schon wieder auf den Weg zurück in den Wald. Sie ließ sich heute noch weniger als sonst von irgendwem sagen, was zu tun war!
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 19.02.2021
Freitag, 19. Februar 2021
Ziwadi lässt immer noch alles ganz ruhig angehen, auch in Situationen, in denen ein kleiner Sprint eigentlich angebracht wäre! Nabulu, Kiasa und Naboishu waren draußen im Wald in Spiellaune und tobten herum, als sie plötzlich auf einige Büffel trafen. Sie erschraken und kamen sofort zur Herde zurück gerannt. Dabei trompeteten und kollerten sie, um die anderen zu warnen, aber Ziwadi interessierte das gar nicht – sie graste einfach ganz in Ruhe weiter! Zum Glück waren die Keeper gleich zur Stelle und verscheuchten die Büffel, sodass Ziwadi in Ruhe gelassen wurde. Anscheinend hat sie noch immer etwas Schwierigkeiten bei schnellen Bewegungen, aber abgesehen davon hat sie wohl auch einfach keine Lust herum zu toben wie die anderen.