Die Rettung von Mokogodo

 

Mokogodo ist wie ein kleines Valentinstagsgeschenk – dieses zauberhafte kleine Elefantenmädchen hat die Herzen aller im Sturm erobert, seit es am 13. Februar 2023  im Waisenhaus des Sheldrick Wildlife Trust (SWT) angekommen war.

Ihre Rettung begann mitten in Laikipia, im Mukogodo-Wald. Dort gibt es bewaldete Hügel, die häufig von Elefanten auf ihrem Weg von Samburu zum Bergland am Fuße des Mount Kenya durchquert werden. Am Rand des Waldes fanden Samburu aus der Gegend ein kleines Kalb, das ganz allein unterwegs war. Weit und breit waren keine anderen Elefanten zu sehen, und dem Zustand nach zu urteilen war es offensichtlich eine  Waise.


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Die Rettung von Lodo

 

Seit Generationen nutzen die Elefanten im Norden Kenias einen bekannten Korridor nach Laikipia. Vor dem Hintergrund der extremen Dürre hat sich dieses Gebiet in den letzten Monaten zu einem Brennpunkt für Konflikte zwischen Mensch und Tier entwickelt. Es wurde berichtet, dass leider sehr viele Elefanten erschossen wurden, darunter eine ganze Reihe von säugenden Kühen.

Und so war es leider wenig überraschend, als ein weiterer kleiner Waisen-Elefant auftauchte. Am 19. Januar 2022 erhielt der Sheldrick Wildlife Trust (SWT) einen Anruf von Tom Sylvester vom Loisaba-Schutzgebiet. Wildhüter hatten ein verwaistes Elefantenbaby gefunden, das in das Schutzgebiet gewandert war. Ihm ging es sehr schlecht: Es war schwach, abgemagert und verängstigt, und es war offenbar schon seit einiger Zeit auf sich allein gestellt.


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Die Rettung von Choka

 

Elefanten sind beeindruckende Tiere, aber in einer schweren Dürre sind sie diejenigen, die am meisten zu leiden haben. Es muss wohl daran liegen, dass in der Natur am Ende immer Gleichgewicht herrschen muss: Elefanten haben praktisch keine Fressfeinde und hätten daher keinerlei Probleme zu überleben, doch sie sind von Natur aus empfindlich. Sie haben ein sehr ineffizientes Verdauungssystem und brauchen daher jede Menge Futter, um genug Nährstoffe zu sich zu nehmen. Und so werden ihnen schwierige Bedingungen schnell zum Verhängnis, in denen sie Probleme haben, genug zu fressen zu finden, so zum Beispiel in langen Dürreperioden. Meist sind es dann die ganz jungen oder ganz alten Tiere, die zuerst sterben – aber auch für alle anderen können solche Zeiten lebensgefährlich werden.

So war es auch mit Chokas Mutter. Am 8. November 2021 berichteten Touristen von einem Elefantenkalb, das neben seiner toten Mutter stand. Das Ganze spielte sich in den Ndara-Ebenen ab, jener Gegend in Tsavo, in der die lange Trockenzeit am schlimmsten zu spüren war. Es galt, keine Zeit zu verlieren, und so wurde vom Sheldrick Wildlife Trust (SWT) umgehend eine Rettungsaktion gestartet. Während ein Helikopter zu der Stelle flog, eilte ein Team von Keepern der Auswilderungsstation in Voi zu dem Kalb.
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Hilfe für die Eli-Waisen: All you need is love – and money

Seit mehr als 30 Jahren sind Sie, liebe Elefantenfreundinnen und -freunde, eine lebenswichtige Stütze für das Projekt, mit dem unser Verein – Rettet die Elefanten Afrikas e.V. –  bekannt geworden ist: „Mein Patenkind heißt Jumbo“.

Was mit ein paar verwaisten Elefantenbabys unter der Regie von Daphne Sheldrick in der Nursery von Nairobi begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einer beeindruckenden Herde von mehr als 100 Rüssel-Waisen entwickelt, die zur Zeit von ihren Keepern in der Nursery und in drei Auswilderungsstationen im Tsavo-Nationalpark betreut werden. Dort bekommen sie weiter stärkende Milch als Zusatznahrung, ziehen tagsüber in den Busch, wo sie das Leben in der Wildnis lernen, sind nachts vor Raubtieren sicher in Freigehegen untergebracht und werden im Fall des Falles, z.B. nach einer Löwen-Attacke, von einem Tierarzt betreut.

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Die Rettung von Tingai

 

Am Nachmittag des 5. Dezember 2021 schlug der Samburu Trust im Norden Kenias Alarm und kontaktierte den Kenya Wildlife Service (KWS) sowie den Sheldrick Wildlife Trust (SWT) wegen eines verletzten verwaisten Elefanten. Er schien eine schreckliche Tortur durchgemacht zu haben: Seine Mutter war aufgrund eines Mensch-Wildtier-Konflikts getötet worden, und er selbst wurde erst fünf Tage später mit einer Verletzung am Hinterteil gefunden, die höchstwahrscheinlich durch einen Speer verursacht worden war.

Wegen der abgelegenen Lage wurde die Rettung mit einem gecharterten Hubschrauber durchgeführt. Der Pilot flog direkt zu der Stelle, an der die Scouts des Samburu Trust mit dem Kalb warteten. Kaum war der Helikopter gelandet, packten alle mit an, um die kostbare Fracht sicher an Bord zu hieven. Der kleine Bulle war schon ziemlich groß für sein Alter, und so atmeten alle erleichtert auf, dass er in den Hubschrauber passte!
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