Während alle Augen auf den Umzug der ersten sechs Elefanten in das Auswilderungsgebiet Panda Masuie gerichtet waren, blieben Moyo und Kukukurukura – kurz: Kura – weiterhin in der Obhut der Pfleger im Elefantenwaisenhaus in Harare.

Während alle Augen auf den Umzug der ersten sechs Elefanten in das Auswilderungsgebiet Panda Masuie gerichtet waren, blieben Moyo und Kukukurukura – kurz: Kura – weiterhin in der Obhut der Pfleger im Elefantenwaisenhaus in Harare.
Die sechs Elefantenwaisen Sizi, Annabelle, Matabele, Tulku, Mfana und Nora aus der Zimbabwe Elephant Nursery (ZEN), die sich seit Mai in der nächsten Phase ihrer Wiederauswilderung befinden, haben sich sehr gut in ihr neues Zuhause im Panda Masuie Wald, in der Nähe der Victoria Fälle, eingelebt.
„Sizi, Annabelle, Matabele, Tulku, Mfana und Nora erkunden ihr neues Zuhause“ weiterlesen
Pressemitteilung- — – 30. Mai 2018- – — – Wild is Life, Harare, Simbabwe
Das Elefanten-Waisenhaus von Simbabwe hat einen wichtigen Meilenstein erreicht. Die ersten sechs geretteten Elefanten wurden vom Waisenhaus, das in der Nähe von Harare ist, zur Auswilderungsstation in Matabeleland Nord gebracht. Alle sind wohlbehalten angekommen.
Die Waisenelefanten, die in verschiedenen Regionen Simbabwes hauptsächlich aufgrund von Wilderei, aber auch aufgrund von Verletzungen oder Misshandlungen gerettet wurden, haben die erste Phase ihres Rehabilisationsprozesses vollendet. Diese Elefanten haben es entgegen aller Wahrscheinlichkeit geschafft, zu überleben und haben nun die Möglichkeit, in die Wildnis zurückzukehren. „Gerettete Elefanten beginnen ihre Reise zurück in die Wildnis von Simbabwe“ weiterlesen
Letzte Woche erreichten uns traurige Nachrichten aus Simbabwe. Die beiden kleinen tapferen Kämpfer Molly und Sebastien sind leider gestorben. Wir hoffen, dass die Seelen der beiden Kleinen nun in Frieden ruhen.
„Der traurige Tod von Elefantenbaby Molly und Giraffenbaby Sebastien“ weiterlesen
Die letzten Wochen mit Molly waren ein Wechselbad der Gefühle, in einem Moment sah es so aus als ginge es ihr besser, im nächsten Moment ist sie zusammengebrochen. Es wird vermutet, dass sich Molly’s Schädelhirntrauma verschlimmert und zu einer Hirnhautentzündung entwickelt hatte. Zum Glück ist das Schlimmste überstanden und es geht ihr wieder besser.
Das Elefantenwaisenhaus von Simbabwe verfolgt immer einen ganzheitlichen Ansatz bei der Behandlung ihrer Elefantenwaisen. Es werden nicht nur alle wichtigen veterinärmedizinischen Aspekte berücksichtigt sondern auch die psychologische Seite, denn die emotionalen Faktoren spielen eine unglaublich wichtige Rolle im Heilungsprozess. Die Methoden des Elefantenwaisenhauses von Simbabwe beinhalten eine Vielzahl von Behandlungstherapien und noch nie zuvor wurden so viele Behandlungsmöglichkeiten versucht, wie bei Molly. Das zahlt sich aus. Momentan zeigt Molly eine enorme Stärke und es scheint, dass es wieder bergauf geht. Einst war Molly ein bewusstloses Elefantenkalb, das unfähig war, selbstständig zu laufen, das seine Umwelt nicht wahrnehmen konnte und nicht in der Lage war, richtig Nahrung aufzunehmen. Aber Molly hat einen starken Überlebenswillen. Wenn Molly Infusionen benötigt, die ihr durch eine Ohr-Vene verabreicht werden, hält sie ganz tapfer still. Allen Widrigkeiten zum Trotz kann Molly mittlerweile wieder geradeaus laufen, sie benutzt ihren kleinen Rüssel und kann wieder feste Nahrung kauen.
Immer an Molly’s Seite ist ein Team von Pflegern, das sich seit 6 Monaten rund um die Uhr aufopferungsvoll um alle ihre Bedürfnisse kümmert. Auch Sizi, ihre „Seelenschwester“, verbringt jeden Tag sehr viel Zeit mit ihr. Langsam aber sicher gewinnt Molly an Kraft und Selbstvertrauen und sobald sie kräftig genug ist, wird sie wieder mit der restlichen Herde vereint.