Die Waisen im September

V.l.n.r.: Taroha, Mzinga, Mokogodo, Weka

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: September 2023

Der neue Monat begann wie jeder Tag mit einer freudigen Wiedervereinigung der Decken-Babys. Im Licht der aufgehenden Sonne tappsten die jüngsten Waisen leise aus ihren Ställen. Wie üblich hatten sie das Gelände ein paar Minuten lang ganz für sich allein, bevor sich die großen Jungen und Mädchen zu ihnen gesellten. Shujaa watschelte herum, während sich Nyambeni und Mzinga,  Pardamat und Talek mit ihren Rüsseln umarmten. Taroha und Mokogodo begrüßten sich, als wären sie nicht nur ein paar Stunden, sondern mehrere Tage voneinander getrennt gewesen. „Die Waisen im September“ weiterlesen

Der zweite Elefanten-Urenkel in Ithumba: Mala

(übersetzt aus dem englischen Bericht des Sheldrick Wildlife Trust; alle Bilder © Sheldrick Wildlife Trust)

Wird ein Leben gerettet, ist das der Anfang für viele neue. In Ithumba wird das besonders deutlich: Von den vier Elefantenwaisen, die im Jahr 2004 die dortige Auswilderungsstation des Sheldrick Wildlife Trust (SWT) einweihten, gibt es inzwischen elf neue kleine Elefanten in zwei weiteren Generationen. Vor kurzem gab es nun den aktuellen Neuzugang dieser Familie zu bestaunen: das zweite Elefanten-Urenkelkind, Mwendes erstes Baby Mala!

 

Über die Jahre sind in Ithumba immer wieder neue Elefanten-Enkel geboren worden: Kälber von ehemaligen Waisen, die gerettet wurden und nun wieder in der Wildnis leben. Im letzten Jahr gab es eine Premiere, als Ex-Waise Yatta zum ersten Mal Großmutter wurde – was die Mitarbeiter des SWT damit sozusagen zu Urgroßeltern machte! Nun gab es ein zweites solches Baby in Ithumba zu bestaunen.
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Tumaren stellt ihr erstes Baby Tembo vor

(übersetzt aus dem englischen Bericht des Sheldrick Wildlife Trust; alle Bilder © Sheldrick Wildlife Trust)

Die Familie der Ex-Waisen des Sheldrick Wildlife Trust (SWT) in Ithumba wächst weiter. Tumaren ist zum ersten Mal Mutter geworden und hat einen bezaubernden kleinen Bullen zur Welt gebracht!

Tumarens Baby hatte seinen ersten Auftritt am 24. Oktober 2023. Nach dem üblichen abendlichen Gewimmel an der Auswilderungsstation waren die meisten der Ex-Waisen und wilden Elefanten, die zu Besuch gekommen waren, schon wieder in der Wildnis verschwunden. Umso überraschter war Chef-Keeper Benjamin, als er sah, wie eine Mutter mit ihrem neugeborenen Kalb auftauchte und schnurstracks die Stallungen ansteuerte. Seine Überraschung wuchs noch, als er merkte, dass es Ex-Waise Tumaren war, auf dem Wege, ihr Baby den Menschen, die sie aufgezogen hatten, vorzustellen.
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Ngasha zieht nach Ithumba um

(übersetzt aus dem englischen Bericht des Sheldrick Wildlife Trust; alle Bilder © Sheldrick Wildlife Trust)

Für Ngasha, in Umani Springs inzwischen als Raufbold bekannt, hat ein neues Kapitel in seinem Leben begonnen. Nachdem er einige Jahre im Kibwezi-Wald gelebt hat, wird er nun im Tsavo East Nationalpark erwachsen werden.

Ngasha zog im Jahr 2015 in die Auswilderungsstation des Sheldrick Wildlife Trust (SWT) in Umani Springs um. Eine Weile fühlte er sich in seinem neuen Zuhause wohl, aber in den letzten Jahren ist er immer frecher und aufmüpfiger geworden. Während Bullen in seinem Alter normalerweise weit in der Gegend umherstreifen, blieb Ngasha weitestgehend in der Nähe der Waisen-Gehege. Dort schien er sich vor allem darauf zu konzentrieren, der unangefochtene Boss aller Bullen zu werden. Mit seinem aggressiven Verhalten verscherzte er es sich aber immer mehr mit seinen alten Freunden Jasiri und Faraja, und sein Gehabe machte sowohl den Waisen als auch den Keepern das Leben schwer.
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