Der Umzug von Kimana, Dida und Ndii nach Voi

Schon in der ersten Mai-Woche parkten drei Lkws an der Laderampe in der Nairobi-Nursery, und drei Elefantenwaisen bekamen in diesen Tagen immer ihre Milch im Anhänger, damit man sie an das Auf- und Absteigen über die Rampe gewöhnen konnte. Denn schließlich sollten die Auserwählten demnächst in eines unserer beiden Auswilderungszentren im Nationalpark Tsavo East gebracht werden. Für Dida, Ndii und Kimana war die Zeit gekommen, ihren noch sehr langen Weg zurück in die Wildnis zu beginnen – inmitten ihrer wilden Artgenossen in einem Schutzgebiet, das Elefanten all den (Lebens-)Raum und die Freiheit gewährt, den sie für ein gutes Leben brauchen. Es ist jedoch auch klar, dass dieser Umzug nur einen weiteren kleinen Schritt in ihrer Auswilderung darstellt, sie werden ihre Keeper (und die Milchflasche) noch einige Jahre brauchen, bevor sie sich allein im wilden Terrain bewegen können. Die Waisen selbst bestimmen den Zeitpunkt, an dem sie sich abnabeln und dieser Prozess kann bis zu einem Alter von 11 Jahren dauern.

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Die Operationen von Emily und Irima am 11. Mai

Die Keeper in Voi unternehmen regelmäßig motorisierte Patrouillen, um die Entwicklung unserer inzwischen ausgewilderten Waisen weiter zu verfolgen. Emily muss sich innerhalb der Grenzen des Nationalparks Tsavo-Ost aufgehalten haben, als sie um den 4. Mai 2010 von einem Pfeil in ihren Rumpf getroffen wurde. Zum Glück war der Pfeil nicht, wie sonst oft üblich, mit Gift überzogen, sondern für kleinere Wildtiere wie Antilopen bestimmt. Ohne Zweifel wurde er von einem Wilderer auf der Jagd nach Wildfleisch (so genanntes „bush meat“) abgefeuert. Emily brauchte Hilfe, und sie wusste es. Als die Keeper sie am selben Abend sichteten, war sie mit ihrer Gruppe bereits auf dem Weg zu den Stallungen.

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Newsletter aus Kenia / die Eli-Waisen im April

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe:

Der plötzliche und unerwartete Tod des großen Nursery-Lieblings Nchan am frühen Morgen des 15. April traf uns alle furchtbar hart. Ein ganzes Jahr lang hatten wir Nchan inzwischen aufgepäppelt, und sie war immer ein glücklicher und verspielter kleiner Elefant gewesen, der obendrein kerngesund schien. Es gab keinerlei Anzeichen ein drohendes Unglück. Sowohl die Keeper als auch die anderen Nursery-Babys liebten sie inständig, denn sie war ein sehr aufmerksamer und freundlicher kleiner Zeitgenosse, die das Talent für eine wundervolle Leitkuh besaß. Sie genoss das Leben bis zum letzten Moment, als sie plötzlich krank wurde.

RIP Nchan
RIP Nchan

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R.E.A.e.V. mit neuem Partner in der Schweiz

Pressemitteilung

Mein Patenkind heißt Jumbo

„Mein Patenkind heißt Jumbo“ – unter diesem Motto unterstützt der deutsche Verein „Rettet die Elefanten Afrikas e.V.“ (REAEV) die Arbeit von Daphne Sheldrick und des David Sheldrick Wildlife Trust in Kenia, die sich um die Aufzucht von kleinen Elefantenwaisen kümmern, bis sie im Alter von ca. 8 Jahren wieder im Tsavo Nationalpark ausgewildert werden können. Über REAEV kann man Patenschaften für diese Elefantenwaisen abschließen. Dies ist ab sofort auch aus der Schweiz aus möglich, dank einer Kooperation des Schweizer „Verein der Elefantenfreunde“ mit „Rettet die Elefanten Afrikas e.V.“.

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REAeV mit TV-Spot bei RTL

Vielleicht haben Sie es schon selber gesehen – seit heute werden beim privaten Sender – ein dickes elefantöses DANKE an dieser Stelle – regelmäßig 3 verschiedene Spots ausgestrahlt. Neben dem Problem der Wilderei wird der Augenmerk auf das Projekt „Mein Patenkind heisst JUMBO“ gelenkt. Eine kostenfreie Ausstrahlung ist die „halbe Miete“ – die Spots wurden dankenswerter Weise als Spende für die Elefanten von der Hamburger Firma erstellt. Hierfür ein riesiger Dank an Knut Post und sein Team.