Newsletter aus Kenia / die Eli-Waisen im Januar

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe:

Fassungslos erfuhren wir vom Tod unseres Babys Chaffa, die sich nach einer Lungenentzündung von vor einigen Monaten wieder völlig erholt zu haben schien. Sie hatte an Gewicht zugelegt, fraß gut und spielte noch bis kurz vor ihrem plötzlichen Tod mit ihren Elefantenfreunden. Doch auch sie zeigte das mysteriöse Fußsyndrom, das bei einigen unserer Dürreopfer im vergangenen Jahr regelmäßig kurz vor dem Tod auftrat. Jetzt hat es uns wieder erwischt, und die Experten tappen über die Ursachen nach wie vor im Dunkeln. Trotz ausführlicher Obduktionen in drei verschiedenen Labors in Kenia, der Untersuchung von Organen in Japan und Blutproben in Südafrika wurde immer noch keine Ursache gefunden. In Japan wurden aus Bhaawas Darm zwei Magen-Darm-Parasiten isoliert, die man in Kenia nicht diagnostizieren konnte. Die Würmer sind häufig in domestizierten Nutztieren zu finden, doch geben sie nicht ausreichend Begründung für das „Drehfuß“-Syndrom. Wir können es uns nach wie vor nur mit Mangelerscheinungen infolge der Dürre erklären, oder aber durch die Auszehrung nach dem Befall mit Parasiten. Die Elefanten steckten sich damit wahrscheinlich auf Weideflächen oder an Wasserstellen an, die sich Wild- und Nutztiere (sogar in Schutzgebieten) teilen.

Kibo having a soil bath

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Enasoit ist tot

Nachdem gestern plötzlich Naimina gestorben ist, erhielten wir gerade die schreckliche Meldung, dass auch Enasoit heute morgen mit den gleichen Symptomen den Kampf verloren hat. Chef-Keeper Edwin und Robert Carr-Hartley sind vor Ort und es wird fieberhaft dran gearbeitet die Ursache zu erforschen.

 

enasoit