Kleine Eli-Waisen ganz gross in BRIGITTE

In jeder Ausgabe der Frauenzeitschrift BRIGITTE gibt es eine Seite “Die kleine Brigitte“ – mit einem Bilderrätsel für die Jüngsten. Für eine Mai-Ausgabe (BRIGITTE 11/2009) hatte die Illustratorin Lola Renn die Idee, den Elefantenwaisen-Kindergarten in Nairobi vorzustellen.-  Hier kommt die wunderbare Zeichnung mit dem eingebauten Rätsel. Mit freundlicher Genehmigung von Lola Renn und der Redaktion BRIGITTE. Vielen Dank dafür!

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Kudup´s Rettung

Der 13. Mai 2009 war sowohl ein trauriger als auch ein guter Tag für die Elefanten aus der Gegend um die Mathews-Gebirgskette, die vom Milgis Trust und seinen Scouts überwacht wird. Traurig, weil schon wieder ein Elefantenbaby in eines der Wasserlöcher gefallen war. Dieses Mal an einem Ort namens Kudup entlang des ausgetrockneten Milgis-Flussbettes. Die gute Nachricht an diesem Tag war ein riesiger Regenguss, nachdem eine lange und harte Trockenzeit schon so vielen jungen Elefanten das Leben gekostet hat. Man hat die leblosen Körper zahlreicher Säuglinge und auch älterer Kälbchen gefunden, die das Wasser in den Löchern nicht erreichen konnten, weil der Pegel zu niedrig war, oder weil sie ihre Mütter an Wilderer verloren hatten, und die dann jämmerlich an Hitze und Durst zugrunde gingen.

Kudup and Nchan

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Newsletter aus Kenia / die Eli-Waisen im Mai

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe

Der Tod vieler Elefanten, bedingt durch die gegenwärtig extreme Trockenheit und die rapide ansteigende Wilderei im ganzen Land ist ein sehr alarmierender Trend und schlichtweg ein Fakt, der von den zuständigen Behörden sehr ernst genommen werden sollte. In diesem Monat wurden mindestens drei tote junge Elefanten in der Region Milgis gefunden, die Rettung eines anderen Waisen am 3. Mai musste abgebrochen werden, weil das Baby starb, noch bevor das Flugzeug landen konnte. Etwas vorher nie Dagewesenes passierte am 12. Mai nun gleich ein weiteres Mal – ein Elefantenkälbchen starb, noch ehe es gerettet werden konnte. Zum Glück gelang die Rettung von drei weiteren Babys, so dass die Zahl der Schützlinge in der Nairobi-Nursery auf rekordverdächtige 18 anstieg.

Mawenzi playing

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Natumi und Lolokwe mit Pfeilen beschossen!!!

Natumi kam am 12. Mai 2009 mit einigen (aber nicht allen) Mitgliedern ihrer Gruppe an die Stallungen, und die Keeper stellten mit Erschrecken fest, dass in ihrem Körper und dem von Lolokwe (ein junger Bulle von nunmehr 10 Jahren) ein Pfeil steckte. Unser Tierarzt verpasste ihnen eine Beruhigungsspritze und entfernte die Pfeilspitzen, die Gott sei Dank nicht mit Akokanthera-Gift eingerieben waren. Die Wunden waren zum Glück nur oberflächlich und verheilen sehr gut. Wildern mit Giftpfeilen ist in den letzten Jahren zur größten Gefahr für die Tsavo-Elefanten geworden, und es gibt inzwischen in ganz Kenia Grund zur Sorge, denn chinesische Zwischenhändler zahlen den einheimischen Wilderern auf dem Schwarzmarkt immer höhere Preise für Elfenbein. Die chinesischen Gastarbeiter sind jetzt im gesamten Land verbreitet und arbeiten am Bau des Straßennetzes. Bereits mehrere chinesische Staatsbürger wurden am Jomo Kenyatta Airport festgenommen beim Versuch, gewildertes Elfenbein aus dem Land zu schmuggeln.

Lolokwe being treated by Dr. David Ndeereh

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