Mehr als 700 Stoßzähne in Shanghai sichergestellt: Elfenbein-Schmuggel dramatisch gestiegen

“Dieses Jahr sind bereits über 16 Tonnen afrikanischen Elfenbeins, meist in Asien beschlagnahmt worden“, berichtet Joseph Kioko, Direktor des Kenya Wildlife Service (KWS). Die dramatische Zunahme des Elfenbein-Schmuggels führt er “auf Spekulationen zurück, dass der Elfenbeinhandel durch die Konferenz der Vertragsstaaten des Washingtoner Artenschutz-Übereinkommens im November wieder zugelassen werden könnte“ (siehe dazu auch unsere Cites-Meldungen).

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Newsletter aus Kenia / die Eli-Waisen im September

Nairobi Nursery:

Freitags ist ein besonders hektischer Tag: Dann werden die Babys mit Kokosnuss-Öl eingerieben. Manche mögen das gar nicht – besonders Burra. Wenn er das-Öl riecht, dann rennt er weg, und wenn man ihn ruft, läuft er nur noch weiter weg. Thoma, Seraa und Solango haben normalerweise kein Problem damit, aber manchmal sträuben auch sie sich, so dass die Keeper sie austricksen müssen: Sie bekommen einen Eimer mit Wasser zum Spielen – dann schaffen es die Keeper.

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Thomas Töpfer bei RISIKO im TV

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Unser Elefanten-Mädchen Edie in Tsavo freut sich gewaltig: Sie hat seit kurzem einen ziemlich berühmten Patenonkel. Der heißt Kai Böcking und führt durch das ZDF-Quiz “Risiko“. Die Patenschaft für Edie war das Überraschungsgeschenk unseres Webmasters Thomas Töpfer, der als Kandidat zum Thema “Elefanten“
angetreten war.
An drei Nachmittagen war Thomas einfach nicht zu schlagen. Selbst Freitag, den Dreizehnten (September), hat er mit Bravour gemeistert. Er kannte sich aus mit den Uralt-Vorfahren der heutigen Elefanten, wusste über Mutter und Kind bei den Rüsseltieren Bescheid, konnte erklären, was es mit den Stoßzähnen und den Ohren als Kühlsystem auf sich hat. Bis ihn “Tuffi“ am folgenden Montag in der dritten – der vorletzten – Runde aus dem Rennen warf.
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Tuffi? Ja, das war der Elefant, der vor vielen Jahren aus der Wuppertaler Schwebebahn gefallen war. Ausgerechnet bei dieser Frage nämlich hatte Thomas den sprichwörtlichen Blackout: “Ich kannte die Antwort. Aber der Name wollte mir in diesem Moment absolut nicht einfallen.-³ Pech gehabt. Schade. Aber Thomas trägt-¹s mit Fassung. Und alle Elis sind sehr stolz auf ihn. Edie natürlich ganz besonders…  

Newsletter aus Kenia / die Eli-Waisen im August

Nairobi Nursery:

Anfang des Monats gab es für uns eine freudige Überraschung, als nämlich der britische UNO-Botschafter, Sir Jeremy Greenstock, Mitgliedern des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen eine Patenschaft für Burra zum Geschenk machte. Als Symbol, wie er sagte, für alles was gut und was schlecht ist in Afrika. Das Gute ist die Tatsache, dass Burra gerettet wurde, das Schlechte ist, dass er vorher in eine Drahtschlinge von Wilderern geriet (und dadurch sein Ohr so schwer verletzte). Wir hoffen, dass durch die damit verbundene Publicity die Notlage der Elefanten noch mehr bewusst gemacht wird – ebenso wie die Bedrohungen, denen sie durch die Fleischwilderer und den Elfenbeinhandel ausgesetzt sind.

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UNO übernimmt Patenschaft

Klar, sie alle sind inzwischen kleine Berühmtheiten: Daphne Sheldricks Waisen-Elefanten kennt man in vielen Ländern. Überall haben sie Pateneltern, die ihnen helfen, den Weg ins Leben, in die Wildnis zu finden. Pateneltern wie Sie, die die liebenswerten Rüsselkinder so engagiert unterstützen!
Nun aber hat einer der kleinen Grauen einen ganz ungewöhnlichen Familienanschluss gefunden. Nach einem Bericht der “Berliner Zeitung“ vom 5. August gab der scheidende Präsident des Weltsicherheitsrats, Jeremy Greenstock, bekannt: “Die Vereinten Nationen sind Eltern geworden. It-´s a boy…  Er hätte auch sagen können: “It-´s Burra… Denn die Uno hat doch tatsächlich eine Patenschaft für den 14 Monate alten Elefantenjungen übernommen, der mit lebensgefährlichen Verletzungen aus einer “Fleisch-Falle“ gerettet werden konnte. Heute lebt Burra putzmunter in der Nairobi Nursery und ist mit Sicherheit mächtig stolz auf seine weltweite Patenfamilie.
Wie die “Berliner Zeitung“  weiter berichtet, zahlt die internationale Staatengemeinschaft 150 Dollar im Jahr ­ eine Initiative von Mrs. Greenstock, der Burra bei einem Besuch in der Nursery offenbar ganz besonders gefiel. Aber Sie wissen ja: Für jeden Waisen-Elefanten braucht Daphne Sheldrick im Schnitt etwa 700 Dollar ­ und zwar pro Monat! Ohne Ihren Beitrag also, liebe Burra-Pateneltern in Deutschland, hätte der Kleine selbst mit Hilfe der Vereinten Nationen noch längst nicht ausgesorgt…  

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