Grüße an REA aus Malawi

„Ich kann gar nicht oft genug sagen, wie sehr ich mich freue, unsere alten Freunde in Thuma wiederzusehen. Michael, Frank, Hubertus und Tom machen gerade Urlaub in Malawi und haben uns gleich zu Beginn ihrer Reise besucht. Genau wie 2010, mußte zu allererst der WAG-Fuhrpark gewartet werden. Das „Biest“, unser ältester Landcruiser, war seinerzeit von der gleichen Truppe gespendet worden, so daß er natürlich besonders viel Aufmerksamkeit bekam und ausgefürt werden musste. Es gibt viel zu erzählen, dieses Mal sprechen sogar alle Englisch! Frank, ein Berufskoch, hat uns kulinarisch (über)versorgt und hatte sogar seine eigenen Messer dabei!! WAG dankt den Jungs für ihre Liebenswürdigkeit und für die vielen guten Lacher. Der Besuch war wie immer zu kurz, also versprecht, daß Ihr nächstes Mal länger bleibt!“ (Lynn Clifford, Director Wildlife Action Group Malawi)

 

Der Landcruiser wurde in einer tollen Sammelaktion 2006/07 finanziert und seinerzeit über den deutschen Förderverein der WAG (jetzt integriert in Rettet die Elefanten Afrikas e.V.) nach Malawi überführt. Wir freuen uns, daß er immer noch rollt und regelmäßig von unseren Jungs gewartet wird. Wir nehmen dieses kleine Update gleich noch einmal zum Anlaß, um den Gönnern von damals noch einmal zu danken: Bau- und Dachsanierung Nitsche, Becker Umweltdienste GmbH, Brennstoffhandel & Containerdienst GmbH Mittweida, ContiTech Luftfedersysteme GmbH, Elektro Schweißtechnik, Fahrzeugtechnik Hattingen Dreseler & Stephan GmbH, Fiedler GmbH, GMT Gesellschaft für mobile Kfz-Technik mbH, Herth+Buss Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Hornsberger-Das Dresdner Kochstudio, Immobiliengesellschaft Schreiter/ Lemke bR, Lentz Fahrzeugtechnik GmbH, Lex & Hesse GmbH, LKW Service Pötzsch GmbH, Mobil Plus GmbH Dresden, Mobilforum Dresden GmbH, Praxis für Physiotherapie und Rehabilitation Bartkowiak, Pütter Immobilien, REMONDIS GmbH & Co. KG, Safaripark Beekse Bergen (Niederlande), Schülercafé Chill Out, SFT Service und Fahrzeugteile GmbH, Versicherungsbüro Jan Heitmann, Waste Solutions, YellowFox GmbH und zahlreiche private Spender.

 

 

HIER GIBT ES DIE GANZE AKTION NOCHMAL ZUM NACHLESEN…

 

 

Lebe wohl, Daphne!

Daphne Sheldrick

Es ist ungefähr 30 Jahre her, da trafen wir sie zum ersten Mal, diese ganz besondere Person: Daphne Sheldrick, die „Mutter der Elefanten“. Sie war sanft und freundlich, während sie ihre vierbeinigen Kinder streichelte. Sie war aber auch stark und streng, wenn eine freche Elefantenwaise innerhalb der Elefanten-Gemeinschaft die Regeln nicht befolgte. Elefantenbabys vor dem sicheren Tod zu bewahren, wenn sie ihre Mütter aufgrund von Wilderei verloren hatten und sie nach Jahren erfolgreich wieder auszuwildern – das ist das Lebenswerk von Daphne Sheldrick.

Bereits 1989 hat unser Verein Rettet die Elefanten Afrikas e.V. an dieses unglaubliche Projekt geglaubt. Und das tuen wir auch heute noch! Unterstützt werden wir dabei von so vielen Pateneltern und Elefantenfreunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

 

Als wir Daphne das letzte Mal trafen, war sie bereits schwach, aber sie machte sich immer noch Gedanken um all die Probleme, die es in dieser grausamen Welt gibt.

Liebe Daphne, wir hoffen, dass Du nun an einem friedlicheren Ort ohne Schmerzen bist, SOMEWHERE IN THE GREAT SOMEWHERE, und dass Du jetzt endlich Deinen geliebten Mann David wiedertreffen wirst. Ihr beide werdet jetzt die Schutzengel der Elefanten sein. Wir werden weiterhin unser Bestes geben, um Euer wundervolles Projekt auch in Zukunft zu unterstützen.

 

Daphne, wir danken Dir von Herzen, dass Du uns die Liebe zu den Elefanten gelehrt hast und dass Du uns die Energie für den unaufhörlichen Kampf gegen Wilderei und Elfenbeinhandel gegeben hast.

 

Rettet die Elefanten Afrikas e.V.

 

Neues von Elefantenmädchen Molly

Die letzten Wochen mit Molly waren ein Wechselbad der Gefühle, in einem Moment sah es so aus als ginge es ihr besser, im nächsten Moment ist sie zusammengebrochen. Es wird vermutet, dass sich Molly’s Schädelhirntrauma verschlimmert und zu einer Hirnhautentzündung entwickelt hatte. Zum Glück ist das Schlimmste überstanden und es geht ihr wieder besser.

 

Das Elefantenwaisenhaus von Simbabwe verfolgt immer einen ganzheitlichen Ansatz bei der Behandlung ihrer Elefantenwaisen. Es werden nicht nur alle wichtigen veterinärmedizinischen Aspekte berücksichtigt sondern auch die psychologische Seite, denn die emotionalen Faktoren spielen eine unglaublich wichtige Rolle im Heilungsprozess. Die Methoden des Elefantenwaisenhauses von Simbabwe beinhalten eine Vielzahl von Behandlungstherapien und noch nie zuvor wurden so viele Behandlungsmöglichkeiten versucht, wie bei Molly. Das zahlt sich aus. Momentan zeigt Molly eine enorme Stärke und es scheint, dass es wieder bergauf geht. Einst war Molly ein bewusstloses Elefantenkalb, das unfähig war, selbstständig zu laufen, das seine Umwelt nicht wahrnehmen konnte und nicht in der Lage war, richtig Nahrung aufzunehmen. Aber Molly hat einen starken Überlebenswillen. Wenn Molly Infusionen benötigt, die ihr durch eine Ohr-Vene verabreicht werden, hält sie ganz tapfer still. Allen Widrigkeiten zum Trotz kann Molly mittlerweile wieder geradeaus laufen, sie benutzt ihren kleinen Rüssel und kann wieder feste Nahrung kauen.

 

Immer an Molly’s Seite ist ein Team von Pflegern, das sich seit 6 Monaten rund um die Uhr aufopferungsvoll um alle ihre Bedürfnisse kümmert. Auch Sizi, ihre „Seelenschwester“, verbringt jeden Tag sehr viel Zeit mit ihr. Langsam aber sicher gewinnt Molly an Kraft und Selbstvertrauen und sobald sie kräftig genug ist, wird sie wieder mit der restlichen Herde vereint.

Molly und Sizi
Molly bekommt rund um die Uhr Betreuung
Molly geht es von Tag zu Tag besser
Molly mit der Elefantenherde im Waisenhaus von Simbabwe

ATE News: Dezember 2017 bis Januar 2018

News vom Amboseli-Trust-for-Elephants – die Monate Dezember 2017 und Januar 2018:

 

Im November war die schreckliche, acht Monate anhaltende Dürre des Jahres 2017 endlich zu Ende gegangen und durch die langersehnte Regenzeit abgelöst worden! Diese setzte sich im Dezember mit ergiebigen Niederschlägen fort, welche in kürzester Zeit eine beeindruckende Regeneration der Pflanzenwelt zur Folge hatten. Für unzählige Tiere bedeutete dies die Rettung aus einer Zeit der schlimmsten Entbehrungen.

 

Die Amboseli-Elefanten haben eine schlimme Dürre überstanden.

Noch ist das ATE-Team damit beschäftigt festzustellen, welche und wie viele Opfer die Dürre gefordert hatte. Aber wenigstens ist bereits sicher, dass die furchtbaren Ausmaße des Jahres 2009 nicht erreicht wurden. Damals starben in Amboseli ungefähr 400 Elefanten als Folge der extremen Trockenheit. Dieses Jahr waren es vermutlich zwischen 50 und 60 Tiere — vorwiegend- ältere Individuen und Kälber. Aber auch eine noch relativ junge Leitkuh, die 49 Jahre alte Amelia von den AA’s, erlag den äußerst schweren Bedingungen. „ATE News: Dezember 2017 bis Januar 2018“ weiterlesen