Die Rettung von Olorien

Anfang Juni berichteten Maasai-Hirten von einem Elefantenkalb, das draußen im Busch ihren Herden zu folgen versuchte. Auch die Ranger der Organisation Elephant Aware sahen das Baby in der Gegend von Siana in der Maasai Mara und benachrichtigten den Kenya Wildlife Service (KWS). Es wurde beschlossen abzuwarten, ob eine Herde das kleine Mädchen wieder einsammeln würde. Einige Tage später war sie aber immer noch allein unterwegs, obwohl in der Zwischenzeit schon einige Herden vorbeigekommen waren; trotz ihrer flehenden Rufe hatten sie sie immer wieder zurückgelassen.

Am 6. Juni 2020 schließlich sah das kleine Kalb schon recht abgemagert aus. Die Mitarbeiter des Olarro-Schutzgebiets und von Elephant Aware hatten bemerkt, dass sie sich bemühte, sich in der Nähe eines verletzten Bullen aufzuhalten. Also wurde das Mobile Tierarzt-Team von KWS und Sheldrick Wildlife Trust (SWT), das praktischerweise gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt war, zu Hilfe gerufen. Gemeinsam mit dem Verwalter der Gegend, Mr. Gilisho, sowie Rangern der Verwaltung der Region Narok, von Elephant Aware und des Olarro-Schutzgebiets wurde ein Entschluss gefasst: das Baby sollte zuerst gerettet und dann der verletzte Bulle medizinisch versorgt werden.


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Was steckt hinter dem mysteriösen Elefantensterben in Botswana?

Quelle: The Guardian, 1. Juli 2020: https://www.theguardian.com/environment/2020/jul/01/more-than-350-elephants-dead-in-mysterious-mass-die-off-botswana-aoe

Quelle Titelbild: The Guardian, 1. Juli 2020.

Deutsche Zusammenfassung eines Artikels von Dina Fina Maron in der National Geographic vom 14. Juli 2020. Den kompletten Artikel (auf Englisch) finden Sie hier…

 

Sie laufen im Kreis und scheinen benommen, bevor sie schließlich tot umfallen, manchmal einfach kopfüber. Mehr als 280 Elefanten in Botswana sind bereits verendet, aber die Todesursache bleibt weiterhin unklar.

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Peace for Conservation hilft bei der Reduktion des Mensch-Tier-Konflikts

Unser Verein unterstützt Peace for Conservation  (PfC) durch die Spende von Bienenstöcken, verbunden mit der Schulung der Bauern,

die rund um den Serengeti Nationalpark und das Kijereshi Game Reserve leben. Zusammen mit Einheimischen hat PfC die Migrationsrouten der Elefanten recherchiert, um einen optimalen Einsatz der Bienen zu gewährleisten. „Peace for Conservation hilft bei der Reduktion des Mensch-Tier-Konflikts“ weiterlesen

ATE News: Februar und März 2020

Angelina von den AA's und ihre Zwillinge.

News vom Amboseli-Trust-for-Elephants – die Monate Februar und März 2020:

 

Amboseli hat äußerst ereignisreiche Jahre hinter sich, doch die Monate Februar und März 2020 übertrafen alles –  im Positiven wie Negativen!

 

Zu den positiven Höhepunkten zählten natürlich die äußerst ergiebigen Niederschläge. Schon seit zwei Jahren hatte es in Amboseli ungewöhnlich viel geregnet, doch Februar und März fielen besonders aus dem Rahmen. Normalerweise hätte in diesen Monaten eine Trockenzeit beginnen müssen und frühestens  im April wäre mit dem Beginn der große Regenzeit zu rechnen gewesen. Doch dieses Jahr regnete es einfach weiter. Zwar nicht täglich aber doch so oft, dass man fast sagen kann eine komplette Trockenzeit fiel aus und zwei Regenzeiten verschmolzen zu einer einzigen.  Im Februar fielen 78 mm Niederschlag und im März 56 mm.

 

Die Elefanten finden überall viel Nahrung.
Das Nahrungsangebot für die Elefanten ist sehr gut.

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