Freitag, 6. Juli 2018
Das Gelände vor den Stallungen war am Morgen voller Ex-Waisen und wilder Elefanten. Die Babys Yoyo und Nusu, die nun acht Monate alt sind, rannten wild umher und tröteten, was ihre Kindermädchen immer wieder aufhorchen ließ, weil sie dachten, sie hätten ein Problem. Die Waisen hielten sich bei dem Gedrängel nicht lange beim Luzernenheu auf, sondern gingen bald zum Kanziku, um zu grasen. Beim Schlammbad tauchten Mutaras Gruppe und zwei wilde Bullen auf. Der jüngere der beiden wollte seine Stärke demonstrieren und jagte auf alles los, was ihm zu nahe kam. Er ging aber bald, und der ältere Bulle war deutlich freundlicher und bekam an der Tränke Gesellschaft von Rapsu und Zurura. Als die Waisen am Nachmittag am Ithumba-Berg grasten, kam Yattas Herde noch einmal kurz vorbei, und am Abend kam eine wilde Herde mit zwei kleinen Kälbern zum Saufen zu den Stallungen. Die Gegend scheint nun schon wieder recht ausgetrocknet zu sein, und die wilden Elefanten und Ex-Waisen kommen zuhauf zu den Stallungen und zum Schlammloch, um dort ihren Durst zu löschen.