Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 06.10.2018

Samstag, 6. Oktober 2018
Beim Mittagsschlammbad gab es heute jede Menge Spiel und Spaß. Die Sonne brannte in den letzten Tagen unerbittlich, und es wird wohl bald die Regenzeit anfangen. Die Albino-Jungs Jasiri und Faraja müssen besonders gut aufpassen, dass sie sich gut einmatschen und einstauben, um sich vor der Sonne zu schützen. Jasiri ging heute zum Schlammloch voran, in dem sich die Waisen abkühlten. Shukuru war dann die erste beim Einstauben, wo Mwashoti und Lima Lima besonders spektakulär staubbadeten. Danach führte Faraja alle zurück in den Schatten unter die großen Bäume, wo sie sich ausruhten und in Ruhe grasten. Alamaya und Mwashoti schliefen sogar unter Sonjes und Mureras Bäuchen ein. Alamaya wachte später erschrocken auf, weil er dachte, die anderen wären schon aufgebrochen, aber er lag immer noch unter Sonje und konnte dort gar nicht so einfach aufstehen! Er beruhigte sich aber schnell, als er merkte, dass alle noch da waren. In den Chyulu-Bergen bekamen die Waisen Gesellschaft von ein paar wilden Elefanten, die mit ihren Babys in den Büschen grasten. Sie waren neugierig und wollten die Waisen kennenlernen, und die kleinen Babys spielten mit Zongoloni. Danach gingen sie wieder zu ihren Müttern, die sich nicht so recht näher trauten, weil sie die Keeper wittern konnten.