Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 28.06.2018

Donnerstag, 28. Juni 2018
Am Morgen kamen Nasalot, Zurura, Loijuk, Ishanga, Bongo, Galana, Gawa, Nusu Lualeni, sowie Olares, Makireti und Mutara mit ihren Gruppen zum Luzernenheufrühstück. Gawa forderte Rapa heraus, der aber nicht in der Stimmung für Rangeleien war und sie beiseite schob. Der kleine Frechdachs nahm sich dann den armen Enkikwe vor – wahrscheinlich dachte sie, wegen seines verletzten Beins habe sie mit ihm leichtes Spiel! Enkikwe ließ sich aber nichts gefallen und verpasste ihr einen Schlag mit dem Rüssel. Daraufhin machte sich Gawa lieber zu ihrer Mutter davon. Galana, die viel Milch für die kleine Gawa produzieren muss, nahm einen ganzen Ballen Luzernenheu zwischen Rüssel und Stoßzähne und trug ihn in den Busch davon. Sie weiß, dass bald die Zeit kommt, in der es schwieriger wird, Futter zu finden, und man das zur verfügung stehende gut nutzen muss.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 28.06.2018

Donnerstag, 28. Juni 2018
Die Waisen wurden am Nachmittag von einigen Gazellen aufgeschreckt. Es war sonnig, und die kleinen Jungs Musiara, Sattao und Maktao lagen im Schatten und wedelten ab und zu mit den Ohren, um sich abzukühlen. Luggard besprühte sich eifrig mit etwas Schlamm aus dem kleinen Wasserlauf um die Ecke. Plötzlich tauchte eine Herde Gazellen aus dem Gebüsch auf und machte dabei jede Menge Lärm. Die Waisen, die sich auf dem Boden ausgeruht hatten, sprangen auf, und auch Luggard eilte zu ihnen hinüber. Sogar Kiko, der mit draußen war, bekam einen Schrecken, galoppierte zu den Keepern zurück und schaute dann den Gazellen lange nach, bevor er sich – eigentlich zu früh zum Schlafengehen – lieber zu den Stallungen zurückzog.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 27.06.2018

Mittwoch, 27. Juni 2018
Das laute Schreien der Paviane in der Nacht ließ vermuten, dass wieder ein Leopard in der Nähe war. Die Keeper kamen heraus, um nachzusehen, und Lima Lima und Zongoloni zeigten mit den Rüsseln hinauf in die Bäume, wo tatsächlich eine große Raubkatze saß und sich ausruhte. Leoparden sind keine Gefahr für die Waisen, aber ihre Anwesenheit beunruhigt sie trotzdem. Als der Leopard das Licht sah und die Stimmen der Keeper und das Gekoller der Elefanten hörte, bekam er es selbst mit der Angst zu tun und machte sich davon, sodass die Waisen und ihre Keeper wieder ihre Ruhe hatten.