Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 23.06.2019

Sonntag, 23. Juni 2019
Naseku kratzte sich am Morgen den Rüssel, während Ambo und Jotto zusammen Luzernenheu futterten. Nachdem die Waisen in den Busch aufgebrochen waren, taten sich Malima, Namalok und Wanjala zum Grasen zusammen. Ambo rieb sich ab und zu das Auge; die Keeper schauten sich die Sache genauer an, fanden aber nichts auffälliges. Karisa und Mundusi machten sich wieder an eine Rangelei, und Enkikwe graste zufrieden auf eigene Faust. Auf dem Weg zum Mittagsschlammbad trafen die Waisen auf Mutaras Gruppe und gingen mit den Ex-Waisen zusammen weiter. Es war aber kalt, sodass niemand baden wollte und alle nach der Milchfütterung wieder zurück zum Grasen gingen. Mutara und ihre Kollegen, darunter auch Narok, waren am Vormittag an der Auswilderungsstation vorbei gekommen und hatten dort etwas Wasser gesoffen. Am Abend tauchte auch noch Olares Herde auf. Melia nutzte die Gelegenheit zu einem kleinen Ringkampf mit Kilaguni, während Kasigau ein wenig mit den wilden Bullen an der Tränke plauderte.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 22.06.2019

Samstag, 22. Juni 2019
Ein großer wilder Bulle besuchte heute die Herde und schien sehr interessiert an Murera zu sein. Er beschnüfelte sie mit seinem Rüssel und wollte sich an sie schmiegen. Murera war allerdings gar nicht begeistert und zog sich immer wieder vor ihm zurück. Schließlich begann sie sogar wegzulaufen, und die Keeper machten sich schon Sorgen, weil sie über das schroffe Lava-Gestein rennen musste; sie schien sich aber gut zu behaupten. Irgendwann gab der Bulle schließlich auf, und Murera sammelte ihre Schützlinge zusammen, damit sie in der Nähe der Keeper blieben. Offenbar war sie besorgt, dass ihr Verehrer zurückkommen könnte. Sie ließ Mwashoti keinen Schritt von ihr weggehen; die älteren Jungs wie Faraja und Ziwa machten sich nichts daraus und liefen ihrem Artgenossen in den Wald hinterher.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 22.06.2019

Samstag, 22. Juni 2019
Nach der morgendlichen Milchfütterung schlossen sich die jüngeren Waisen ihren älteren Kollegen beim Luzernenheu an. Emoli hat sich prächtig in die Herde integriert; Tagwa dagegen scheint manchmal noch so ihre Schwierigkeiten zu haben und ist neidisch auf Emoli, sodass sie ihm ab und zu einen Kopfstoß versetzt. Die Keeper müssen sie dann besänftigen, damit kein Streit ausbricht. Lentili und Mashariki übernahmen heute die Führung auf dem Weg zur Westseite des Mazinga-Bergs, wo viel frisches Grün zu finden ist. Gegen Mittag gingen die Waisen zum Baobab-Wasserloch, wo kurz gebadet wurde. Arruba und Nelion wälzten sich im Wasser herum, aber ihre Freunde bespritzten sich nur ganz sparsam, weil es ihnen zu kalt war. Nachdem sie wieder aufgebrochen waren, tauchte eine wilde Herde auf und wollte auch zum Wasserloch.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 22.06.2019

Samstag, 22. Juni 2019
Es war wieder ein kalter Tag, und die Waisen blieben dicht beieinander, um sich gegenseitig warm zu halten. Ziwadi, Dololo und Luggard kuschelten sich zusammen und knabberten an dem frischen Grün. Ziwadi macht sich gut und scheint langsam wieder zu Kräften zu kommen; sie ist jetzt häufiger mit den anderen Waisen unterwegs und traut sich von ihren Keepern weg. Es ist schön zu sehen, dass sie sich langsam an das Leben im Waisenhaus gewöhnt.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 21.06.2019

Freitag, 21. Juni 2019
Draußen im Wald war heute das Trompeten eines Elefantenkalbs zu hören. Die Waisen stellten alle die Ohren auf, um herauszufinden, wo das Getröte herkam. Lima Lima rannte zu Alamaya, um sicherzugehen, dass er es nicht gewesen war, und Sonje ging nach Mwashoti schauen, der aber zufrieden graste. Ein paar Minuten später kamen zwei wilde Kühe mit einem kleinen Kalb aus dem Gebüsch. Lima Lima wollte dem Baby Hallo sagen, wurde aber von der Leitkuh abgewiesen. Beim Mittagsschlammbad ließen sich dann keine wilden Elefanten blicken.