Waisenblogs-Beitrag Voi, 04.10.2019

Freitag, 4. Oktober 2019
Kurz nach 18 Uhr am Abend kam eine wilde Herde zum Saufen zur Tränke an der Auswilderungsstation. Mbegu, Emoli und Pika Pika kollerten ihnen zu und begrüßten sie in ihrem Zuhause.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 04.10.2019

Freitag, 4. Oktober 2019
Heute morgen tauchte Mbirikani wieder an den Stallungen auf, nachdem sie fünf Tage weg gewesen war. Ndoria, die seit ein paar Wochen wieder mit den Waisen zusammen ist, damit sie in der Trockenzeit wieder etwas an Gewicht ansetzt, begrüßte sie freudig. Die beiden schienen sich ausführlich mit umschlungenen Rüsseln zu unterhalten. Kenia drängelte sich dazwischen und wollte wohl – als Leitkuh der Waisenherde – auch mitreden.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 04.10.2019

Freitag, 4. Oktober 2019
Am Morgen standen 22 wilde Elefanten an der Auswilderunsstation bereit, darunter auch zwei Kälber. Eines der beiden ärgerte immer wieder die Waisen – es dachte sich wohl, im Schutz seiner Mutter könnte es sich alles erlauben! Rapa lässt sich aber so etwas nicht gern gefallen, vor allem, wenn es ums Luzernenheu geht! Er wartete ab, bis das Kalb ein Stück von seiner Mutter entfernt war und revanchierte sich dann. Das Baby machte sich schnell aus dem Staub und rannte zurück zu Mama, bevor es noch einmal Bekanntschaft mit Rapa und seinen Stoßzähnen machte!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 04.10.2019

Freitag, 4. Oktober 2019
Manchmal kann man beobachten, wie sich der Charakter eines Waisenelefanten mit der Zeit ändert. Luggard war lange Zeit ein ruhiger und sanftmütiger Junge, aber seit kurzem ist er ein kleiner Unruhestifter geworden. Heute hörte er nicht einmal auf Tamiyoi und Enkesha, die ihn davon abhalten wollten, Maktao und Sattao zu ärgern! Vielleicht liegt es daran, dass es keine älteren Bullen im Waisenhaus gibt, die ihn erziehen könnten. Maktao und Sattao rangelten fröhlich auf einem Erdhaufen, den sie im Wald gefunden hatten, als Luggard zu ihnen hinüber ging. Sie dachten, er wollte einfach mitspielen, aber stattdessen fing er an, sie mit seinen Stoßzähnen zu pieksen. Die Vertretungs-Leitkühe Tamiyoi und Enkesha beobachteten das ganze aus der Nähe und beschlossen schließlich, ihn davon abzuhalten. Er nahm es allerdings auch mit den beiden Mädchen auf und war gar nicht freundlich zu ihnen! Tamiyoi ist klar, dass er sich mit seinem kaputten Bein nicht gut wehren kann, und sie hielt sich zurück, aber Enkesha hatte weniger Skrupel, ihn in einen Ringkampf zu verwickeln. Tamiyoi kollerte dann aber und teilte wohl Enkesha so mit, dass sie Nachsehen mit Luggard haben sollte – Enkesha folgte ihr, und sie nahmen Sattao und Maktao mit.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 03.10.2019

Donnerstag, 3. Oktober 2019
Es ist schwierig vorherzusagen, wann die Waisen in der Auswilderungsstation in Umani Springs wohl ihre Rückkehr in die Wildnis vollendet haben werden. Seit einiger Zeit werden vor allem Ziwa und die älteren Jungs immer unabhängiger. Heute machten sich Faraja und Zongoloni auf und nahmen Ngasha, Jasiri, Ziwa und Lima Lima mit zu ihren wilden Freunden. Auch am Nachmittag wollten sie sich noch nicht wieder von ihnen verabschieden! Lima Lima kam dann als erste gegen Mitternacht zurück zur Auswilderungsstation, und Zongoloni tauchte etwas später auch auf. Die Keeper ließen die beiden herein, und sie legten sich bald schlafen. Die vier Jungs verbrachten die Nacht allerdings draußen in den Chyulu-Bergen und stießen erst am nächsten Tag zur Mittagsfütterung wieder zur Waisenherde.