Dienstag, 1. Oktober 2019
Beim Luzernenheufrühstück hatte Sapalan eine kleine Unterhaltung mit Malima. Möglicherweise diskutierte er mit ihr, ob sie schon alt genug ist und es eigentlich statthaft war, dass sie sich am Heu bediente, das er sich zur Seite gelegt hatte, um es in Ruhe zu fressen. Malima war sich wohl auch nicht so sicher und zog sich lieber wieder zurück, anstatt mit Sapalan aneinander zu geraten.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 01.10.2019
Dienstag, 1. Oktober 2019
Dololo hat es immer noch auf die arme Ziwadi abgesehen. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund scheint er etwas gegen sie zu haben und nimmt sie jedesmal aufs Korn, wenn sich die beiden über den Weg laufen. Vielleicht liegt es auch nur daran, dass sie gerade das schwächste Mitglied der Herde ist, denn an alle anderen würde er sich nicht heran trauen! Das zweite kleine Baby Larro wird rund um die Uhr von den älteren Mädchen eskortiert, und gegen Mukkoka hätte er keine Chance, denn er gibt sich bei Ringkämpfen nicht so leicht geschlagen. Heute nach der Mittagsfütterung war Ziwadi gerade dabei, auf den Knien aus einer Wassertonne zu saufen – direkt mit dem Mund, ohne den Rüssel zu benuten, wie sie es häufig macht. Dololo ging, ohne dass er einen Anlass gehabt hätte, zu ihr und verpasste ihr eine Kopfnuss! Sie rollte auf die Seite, und bevor die Keeper und Kiasa bei ihr waren, hatte sich Dololo schon aus dem Staub gemacht, um nicht ausgeschimpft zu werden. Die Keeper halfen der kleinen Ziwadi dann wieder auf die Füße.
News aus dem Thuma Waldreservat
Wir freuen uns, ein paar brandneue Fotos von der wachsenden Elefantenherde im Thuma Waldreservat in Malawi zu teilen.
Im Bild sieht man „Little Sergeant“ (dt. Kleiner Feldwebel), der kleine Elefant, den wir vor zwei Jahren das erste Mal beobachten konnten und dessen halber Rüssel wahrscheinlich einer Drahtschlinge zum Opfer fiel. Wir waren damals so besorgt um sein Leben, aber wie man sieht, ist er bester Gesundheit und zeigt seinem kleinen Cousin wie man ohne Rüssel Wasser trinkt!
Die Regenzeit neigt sich dem Ende zu und es ist wunderbar grün, mit fließenden Bächen und jeder Menge Frischfutter – ein Paradies für alle Wildtiere.
Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung, ohne die es hier ganz anders aussehen würde!
Herzliche Grüße von Lynn Clifford und den WAG-Scouts