Ein Bericht aus Malawi, der auch die Arbeit der WAG – Scouts zeigt.
ELEFANTENMASSAKER in Tansania:
INFORMATIONEN FÜR DIE PRESSE
April 2015
ELEFANTENMASSAKER in Tansania:
Über 12.000 gewilderte Elefanten in nur einem Jahr im Ruaha-Gebiet.
Deutsche Millionenhilfe gegen Wilderei in Tansania- fehl investiert?
Im tansanischen Ruaha-Nationalpark und den umliegenden Gebieten, die als relativ sicher galten, sind laut einer offiziellen Elefantenzählung alleine im Jahr 2014 ca. 12.000 Elefanten der Wilderei zum Opfer gefallen. Im Nationalpark selbst ist dies mehr als die Hälfte der dortigen Population, und in den umliegenden Wildreservaten und Jagdgebieten liegt der Verlust sogar bei 60%.
Die Waisen im März
Monatsbericht für die Ithumba-Gruppe: März 2015
Der März war unerträglich heiß! Daher genossen sowohl Elefanten als auch die Keeper ganz besonders die Zeiten im Schatten, in und am Schlammbad. Die Ex-Waisen und ihre wilden Freunde waren ebenfalls oft an der Suhle, die diesen Monat aus allen Nähten zu platzen drohte. Auf dem Weg dorthin begegneten die Waisen einmal 13 wilden Bullen. Sie konnten ihr Starren kaum verbergen, als die riesigen Dickhäuter sich gemütlich im Schlamm wälzten. Die Keeper aßen währenddessen ihr Mittag im Schatten eines Baumes, was die Bullen überhaupt nicht zu stören schien. Ob Regen oder Sonne, Bongo ist derjenige, der immer ins Wasser geht, komme was wolle. Er stammt aus Mt. Kenya und scheint immun gegen Kälte. Außerdem ist er eine echte Wasserratte und verschwindet bei jeder Gelegenheit unter der Wasseroberfläche.
Die Waisen im Februar
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Februar 2015
Erstmals seit Langem gab es in diesem Februar keine Neuzugänge. Dafür haben sich unsere Januar-Ankömmlinge Siangiki, Hamsini und Boromoko inzwischen gut eingelebt. Hamsini ist winzig klein und bisher noch nicht in unserem Waisen-Programm aufgenommen. Dafür ist eine Prognose für sein Durchkommen noch zu ungewiss. Einerseits leidet er an einer Wirbelsäulenverletzung, die ihn immer noch stark beeinträchtigt und schmerzt; und andererseits hat er diesen Monat zu allem Übel noch mit Zahnen angefangen. Wie wir wissen, kann dies für kleine Elefantenbabys ohne Mutter(-milch) lebensbedrohlich werden. Er ist unglaublich stark und tapfer und trotz all der Unwegbarkeiten in seinem kurzen Leben eine Kämpfernatur – er hat noch nicht eine Mahlzeit ausgelassen! Dennoch ist er extrem dünn und sein Leben stand diesen Monat mehrfach auf der Kippe. Seine Zähne sind aber schließlich durchgebrochen und seine Wirbelsäulenverletzung scheint fast verheilt. Seine liebsten Freunde sind Ndotto und Lasayen, die mit ihm zusammen die Baby-Gruppe bilden.
Neuer REAeV Vorstand gewählt
Am 28. März 2015 fand unsere jährliche Mitgliederversammlung statt, wo auch die turnusmäßige Neuwahl (alle 2 Jahre) des Vorstands auf der Tagesordnung stand. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Thomas Töpfer, Daniela Köstner und Nicole Sartoris wurden wiedergewählt, Britta Petermann wurde von Birgit Hampl abgelöst.
(Hier– finden Sie weitere Infos zu den Vorstandsmitgliedern)
Des weiteren konnten wir mit Christian Felix ein neues, wertvolles ordentliches Mitglied gewinnen und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit vielen Ideen, um uns weiterhin erfolgreich gegen die Wilderei und für den Schutz der Grauen Riesen einsetzen zu können.
Der neue Vorstand dankt allen Mitgliedern und Paten für die Treue und das Engagement, auch im Namen unserer Partner in Afrika und natürlich auch allen Waisen-Elefanten!