Frohe Weihnachten

Liebe Elefantenfreundinnen, liebe Elefantenfreunde

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Der Vorstand des Vereins „Rettet die Elefanten Afrikas e.V.“ wünscht Ihnen ruhige Weihnachtstage
und möchte sich ganz herzlich für Ihre Spenden bedanken.

Die Waisen im Oktober

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Oktober 2013

Am 4. Oktober fand der Internationale Marsch für Elefanten, organisiert vom britischen Büro des David Sheldrick Wildlife Trust, in 15 Städten weltweit statt. Nach den Anschlägen auf das Westgate-Einkaufszentrum in Nairobi Ende September, wurde die Demonstration in Kenias Hauptstadt aus Sicherheitsgründen abgesagt. Beim täglich stattfindenen Schlammbad der Waisen in der Nairobi-Nursery, an diesem Tag besonders gut besucht, hielten wir für die Opfer der Attacke eine Schweigeminute und gedachten all den Elefanten in Afrika, die wegen ihrer wertvollen Stoßzähne ums Leben gekommen waren. Die Nachfrage nach dem „weißen Gold“ ist besonders hoch im Fernen Osten, hier wiederum in China, wo sowohl die Bevölkerung als auch der Wohlstand wächst und Elfenbein ein wichtiges Statussymbol darstellt. Elefanten trauern um ihre Angehörigen genau so wie wir Menschen, und unsere Elefantenwaisen repräsentieren hunderte von Alters- und Artgenossen, die täglich mutterseelenallein im Busch sterben, weil ihre Famlien von Wilderern getötet wurden. (Wir wissen, daß Elefantenbabys Muttermilch brauchen, bis sie 3 Jahre alt sind und auch, wenn sie zwischen 3 und 5 Jahren verwaisen, die Überlebenschancen nur gering sind.)

 

In der Nairobi-Nursery hatten wir in diesem Monat 38 Elefantenweisen – ein trauriger Rekord und nur ein weiterer Beweis dafür, wie ernst die Lage ist. Nach dem schmerzlichen Tod von Empaash am 8.10., Bahati am 28.10. und Kwale am 29.10. hatten wir am Monatsende noch 35 Elefantenwaisen in unserer Obhut.

 

Am 7. Oktober kam die 14 Monate alte Lentili aus Laikipia an, einen Tag später wurde der anderthalbjährige Asanja aus der Masai Mara gebracht und am 10. Oktober kam der 14 Monate alte Rorogoi aus Kwale an der Küste zu uns. Am 19. Oktober wurde das erst vier Wochen alte Baby Bahati aus Buchuma gebracht, das leider 11 Tage später verstarb. Am 23. Oktober rettete man den einjährigen Oltaiyoni aus Ziwani im Nationalpark Tsavo-West. Der 26. Oktober brachte uns ein 2-jähriges Elefantenbaby aus Amboseli, das von einem Löwen so übel zugerichtet wurde und in der gleichen Nacht verstarb, noch bevor es einen Namen bekommen hatte.

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Zufriedene Golfer und Elefanten

Elefanten Golf Trophy 2013

Es war Regen und Wind angesagt. Geregnet hat es nur ganz wenig und ganz kurz, windig war es kaum. Dafür kamen 22 Spielerinnen und Spieler in den Golfpark Puntiro um zu Gunsten des Vereins „Rettet die Elefanten Afrikas e.V.“ 18 Löcher Golf zu spielen. Die fast 6 monatige Vorbereitungszeit konnte von den Organisatoren sehr gut genutzt werden um hochkarätige Sponsoren und Preise zu akquirieren und in den lokalen und überregionalen Medien ordentlich die Werbetrommel zu rühren.

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Die Waisen im September

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: September 2013

Was für ein Monat in Nairobi! Neun Neuzugänge, ein gewaltiges Gewitter, das unser gesamtes Betriebssystem außer Gefecht setzte, und schließlich der furchtbare Terroranschlag im Westgate Einkaufszentrum am 21. September! Daphne und Robert waren zu dieser Zeit in Nordamerika beim Jackson Hole Filmfestival, wo sie eine Fundraisingaktion zugunsten unserer Arbeit unterstützten und Daphne eine Auszeichnung für ihr Lebenswerk erhielt. Die arme Angela hielt indess ganz allein die Stellung in Nairobi.

 

Der erste Neuankömmling des Monats war Baby Kamok von der Ol Pejeta Ranch bei Nanyuki am 8. September. Er war mit einer Sehnenverkürzung auf die Welt gekommen und ist daher in seinen Bewegungen eingeschränkt. Höchstwahrscheinlich konnte er aus diesem Grund nicht mit seiner Mutter Schritt halten und wurde zurückgelassen. Am 10. September kam der 18 Monate alte Suswa zu uns, ein Elefantenwaise aus dem Kedong Valley in der Nähe des erloschenen Vulkans Suswa. Mit ihm kam ein junger Bulle aus den Aberdares an, dessen Hinterbeine von Kugeln zertrümmert waren. Er mußte, ohne je einen Namen bekommen zu haben, am nächsten Morgen eingeschläfert werden.

 

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