Schüler gegen Elfenbeinhandel

 

Die Freundinnen Isabella Lüdeke und Anna Wüstinger hatten in der Vorweihnachtszeit Kontakt mit Rob Brandford, dem UK Director des David Sheldrick Wildlife Trusts, aufgenommen.

Dann berichtet die Schülerin an REAeV:

Rob Brandford gab uns viele weitere Informationen über iworry.org, der Aktion gegen Elfenbeinhandel die auch von REAeV unterstützt wird, unter anderem eine Liste um weitere Namen eintragen zulassen.

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Kilabasi and Kanjoro ziehen nach Ithumba

Zwei der inzwischen ältesten Nursery-Waisen in Nairobi haben in den letzten Wochen fleißig für ihre Auswilderung das Laufen über die Rampe in den Umzugs-Lkw geübt. Diese beiden Elefanten sind Kilabasi und Kanjoro, die ersten Waisen, die im neuen Jahr von Nairobi nach Ithumba im Nationalpark Tsavo-Ost umziehen, wo sie sich wieder an das Leben im Busch und inmitten ihrer wilden Artgenossen gewöhnen sollen.

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Die Waisen im Dezember

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Dezember 2012

Drei Rettungen gab es in diesem Monat, und traurigerweise hat es keines der Waisen geschafft – sie hatten zu lange keine Muttermilch bekommen. Das erste Kälbchen war ein ca. 17 Monate alter Bulle, der am 18. Dezember in der Nähe von Matau von unserem Ziwani-Schlingfallen-Team entdeckt wurde. Nachdem wir ihm kurz nach seiner Ankunft den Namen „Oza“ gegeben hatten, brach er zusammen und wurde an den Tropf gelegt. Er kam am nächsten Tag noch einmal zu sich, war aber kurze Zeit später wieder bewußtlos und starb am 21. Dezember. Noch am gleichen Tag traf ein weibliches Kälbchen aus der Masai Mara bei uns ein, dass die vergangenen zwei Wochen ohne seine Mutter beobachtet wurde. Sie war stark unterernährt, fiel kurz nach ihrem Eintreffen ins Koma und starb nur wenig später. Das dritte Elefantenbaby, ein kleiner Bulle von der Borana Ranch in Nord-Kenia, wurde am 28. Dezember geborgen. Er war jedoch so geschwächt, dass er noch auf dem Flug nach Nairobi eine Infusion gelegt bekam. Er starb am darauffolgendem Tag, dem 29. Dezember.

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Die Waisen im November

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: November 2012

Der Tod von Klein Rukinga am 7. November war ein weiterer schwerer Verlust, der uns außerordentlich deprimierte und frustrierte. Es schien, als ob wir nicht mehr in der Lage sind, unsere neugeborenen Elefantenwaisen durch den Prozess der Zahnung ihrer ersten Backenzähne zu bringen, die mittlerweile schon zu einer Lebensgefahr geworden ist! Die Zahnung ist fast immer begleitet von Durchfall, Fieber und Gewichtsverlust. Diese schwächen den Allgemeinzustand des Elefanten und haben oft eine bakterielle Infektion zur Folge, die wiederum mit Medikamenten behandeln werden muss, die von Elefanten oft nicht gut vertragen werden. Rukinga war am 27. September auf der Rukinga Ranch entdeckt und geborgen worden – eine Region, die mittlerweile völlig ungastlich für Wiltiere geworden ist. Rukingas Mutter war kruz vorher von Elfenbein-Wilderern erschossen worden.

Lemoyan, der aus einem Brunnen in Amboseli geborgen wurde (glücklicherweise hatte er seine ersten Backenzähne schon), kränkelte am Monatsanfang ein bißchen, aber erholte sich nach einer Dosis Penicillin wieder gut. Turkwel und besonders Kainuk haben sich rührend um ihn gekümmert, während Mutara und die älteren Kühe sich den zahlreichen Neuankömmlinge gewidmet haben, von denen viele noch schwer unter dem Verlust ihrer Familien leiden.

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