Die Waisen im Januar

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Januar 2013

Nachdem der späte Regen zumindest einen Teil des ausgetrockenen Tsavos wieder ergrünt hat, haben wir endlich den Termin für den Umzug von fünf der älteren Nursery-Waisen festlegen können. Wir hatten beschlossen, sie nach Ithumba statt nach Voi zu bringen. In Ithumba gibt es dieser Tage mehr Futter und weniger Wilderei. In Voi sind die wilden Elefanten weitaus mehr in Gefahr, wenn sie auf an den Park angrenzendes Farmland laufen oder den Korridor zwischen Tsavo Ost und West durchqueren.

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Shukuru, Tano und Mutara ziehen nach Ithumba

Nur ein paar Tage nachdem Kilabasi und Kanjoro nach Ithumba umgezogen waren, war nun auch der große Tag für die drei ältesten Weibchen in der Nairobi Nursery – Shukuru, Tano und Mutara – gekommen. Am 25. Januar war es soweit. Mutara, die inzwischen dreieinhalb Jahre alt ist, war eine der beliebtesten Nursery-Leitkühe neben Murera. Sie wurde 2009 im zarten Alter von nur sieben Tagen auf der Mutara Ranch in Nord-Kenia gerettet. Shukuru wurde vor drei Jahren von einem Viehhirten gerettet, als sie im Alter von gerade einmal 3 Tagen in ein Loch nahe der Mzima-Mombasa-Pipeline gefallen war. Tano war zweieinhalb Monate alt, als sie 2009 auf der Loisaba Ranch in Laikipia entdeckt wurde, mutterseelenallein auf der Boma Tano (heißt 5. Rinderweide).

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BLOOD IVORY

BLOOD IVORY – Die Elefanten-Wilderei ist zurück – so intensiv wie vor 30 Jahren!

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Am 16. März 2013 zeigt die Capricorn Foundation im ARRI Kino München, den Film „Die Natur im Waisenhaus“.

Es ist-  eine Reise in das Herz Afrika’s, die davon erzählt, wie einsame Elefantenwaisen mit Hilfe des „David Sheldrick Wildlife Trusts“ ein neues Leben beginnen und den langen Weg zurück in die freie Wildbahn antreten. Es ist eine bewegende Dokumentation über die Rettung dieser von der Wilderei bedrohten Tierart. Die einzigartige emotionale Beziehung zwischen Mensch und Tier die zeigt, was wir verlieren, wenn wir uns nicht mehr für den Erhalt der letzten natürlichen Lebensräume auf unserem Planeten einsetzen.

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HELFEN SIE MIT – ZEIGEN SIE FLAGGE FUER DIE ELIS

Vom 3. bis zum 14. März 2013 tagen die 174 Vertragsstaaten des Washingtoner Artenschutzübereinkommen (WA; CITES) in Thailand. Die 16. CITES-Konferenz entscheidet u.a. über Genehmigung oder Verbot des Elefantenbeinhandels, also auch über die Zukunft der Elefanten (mehr über CITES: www.bfn.de/16425.html).

Die Situation der Grauen Riesen ist absolut dramatisch, vor allem in Ost-, Zentral- und Westafrika. Ähnlich wie in den 80-er Jahren, als skrupellose Wilderer mehr als die Hälfte der afrikanischen Herden abschlachteten, steigt die Zahl der getöteten Elefanten von Tag zu Tag. Durch wachsende Nachfrage nach dem “weißen Gold sind die Attacken im Busch, sind die Schmuggelaktionen immer verwegener geworden.

Artenschützer wie der Verein “Rettet die Elefanten Afrikas e.V.“ schlagen Alarm: Nur ein uneingeschränktes globales Handelsverbot für Elfenbein kann die Wilderei nachhaltig zum Erliegen bringen. So wie 1989, als der Elfenbeinpreis wegen der fehlenden Absatzmöglichkeiten rapide zu sinken begann und sich die Populationen allmählich wieder erholten.

Jede Ausnahmeregelung beim Elfenbeinhandel bedeutet jedoch ein Schlupfloch für organisierte Schmuggelbanden – und den Tod für die nächsten Elefanten.


Helfen Sie mit, unterstützen Sie die Kampagne des David Sheldrick Wildlife Trusts und unterschreiben Sie online die Protestnote gegen den Elfenbeinhandel:  www.iworry.org . Ein herzliches Dankeschön geht an Isabella Lüdeke und Anna Wüstinger, die in ihrer Schule bereits mit großartigem Beispiel vorangegangen sind.

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