Nairobi Nursery Februar 2014

Samstag, 1. Februar 2014
Der Neuling Kauro, der schon bei der Geburt sehr groß gewesen ist, trinkt brav seine Milch und hat sich gut an sein neues Zuhause gewöhnt. Er hat sich schon mit Olodare, dem zweiten Waisenhausbaby-Jungen, angefreundet. Obwohl sie deutlich älter sind als er, scheinen Kamok und Ashaka vor Kauros Größe Respekt zu haben.

Kauro

„Nairobi Nursery Februar 2014“ weiterlesen

Eine erfolglose Suche nach einem Waisenelefanten und warum wir trotzdem dran bleiben

Am 22. Februar 2014 erhielt der DSWT eine Meldung vom KWS. Einige Hirten hatten einen Babyelefanten neben seiner toten Mutter am Rand eines Wasserlochs stehen sehen. Das Rettungsteam aus Voi machte sich auf den Weg, in der Hoffnung, den Waisen retten zu können und fuhr auf direktem Weg zu der genannten Stelle. Diese befand sich drei Fahrstunden südlich an der tansanischen Grenze. Leider konnte der Babyelefant auch nach stundenlangem Absuchen der Gegend nicht gefunden werden. Die lokalen Bewohner erzählten dem Team, dass sie gesehen hatten, wie das Baby mit einer kleinen Elefantenherde davongegangen war.

Der traurige Tod der ElefantenmutterEine kleine Elefantenherde

„Eine erfolglose Suche nach einem Waisenelefanten und warum wir trotzdem dran bleiben“ weiterlesen

Voi Januar 2014

Mittwoch, 1. Januar 2014
Nach dem Frühstück warren die noch keeperabhängigen Waisen in ihre üblichen Spielereien vertieft. Tassia und Dabassa genossen einen Ringkampf bis Lesanju signalisierte, dass es an der Zeit war, in den Busch zu gehen. Die Waisenliefen im Gänsemarsch hinter ihr her, als sie zur Nordseite des Mazinga Bergs gingen.
Beim Mittagsschlammbad gesellte sich Emilys Ex-Waisenherde zu den Waisen. Die Ex-Waisen Lolokwe und Icholta zeigten den zuschauenden Waisen, wie man richtig viel Spaß im Wasser hat. Die Ex-Waise Ndara brachte dann Lesanju, Sinya, Kenia und Ndii zu Staubbad, wonach sich die Ex-Waisen auf den Weg zum Voi-Fluss machten. Der Waisenbulle Mzima folgte ihnen eine Weile, aber überlegte es sich dann doch anders und ging zu seinen Altersgenossen zurück.
Am Abend mussten die Keeper ein Kalb mit einer Schlingenwunde von der Sagalla-Farm retten. Das Kuhkalb verbrachte die Nacht in einem Gehege in den Voi-Stallungen, weil es zu spät war, um noch ein Rettungsflugzeug aus Nairobi zu bestellen.

Tassia und Dabassa beim Kräftemessen

„Voi Januar 2014“ weiterlesen

Ziwas Rettung

Am 8. Januar 2014 rettete der DSWT zwei verwaiste Elefanten. Die erste war Losasia, ein sechsmonatiges Kuhkalb, das in einen von Menschen angelegten Brunnen im Sera Naturschutzgebiet in Nord-Kenia gefallen war. Traurigerweise starb sie nicht lange nach ihrer Ankunft im Waisenhaus, da sie zu viel Wasser in ihre Lungen bekommen hatte.
Das zweite Kalb war ein zweijähriger Bulle aus dem Amboseli-Nationalpark, dessen Mutter die dortigen Forscher Zombe genannt hatten. Zombe war schon im Dezember vom mobilen Flug-Tierarzt-Team des DSWT und KWS behandelt worden, nachdem wir Meldungen von einer kranken Elefantenkuh mit einem noch abhängigen Kalb erhalten hatten. Wir konnten nicht herausfinden, was ihr fehlte und es gab keine offensichtlichen Verletzungen, die wir hätten behandeln können, sodass wir nur langwirkende Antibiotika verabreicht haben. Während dieser Zeit wanderte sie nicht sehr weit und ihr Kalb blieb immer in ihrer Nähe, während der Rest der Herde weiter fortging.

 


„Ziwas Rettung“ weiterlesen

Ithumba Januar 2014

Mittwoch, 1. Januar 2014
Sobald die Waisen aus ihren Nachtgehegen gekommen waren und Wasser gesoffen hatten, kratzen sich Shukuru, Suguta und Sities an den nahegelegenen Felsen.
Um 10 Uhr kamen die Ex-Waisen zum Saufen an den Stallungen vorbei und gingen danach in Richtung Kalovoto. Es fehlten Kora, Lualeni, Ololoo und Kilaguni.
Kurz nach dem Mittagsschlammbad trennten sich Suguta und ihre Gruppe von den jüngeren Waisen und machten sich selbstständig auf den Weg. Sie kamen am Abend in Begleitung der Ex-Waisenbullen Madiba und Kenze sowie eines wilden Bullen zu den Stallungen zurück.

Shukuru kratzt sich

„Ithumba Januar 2014“ weiterlesen