Am 3.10.2020 steigt der Halbmarathon der Wildhüter in Afrika – WAG Malawi ist nominiert, unterstützen Sie das Team!

(c) Wildlife Action Group Malawi

Die US-amerikanische Naturschutzorganisation Tusk (dt. Stoßzahn) hat die Wildhüter der Wildlife Action Group (WAG) in Malawi für die „Wildlife Ranger Challenge 2020“ nominiert! Dieser Wettkampf ist eine Initiative, um Spenden für die vielen Naturschutzorganisationen in Afrika zu sammeln, denen wegen COVID-19 in diesem Jahr Einkünfte durch den Tourismus fehlen, auch um ihre Wildhüter zu bezahlen. Dies gefährdet nicht nur direkt den Artenschutz, sondern indirekt auch tausende von Arbeitsplätzen in ohnehin armen Ländern.

Am 3. Oktober 2020 wird unser vierköpfiges Team einen Halbmarathon (21 km) mitsamt ihrer gesamten Ausrüstung (25 kg) auf dem Rücken absolvieren.

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News aus dem Thuma Waldreservat

Hastings, unser wunderschöner Elefantenbulle. (Benannt nach dem ersten malawischen Präsident nach der Unabhängigkeit, Hastings Kamuzu Banda) (c) Wildlife Action Group

Die Wälder in Malawi werden immer mehr abgeholzt und Schutzgebiete haben kaum noch Wildtiere. Das Thuma Waldreservat im Herzen Malawis ist da eine Ausnahme und ein kleiner magischer Ort. Noch vor 20 Jahren sah es nicht danach aus, daß der Wald und seine Einwohner dem Druck durch Wilderei und Entwaldung standhalten könnten. Aber mit wenigen Mitteln und viel Einsatz ist es einer kleinen Organisation namens Wildlife Action Group gelungen, die Uhr zurückzudrehen oder zumindest anzuhalten. Thuma ist ein sicherer Rückzugsort für viele Wildtiere, was dem unermüdlichen Einsatz der Wildhüter und ihrer Chefin Lynn Clifford zu verdanken ist. In Thuma leben mittlerweile 10% der gesamten Elefantenpopulation Malawis und wir können beobachten, wie sich 100km² Wald langsam wieder erholen. Wir hoffen, daß diese Erfolgsgeschichte auch andere Initiativen inspiriert – auch mit wenig kann man viel erreichen! Es ist jetzt zwei Jahre her, daß wir den letzten Elefanten durch Wilderer verloren – gute Nachrichten für die Elefanten!

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Was steckt hinter dem mysteriösen Elefantensterben in Botswana?

Quelle: The Guardian, 1. Juli 2020: https://www.theguardian.com/environment/2020/jul/01/more-than-350-elephants-dead-in-mysterious-mass-die-off-botswana-aoe

Quelle Titelbild: The Guardian, 1. Juli 2020.

Deutsche Zusammenfassung eines Artikels von Dina Fina Maron in der National Geographic vom 14. Juli 2020. Den kompletten Artikel (auf Englisch) finden Sie hier…

 

Sie laufen im Kreis und scheinen benommen, bevor sie schließlich tot umfallen, manchmal einfach kopfüber. Mehr als 280 Elefanten in Botswana sind bereits verendet, aber die Todesursache bleibt weiterhin unklar.

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Die Waisen im April

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: April 2020

Die Nursery in Nairobi ist zwar immer noch für die Öffentlichkeit geschlossen, aber die Arbeit geht natürlich weiter, so wie an allen Standorten unseres Auswilderungsprogrammes. Jetzt, da der Tagesablauf nicht mehr von der öffentlichen Besucherstunde um 11 Uhr diktiert wird, haben die Waisen auch einmal andere Freßplätze im Park erkundet. Gegen 11 Uhr rennen sie trotzdem zur Suhle und wälzen sich in den aufgeschütteten Erdhaufen. Der April war weitestgehend grau, bewölkt und durchsetzt mit heftigen Regenschauern, so daß die Waisen nicht besonders viel gebadet haben. Stattdessen haben sie sich lieber in der roten Erde gewälzt. „Die Waisen im April“ weiterlesen