Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 22.02.2021

Montag, 22. Februar 2021
Shukuru zog sich, nachdem sie ihre mittägliche Milchflasche geleert hatte, wieder in ihre Lieblingsecke zurück, wurde dann aber von den Keepern zurückgerufen, die eine Büffelherde auf dem Weg zum Wasserloch erspäht hatten. Mwashoti und Alamaya waren noch nicht fertig mit dem Schlammbad, und so trompeteten sie den Büffeln entgegen, um sie zu verscheuchen. Diese ließen sich davon aber nicht beeindrucken! Also riefen die beiden Jungs noch Ziwa und Faraja zu Hilfe, und als die Büffel die beiden größeren Bullen sahen, machten sie sich doch davon. So konnten die Waisen noch in Ruhe ihr Bad im Wasserloch genießen.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 14.02.2021

Sonntag, 14. Februar 2021
Gleich vier wilde Bullen begleiteten heute die Waisenherde am Fuß der Umani-Hügel, zusammen mit Ziwa und den beiden Albinos Jasiri und Faraja. Sonje und Murera grasten sogar mit ihnen, und auch Quanza überlegte wohl, sich anzuschließen. Schließlich blieb sie aber doch bei Shukuru, Lima Lima und Luggard. Am Nachmittag kamen auch Alamaya und Ngasha dazu. Alamaya zog einen der Bullen unüberlegt am Schwanz, was diesen sehr zu ärgern schien. Er schubste Alamaya mit seinem großen Kopf weg, sodass dieser erschrocken davon rannte. Der wilde Bulle lief ihm hinterher, und Zongoloni und Lima Lima, die das Getöse gehört hatten mussten sich dem verärgerten wilden Elefanten in den Weg stellen und laut trompeten, damit dieser die Verfolgung aufgab.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 11.02.2021

Donnerstag, 11. Februar 2021
Heute tauchten Alamaya und Zongoloni auf, und ein großer Bulle folgte ihnen im Gebüsch. Die Keeper überlegten, ob es vielleicht Ziwa sein könnte, aber dieser Bulle erschien ihnen zu groß, eher wie einer der wilden Freunde der Auswilderer. Sie riefen Ziwas Namen, und tatsächlich kam er heran und legte den Rüssel auf dem Kopf ab, wie Ziwa es immer tut! Die Keeper staunten, dass Ziwa schon so gewachsen war, freuten sich aber natürlich, wie gut er sich macht. Er kam zu einem der Keeper und ließ sich von ihm am Gaumen kraulen, was viele Elefanten – und ganz besonders Ziwa – sehr gerne mögen!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 10.02.2021

Mittwoch, 10. Februar 2021
Heute brach ein heftiger Streit zwischen Zongoloni und Ngasha aus. Es war nur lautes Krachen im Wald zu hören, und als die Keeper nachschauten, sahen sie Zongoloni in einer ordentlichen Rangelei mit Ngasha verwickelt! Die Waisen hielten sich vorsichtig von den beiden fern, aber nach kurzer Zeit trennten die Keeper die beiden Streithähne. Ngasha ist zwar inzwischen schon ein großer Junge, aber Zongoloni weiß, was sie will, und lässt sich nichts gefallen. Vermutlich war Ngasha frech gewesen, und als Leitkuh der Auswilderer-Herde wollte sie ihm dies nicht durchgehen lassen! Sie wächst gut in ihre Rolle als Matriarchin hinein. Die Jungs, vor allem Alamaya, Jasiri und Ngasha haben nun Respekt vor ihr – nur für die kleine Enkesha hat sie eine besondere Schwäche! Bei dem Gerangel brach Zongoloni ein Teil des linken Stoßzahns ab, aber das passiert bei wilden Elefanten immer einmal wieder, und normalerweise wächst er auch ordentlich wieder nach.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 09.02.2021

Dienstag, 9. Februar 2021
Jasiri und Ziwa tauchten früh am Morgen auf; offenbar hatten sie gehört, wie die Keeper die Milchflaschen vorbereitet hatten und darauf spekuliert, dass sie auch etwas ab bekommen würden! Alamaya hatte wohl denselben Gedanken, aber inzwischen bekommen aber nur noch die jüngeren Waisen Milch, und die großen Jungs gingen leer aus. Stattdessen brachten ihnen die Keeper Luzernenheu, über das sie sich hermachen konnten. Murera und Lima Lima kamen auch dazu, und Murera schob Ngasha zur Seite, damit Luggard an das Luzernenheu kam. Das schien Jasiri nicht zu gefallen, und er stellte bedrohlich die Ohren auf! Murera ließ sich aber nicht beeindrucken, und Jasiri machte Platz und ließ Luggard und Enkesha zum Luzernenheu.