Montag, 18. Dezember 2017
Als die Waisen im Dickicht im Wald verschwanden, fiel gar nicht auf, dass Enkesha an den Stallungen zurück geblieben war. Sie hatte sich in Sattaos Stall geschlichen, um noch ein paar Leckerbissen zu stibitzen, und nachdem sie dort fertig war, ging sie zu Maxwells Stall weiter. Dort kamen auch zwei Warzenschweine, die ebenfalls auf Luzernenheupellets aus waren, und bald gab es großes Gezeter unter den verschiedenen Parteien. Das erregte Maxwells Aufmerksamkeit und er kam angerannt, um die Warzenschweine zu verscheuchen. Dabei erwischte er Enkeshas Rüssel, der zwischen Maxwells Horn und dem Gehegetor eingeklemmt wurde! Enkesha schrie laut auf vor Schreck und Schmerz, denn ihr Rüssel ist sehr empfindlich. Als er wieder frei war, rannte sie schnell zu ihren Artgenossen in den Wald. Auf halbem Weg kamen ihr schon Mbegu und Malkia entgegen, die sie schreien gehört hatten. Mini-Leitkuh Mbegu tätschelte Enkesha mit dem Rüssel und hielt mit aufgestellten Ohren Ausschau nach irgendetwas, was dem kleinen Mädchen so einen Schrecken eingejagt haben könnte. Nachdem aber nichts da zu sein schien und Enkesha sich wieder beruhigt hatte, gingen sie alle zusammen hinaus in den Wald zu den anderen.
Waisenblogs-Bilder Nursery, 15.12.2017
Freitag, 15. Dezember 2017

Kiko futtert

Malima und Kuishi

Ndiwa interessiert sich für die Kamera

Enkesha auf dem Weg in die Büsche
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 15.12.2017
Freitag, 15. Dezember 2017
Enkeshas Begeisterung für das Schlammbad zeigte sich heute wieder bei der öffentlichen Besuchsstunde. Sie trank eilig ihre Milchflaschen aus, bevor sie bis über den Kopf im Schlamm versank. Komplett untergetaucht schwamm das kleine Mädchen dann von einem Ende des Schlammlochs zum anderen.
Die Waisen im Dezember
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Dezember 2017
Anfang des Monats lebten sage und schreibe 36 Elefantenwaisen in der Nursery, so daß es an der Zeit war, einige der älteren Waisen nach Ithumba umzusiedeln. Mit ihren drei Jahren waren jetzt Rapa, Pare, Maramoja, Sapalan und Namalok an der Reihe, diesen nächsten Schritt in Richtung Auswilderung zu machen. Da es in dieser Saison genug Regen in Ithumba gegeben hatte, war jetzt die perfekte Zeit dafür, denn es gab jede Menge Grünfutter und Wasser. Kauro war inzwischen wieder komplett genesen und sollte ebenfalls wieder zurück gebracht werden. Er war also der sechste Elefant, der an den Lkw gewöhnt werden mußte, aber diese Eingewöhnungsphase verlief dieses Mal komplett reibungslos. An manchen Tagen wollten die Waisen nach ihrer Milchmahlzeit sogar im Anhänger bleiben, so gemütlich fanden sie ihn offenbar!
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 06.12.2017
Mittwoch, 6. Dezember 2017
Luggard wollte heute irgendwie nicht mit in den Wald kommen. Als er aufgewacht war, spielte er an den Stallungen schön mit Musiara, und dann mit Ambo und Jotto, während sie darauf warteten, dass die anderen herauskommen. Aber als alle aufbrachen, wollte er nicht hinterher kommen. Er graste ein wenig im Gebüsch an den Stallungen und folgte dann irgendwann seinen Freunden, blieb jedoch auf Abstand. Erst zur Fütterung um 9 Uhr schloss er sich der Gruppe an. Mapia hat das Schlammbad lieben gelernt und badet, wann immer es geht. Bei der öffentlichen Besuchsstunde rannte er nach seiner Milchflasche gleich wieder hinein, wo Murit, Enkesha und Jotto ihm Gesellschaft leisteten. Die vier kamen dann heraus und nahmen noch ein Staubbad, bevor sie wieder in den Wald zurückgingen.