Samstag, 24. November 2018
Kurz nach Mittag verwandelte sich das sonnige Wetter plötzlich in strömenden Regen. Nashorn Maxwell war begeistert und rannte aufgeregt in seinem Gehege auf und ab. Auch die Elefanten draußen im Wald vergnügten sich auf ihre Weise im Regen. Mapia und Ambo rollten sich im Matsch herum, und Enkesha und Tamiyoi besprühten sich mit Wasser. Sattao und sein guter Freund Musiara starteten einen länglichen Ringkampf. Luggard, Dololo und Mukkoka wurden allerdings in ihren Stall zurückgebracht, denn besonders die beiden Kleinen sind noch nicht kräftig genug, um im heftigen Regen draußen zu sein.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 19.11.2018
Montag, 19. November 2018
Im Moment treiben wieder Löwen ihr Unwesen in der Nähe, und die Warzenschweine müssen gut auf ihren Nachwuchs aufpassen. Sie fressen gern in der Nähe der Elefanten, weil sie sich dort sicherer fühlen und die Keeper die Löwen fernhalten. Heute machten es ihnen allerdings Maisha, Tamiyoi und Enkesha nicht leicht, weil sie sie immer wieder verscheuchten. Als Sagala ein Stück weg von den anderen graste, kam eine große Schildkröte aus dem Gebüsch gekrabbelt, was Sagala einen Schrecken einjagte. Sie rannte schreiend zur Gruppe zurück, und Tamiyoi, Maisha und Enkesha jagten in die Richtung, aus der sie gekommen war. Sie wussten aber nicht so recht, was sie dort erwartete und sahen nur einen seltsamen, sich langsam bewegenden Felsen! Maisha versuchte, das komische Ding mit dem Fuß anzustoßen, aber es bewegte sich einfach weiter auf sie zu, und so kam sie ebenfalls quiekend zurückgerannt. Enkesha und Tamiyoi wussten sich auch nicht anders zu helfen und suchten auch die Hilfe der Keeper. Diese gingen nachschauen und waren amüsiert, dass sich die Elefantenkinder so von einer harmlosen Schildkröte erschrecken ließen!
Waisenblogs-Bilder Nursery, 17.11.2018
Samstag, 17. November 2018

Maktao hat saftige Zweige gefunden

Enkesha grast unter den wachsamen Augen ihres Keepers

Jotto auf dem Heimweg um 17 Uhr
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 17.11.2018
Samstag, 17. November 2018
Maktao war heute in bester Spiellaune. Er spielte fast den ganzen Tag, von dem Moment an, als die Waisen am Morgen in den Wald gingen. Besonders interessant fand er die Löcher im Boden, in denen die Warzenschweine schlafen. Es gibt so viele davon, in denen sie ihre Ferkel vor den Löwen verstecken, und Maktao benutzte sie heute als Staubbäder. Enkesha hatte ihm offenbar zugeschaut und schob ihn zur Seite, damit sie sich selber einstauben konnte. Das verdarb ihm aber keineswegs den Spaß, und er ging einfach woanders hin, bis Enkesha ihm wieder hinterher gekommen war. Jotto dagegen, der ein sehr freundlicher Junge ist, schien Enkeshas Verhalten gar nicht gut zu finden. Er folgte den beiden, und jedesmal wenn Enkesha sich einmischen wollte, stellte er sich dazwischen und hielt sie davon ab! Einmal machte er sogar beim Herumrollen mit, passte aber auf, dass Enkesha dabei nicht störte.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 07.11.2018
Mittwoch, 7. November 2018
Es war ein trauriger Tag im Waisenhaus, denn in den frühen Morgenstunden starb der kleine Merru friedlich und umgeben von seinen Keepern. Seine inneren Verletzungen waren offenbar zu schlimm, sodass er sich trotz aller Bemühungen und liebevoller Pflege nicht mehr davon erholte. Das ist umso schmerzlicher, da es vor einiger Zeit noch so aussah, als hätte er das schlimmste hinter sich. Nun werden ihn alle, Elefanten wie Menschen, schmerzlich vermissen. Enkesha, seine Stallnachbarin, kollerte und stieß in der Nacht gegen die Tür, als ob sie spürte, dass etwas nicht stimmte. Am Morgen wollte sie zuerst gar nicht aus dem Stall kommen, und als es dann soweit war, kollerte sie in tiefen Tönen. Die Elefanten in der Wildnis trauern um ihre verlorenen Familienmitglieder, aber die kleinen im Waisenhaus sind eher noch Babys oder wie Kleinkinder; sie haben noch nicht die Erfahrung von ausgewachsenen Elefanten und wissen noch nicht, was der Tod ihrer Lieben bedeutet, sondern haben eher ein vages Gefühl, dass jemand nicht mehr da ist, der ihnen sehr nahe war. Die Stimmung wird wohl ein paar Tage ein wenig gedrückt sein, aber bald werden sie wieder nach vorne schauen, neue Freundschaften schließen und neuen Spaß am Leben finden. Diese kleinen Waisen haben schon so viel hinter sich, und durch solche Schicksalsschläge werden sie noch enger zusammenrücken und mehr füreinander da sein.