Freitag, 27. November 2020
Am Abend war lautes Trompeten aus dem Wald rund um die Auswilderungsstation zu hören, und Zongoloni und die drei Jungs Faraja, Jasiri und Ziwa tauchten auf. Offenbar wollten sie sich schon ankündigen, denn auch Alamaya und Ngasha waren da. Murera wusste erst nicht so recht, was los war, aber als sie ihre Freunde sah, antwortete sie trompetend, und die Keeper freuten sich, einmal wieder alle ihre Schützlinge zusammen zu sehen! Zur Feier des Tages holten sie einen Haufen Luzernenheupellets, und die Waisen konnten sich diese schmecken lassen. Quanza schien sich besonders zu freuen, Zongoloni wiederzusehen. Als die Sonne untergegangen war, verabschiedeten sich die Auswilderer wieder und gingen auf die Suche nach ihren wilden Freunden. Die noch nicht ausgewilderten Waisen zogen sich in ihre Gehege zurück und konnten zufrieden schlafen gehen.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 26.11.2020
Donnerstag, 26. November 2020
Die Ausreißer haben sich offenbar abgesprochen und kommen jetzt immer in zwei Gruppen zu Besuch. Alamaya und Ngasha sind die Frühaufsteher: sie kommen morgens zu den Stallungen und verabschieden sich dann im Lauf des Tages. Zongoloni und ihre dre Jungs Jasiri, Faraja und Ziwa tauchen dann später am Tage auf und leisten der Waisenherde Gesellschaft.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 23.11.2020
Montag, 23. November 2020
Die Waisen gingen heute weit in den Wald hinein, um frisches Grün zu finden; vielleicht hofften sie auch, ihre auswildernden Kollegen zu treffen. Es tauchten allerdings nur Ngasha und Faraja auf, die anderen vier ließen sich nicht blicken. Die beiden gingen zu den Leitkühen und begrüßten einander mit etlichen Umrüsselungen.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 22.11.2020
Sonntag, 22. November 2020
Die vier Ausreißer Jasiri, Faraja, Ziwa und Zongoloni, die sich seit einer Weile nicht mehr hatten sehen lassen, tauchten heute wieder einmal auf und schlossen sich der Waisenherde an. Als Jasiri im Gebüsch auftauchte, steuerte er zielsicher auf Sonje zu. Er wollte offenbar ausprobieren, was er bei seinen wilden Kameraden im Busch gesehen hatte, und begann, Sonje zu besteigen! Diese war allerdings gar nicht begeistert und setzte dem Unsinn schnell ein Ende. Als die Waisen dann gegen Mittag zur Fütterung gingen, machten sich Ziwa und Alamaya zusammen auf den Weg in Richtung der Chyulu-Berge; sie wussten, dass ihre Freunde ihnen bald folgen würden.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 11.11.2020
Mittwoch, 11. November 2020
Es ist jetzt schon eine Weile her, seit Zongoloni, Ziwa, Faraja und Jasiri zuletzt aufgetaucht sind. Bei den ausgiebigen Regenfällen der letzten Tage sind diese vier halb-unabhängigen Waisen vermutlich jetzt mit ihren wilden Freunden in der Nähe oder sogar in den Chyulu-Bergen unterwegs. Grün und Wasser gibt es jedenfalls jetzt überall genug. Alamaya und Ngasha dagegen haben sich angewöhnt, bei Tagesanbruch an den Stallungen zu erscheinen. Dort warten sie darauf, dass die Waisen ihre Milch trinken, futtern mit ihnen zusammen Luzernenheu und kommen dann mit hinaus in den Busch. Murera und Sonje freuen sich, die Jungs wieder dabei zu haben. Lima Lima ist nicht so begeistert, denn die übermütigen Jungs fangen manchmal an, auf ihr herum zu klettern. Murera und Sonje haben aber deswegen schon ein paarmal heftig mit ihnen geschimpft, und sie halten sich nun ein wenig zurück.