Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 09.03.2020

Montag, 9. März 2020
Einige Büffel näherten sich heute im Wald den Waisen. Shukuru hatte sie als erste gesehen und ging ihnen aus dem Weg, in der Hoffnung, dass sie auf Faraja und Ziwa treffen würden, die schon mit ihnen fertig werden würden. Genau so war es auch, und die beiden brauchten nicht lange, um die Büffel zu verscheuchen!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 08.03.2020

Sonntag, 8. März 2020
Die Waisen grasten am Vormittag geruhsam vor sich hin, als Sonje hörte, wie Alamaya kollerte und nach ihr zu rufen schien. Sie rannte zu ihm, und Alamaya stellte die Ohren auf, als ob ihn etwas erschreckt hatte. Sonje tätschelte ihn mit dem Rüssel, um ihn zu beruhigen, und auch Shukuru schien sich zu fragen, wovor er sich erschreckt haben könnte. Sonjes Gegenwart schien auf jeden Fall zu helfen. Auch Murera hatte die ganze Unruhe mitbekommen, und als sie zu den beiden gehen wollte, traf sie auf Jasiri und Faraja, die am Waldrand standen und warteten, dass es zum Staubbad gehen würde. Der Rest der Herde folgte Lima Lima in Richtung der Chyulu-Berge, wo am Nachmittag weiter gegrast wurde.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 06.03.2020

Freitag, 6. März 2020
Am Morgen kamen Faraja und Zongoloni aus dem Gebüsch, nachdem sie die Nacht im Wald verbracht hatten, und schlossen sich den Waisen an. Lima Lima schaute einem Affen mit einem kleinen Baby zu, bevor sie Ngasha folgte. Er brachte die Waisen zu einer Stelle, an der die Wasser-Pipeline beschädigt war und sie von dem frischen Wasser, das heraus lief, saufen konnten. Zongoloni fühlte sich danach wohl frisch gestärkt und machte sich daran, einen Baum in der Nähe umzustoßen. Er war aber eine Nummer zu groß für sie, und schließlich gab sie auf.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 04.03.2020

Mittwoch, 4. März 2020
Die beiden Albino-Jungs Jasiri und Faraja verwickelten sich heute in ein Kräftemessen, und Jasiri tat sein bestes, um Faraja zu besiegen. Faraja hat allerdings einiges gelernt, seit er mehr draußen in der Wildnis unterwegs ist, und am Ende behielt er die Oberhand. Lima Lima ging irgendwann dazwischen, um die beiden Raufbolde dazu zu bewegen, mit zu den Umani-Hügeln zu kommen und dort zu grasen, statt noch weiter zu rangeln. Die anderen drei halbunabhängigen Waisen ließen sich heute nicht blicken; vermutlich sind sie tiefer in den Wald hinein gegangen, und es war ihnen zu weit bis zur Auswilderungsstation.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 01.03.2020

Sonntag, 1. März 2020
In den letzten Monaten konnte sich Jasiri nicht so recht entscheiden, ob er sich den Ausreißern anschließen oder lieber bei der Waisenherde bleiben sollte. Inzwischen ist er nun häufiger mit Zongoloni, Faraja, Ziwa und Ngasha unterwegs. Heute zog er mit ihnen los und graste mit ihnen im Wald. Gegen Abend kam er aber doch wieder zurück zur Herde.