Samstag, 29. Februar 2020
Als die Waisen heute Morgen in den Wald aufbrachen, folgte Quanza ihren unabhängigeren Freunden Zongoloni, Ngasha, Faraja und Ziwa, die in Richtung der Chyulu-Berge gingen. Die nun schon halb ausgewilderten vier verbringen ihre Nächte inzwischen meist draußen im Wald und kennen die Gegend schon sehr gut, sodass sie keine Probleme haben, sich im dichten Gebüsch zurecht zu finden. Quanza ist das dagegen noch nicht so gewohnt, und sie hatte anscheinend einige Schwierigkeiten, den Anschluss nicht zu verpassen. Irgendwann hatte sie sie offenbar verloren und kam schließlich zur Waisenherde zurück, die in den Umani-Hügeln graste.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 28.02.2020
Freitag, 28. Februar 2020
Lima Lima übernahm heute das Kommando über die Waisenherde und gab sich viel Mühe, eine gute Leitkuh zu sein! Als die Keeper Faraja riefen, der ein Stück zurück geblieben war, kam sie sofort angerannt, um nach dem rechten zu sehen. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass alles in Ordnung war, lief sie wieder nach vorn, an die Spitze der Herde. Als es zur Mittagsfütterung ging, konnte Quanza es kaum erwarten und überholte Lima Lima beim Rennen zu den Milchflaschen. Nachdem alle ihre Flaschen geleert hatten, ging Jasiri geradewegs zum Schlammloch, um sich abzukühlen und sich ordentlich mit Matsch zu bedecken. Das ist besonders wichtig für ihn, damit seine helle Haut gut vor der Sonne geschützt ist.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 26.02.2020
Mittwoch, 26. Februar 2020
Nach der Mittagsfütterung schien Faraja Lust auf eine Abkühlung im Schlammloch zu haben, denn es war ein heißer Tag. Er musste allerdings warten, bis eine wilde Herde, die sich im Wasser breit gemacht hatte, fertig war. Als die wilden Elefanten gegangen waren, rannte Faraja eilig hinüber und begann ein ausgiebiges Bad im Matsch. Die anderen Waisen schlossen sich ihm an.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 22.02.2020
Samstag, 22. Februar 2020
Zongoloni, Ngasha, Faraja und Ziwa tauchten heute gar nicht auf, nachdem sie die Nacht bei ihren Freunden in der Wildnis verbracht hatten. Am Abend, nachdem die Waisen zur Auswilderungsstation zurückgekommen waren, stand Alamaya verträumt an der Laderampe und schaute hinaus in den Wald. Jasiri kam dazu und stieß ihn mit dem Rüssel an, um ein wenig mit ihm zu spielen. Dann berüsselte er sogar Alamayas Schwanzstummel! Normalerweise gefällt Alamaya das gar nicht, aber heute schien er sich nichts daraus zu machen und spielte noch ein wenig mit Jasiri, ohne ihn richtig zu schubsen!
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 17.02.2020
Montag, 17. Februar 2020
Faraja traf am Morgen im Wald auf ein Dikdik, das sich im Gebüsch versteckt hatte. Er und Lima Lima bekamen einen ordentlichen Schrecken, als die kleine Antilope aufsprang, und sie kollerten und trompeteten vor Aufregung. Das Dikdik flitzte schneller als man schauen konnte wieder zurück in die Büsche!