Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 28.03.2019

Donnerstag, 28. März 2019
Die Ex-Waisen warteten am Morgen wieder vor den Gehegen auf die Waisen. Malkia, die kleine Babys sehr mag und bestimmt einmal eine tolle Mutter werden wird, ging geradewegs auf Lulu zu, um ihr Hallo zu sagen. Sana Sana und Ndiwa hatten aber bald keine Lust mehr auf das Gedrängel beim Luzernenheu und gaben das Zeichen zum Aufbruch. Mundusi war am Morgen offenbar in Spiellaune und rannte trompetend im Gebüsch herum; es wollte aber niemand so recht mitmachen, und so beruhigte er sich nach einer Weile wieder und begann zu grasen. Enkikwe tat sich mit Galla zusammen und Garzi mit Barsilinga. Gegen Mittag übernahm Ukame das Kommando – offenbar konnte sie es kaum erwarten, zum Schlammbad zu kommen, weil die Sonne unerbittlich schien. Am Nachmittag schlossen sich kurz die Ex-Waisen den Waisen an, als diese zwischen Imenti und Ithumba-Berg grasten. Die kleine Lulu hielt ein Schläfchen auf dem Boden, während ihre Herde sich im Schatten der Bäume ausruhte. Am Abend gingen die Waisen noch einmal am Schlammloch vorbei und kühlten sich begeistert ab.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 14.03.2019

Donnerstag, 14. März 2019
Die Waisen spielten mit den Ex-Waisen, nachdem sie aus ihren Gehegen gekommen waren. Sana Sana beschüffelte die kleine Lulu und versuchte, es ihrem Kindermädchen Naserian nachzumachen, die sich gerade an einem Baum kratzte. Siku spielte mit Malkia und Yoyo mit Namalok. Draußen im Busch trafen die Waisen auf einen einzelnen Büffel, und Karisa versuchte trompetend, ihn zu verscheuchen. Der Büffel ließ sich erst nichts anmerken, aber als er sah, dass Karisa Verstärkung von seinen Freunden bekam, machte er sich davon. Namalok und Galla starteten ein Kräftemessen, das unentschieden ausging. Karisa, Dupotto, Mteto, Kamok, Maramoja und Esampu waren alle ein wenig angeschlagen, da sie gerade von Würmern geplagt werden. Viele der Ex-Waisen haben auch Würmer, was man an ihrem Dung sehen kann, und die Keeper schmieden Pläne, sie so bald wie möglich mit Medikamenten aus Nairobi zu behandeln.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 13.03.2019

Mittwoch, 13. März 2019
Am Morgen warteten fast alle Ex-Waisen vor den Stallungen auf die Waisen. Galla knabberte noch auf einem Zweig herum, den er mit herausgebracht hatte, während er sich mit den anderen unterhielt. Malkia bekam die Gelegenheit, mit Kama zu spielen, während Garzi Kanjoro herausforderte. Malkia und Ndiwa spielten dann mit dem kleinen Nusu, aber irgendwann stibitzte Malkia etwas Gras aus Nusus Mund, sodass er sich lieber zu seiner Mama zurückzog. Die Ex-Waisen kamen dann mit zum Grasen, und Narok und Kainuk eskortierten Lemoyian zur Milchfütterung am Mittag. Kurz nach dem Schlammbad verabschiedeten sich die Ex-Waisen, und die Waisen grasten geruhsam am Nachmittag, bis Malkia am Abend auf dem Weg zurück nach Hause voran ging.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 11.03.2019

Montag, 11. März 2019
Es war ein ruhiger Morgen, und nur Chemi Chemi, der einsame Ranger, schloss sich den Waisen beim Luzernenheufrühstück an. Er begleitete sie dann auch zum Grasen. Pare und Mundusi hatten ein kurzes Kräftemessen, bei dem Pare der Sieger war. Mundusi wird aber in Zukunft noch groß herauskommen; er zeigt alle Anzeichen, einmal ein dominanter Bulle zu werden. Er lässt nie locker und fordert am liebsten die Elefanten heraus, die älter sind als er. Chemi Chemi kam mittags mit zum Schlammbad und wälzte sich zusammen mit Galla und Mundusi im kleinen Schlammloch. Danach stellte sich Mundusi Galla in den Weg und wollte ihn nicht herauskommen lassen. Das passte Galla gar nicht, und er kämpfte so lange mit Mundusi, bis diesem nichts anderes mehr übrig blieb als Platz zu machen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 07.03.2019

Donnerstag, 7. März 2019
Chemi Chemi, der einsame Ranger, wie er von den Keepern genannt wird, war zusammen mit Mutaras und Naroks Ex-Waisen am Morgen an den Stallungen. Seit er im letzten Jahr von den Löwen angefallen worden war, ist er am liebsten für sich allein unterwegs. Das ist allerdings nicht ungefährlich, und die Keeper hoffen, dass er sich wieder dauerhaft seiner Herde anschließt, die von Olare angeführt wird. Beim Luzernenheufrühstück stellte sich Olsekki ihm in den Weg, der wohl glaubte, er könnte etwas gegen ihn ausrichten. Er staunte nicht schlecht, als er einen kräftigen Stoß bekam, bei dem er fast umfiel. Das wird Olsekki eine Lehre sein, seinen älteren Artgenossen Respekt zu zollen! Auf dem Weg zum Grasen kam Tusuja an einem schönen Kratzfelsen vorbei. Rapa und Galla nahmen sich etwas Zeit für ein Kräftemessen, bei dem Galla gewann. Als die Waisen sich gerade in den Schatten eines Baumes zurückgezogen hatten, tauchte Yattas Herde zusammen mit 25 wilden Bullen auf. Auch am Nachmittag suchten sie so gut es ging, den Schatten auf, bis Roi am Abend den Weg zurück zu den Stallungen vorgab.