Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 30.11.2020

Montag, 30. November 2020
Heute erschienen Zongoloni und die drei Jungs Ziwa, Faraja und Jasiri wieder einmal zu einem kurzen Besuch bei der Waisenherde. Die Keeper hätten die vier kaum bemerkt, wenn nicht Lima Lima, die sie schon gewittert hatte, sie darauf aufmerksam gemacht. Die Auswilderer sagten kurz Hallo und begrüßten die Keeper, die sich sehr freuten, und machten sich dann gleich wieder auf den Weg. Murera und Sonje waren so damit beschäftigt, sich um Luggard zu kümmern, dass sie den Besuch gar nicht mitbekamen. Enkesha war aber natürlich nicht zu bremsen und rannte mit wedelnden Ohren und erhobenem Schwanz im Wald herum; sie war begeistert, ihre Freundin Zongoloni wiederzusehen! Shukuru hielt sich wie immer aus den überschwenglichen Begrüßungen heraus und graste in aller Ruhe für sich. Ein Keeper ist immer in ihrer Nähe, und wenn es am Abend Zeit wird, zur Auswilderungsstation zurückzukehren, suchen sie die anderen und folgen ihnen nach Hause.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 29.11.2020

Sonntag, 29. November 2020
Ziwa und Jasiri kamen heute zu Besuch, und als Jasiri nach spielen zumute war, suchte er sich ausgerechnet Murera aus. Er kletterte auf ihren Rücken, aber Murera war nicht begeistert und versuchte, ihn davon abzuhalten. Jasiri ließ allerdings nicht so leicht locker, und es mussten erst Mwashoti und Ziwa dazukommen, die gesehen hatten, dass Murera ihn loszuwerden versuchte, und ihm laut zukollern, damit er aufhörte. Murera zog sich wieder zu ihrem Schützling Luggard zurück, der schon etwas beunruhigt schien von dem ganzen Gekoller, Getröte und Gerenne; aber er war froh, seine Adoptivmama wieder zu haben! Im Wald trompetete Lima Lima dann los, als sie wilde Elefanten gewittert hatte. Die Keeper waren schon ein wenig beunruhigt, aber dann sahen sie, dass Faraja und Ziwa die wilden Bullen freundlich begrüßten und schlossen daraus, dass sie sie offenbar schon kannten.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 27.11.2020

Freitag, 27. November 2020
Am Abend war lautes Trompeten aus dem Wald rund um die Auswilderungsstation zu hören, und Zongoloni und die drei Jungs Faraja, Jasiri und Ziwa tauchten auf. Offenbar wollten sie sich schon ankündigen, denn auch Alamaya und Ngasha waren da. Murera wusste erst nicht so recht, was los war, aber als sie ihre Freunde sah, antwortete sie trompetend, und die Keeper freuten sich, einmal wieder alle ihre Schützlinge zusammen zu sehen! Zur Feier des Tages holten sie einen Haufen Luzernenheupellets, und die Waisen konnten sich diese schmecken lassen. Quanza schien sich besonders zu freuen, Zongoloni wiederzusehen. Als die Sonne untergegangen war, verabschiedeten sich die Auswilderer wieder und gingen auf die Suche nach ihren wilden Freunden. Die noch nicht ausgewilderten Waisen zogen sich in ihre Gehege zurück und konnten zufrieden schlafen gehen.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 26.11.2020

Donnerstag, 26. November 2020
Die Ausreißer haben sich offenbar abgesprochen und kommen jetzt immer in zwei Gruppen zu Besuch. Alamaya und Ngasha sind die Frühaufsteher: sie kommen morgens zu den Stallungen und verabschieden sich dann im Lauf des Tages. Zongoloni und ihre dre Jungs Jasiri, Faraja und Ziwa tauchen dann später am Tage auf und leisten der Waisenherde Gesellschaft.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 22.11.2020

Sonntag, 22. November 2020
Die vier Ausreißer Jasiri, Faraja, Ziwa und Zongoloni, die sich seit einer Weile nicht mehr hatten sehen lassen, tauchten heute wieder einmal auf und schlossen sich der Waisenherde an. Als Jasiri im Gebüsch auftauchte, steuerte er zielsicher auf Sonje zu. Er wollte offenbar ausprobieren, was er bei seinen wilden Kameraden im Busch gesehen hatte, und begann, Sonje zu besteigen! Diese war allerdings gar nicht begeistert und setzte dem Unsinn schnell ein Ende. Als die Waisen dann gegen Mittag zur Fütterung gingen, machten sich Ziwa und Alamaya zusammen auf den Weg in Richtung der Chyulu-Berge; sie wussten, dass ihre Freunde ihnen bald folgen würden.