Sonntag, 1. März 2020
In den letzten Monaten konnte sich Jasiri nicht so recht entscheiden, ob er sich den Ausreißern anschließen oder lieber bei der Waisenherde bleiben sollte. Inzwischen ist er nun häufiger mit Zongoloni, Faraja, Ziwa und Ngasha unterwegs. Heute zog er mit ihnen los und graste mit ihnen im Wald. Gegen Abend kam er aber doch wieder zurück zur Herde.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 28.02.2020
Freitag, 28. Februar 2020
Lima Lima übernahm heute das Kommando über die Waisenherde und gab sich viel Mühe, eine gute Leitkuh zu sein! Als die Keeper Faraja riefen, der ein Stück zurück geblieben war, kam sie sofort angerannt, um nach dem rechten zu sehen. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass alles in Ordnung war, lief sie wieder nach vorn, an die Spitze der Herde. Als es zur Mittagsfütterung ging, konnte Quanza es kaum erwarten und überholte Lima Lima beim Rennen zu den Milchflaschen. Nachdem alle ihre Flaschen geleert hatten, ging Jasiri geradewegs zum Schlammloch, um sich abzukühlen und sich ordentlich mit Matsch zu bedecken. Das ist besonders wichtig für ihn, damit seine helle Haut gut vor der Sonne geschützt ist.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 22.02.2020
Samstag, 22. Februar 2020
Zongoloni, Ngasha, Faraja und Ziwa tauchten heute gar nicht auf, nachdem sie die Nacht bei ihren Freunden in der Wildnis verbracht hatten. Am Abend, nachdem die Waisen zur Auswilderungsstation zurückgekommen waren, stand Alamaya verträumt an der Laderampe und schaute hinaus in den Wald. Jasiri kam dazu und stieß ihn mit dem Rüssel an, um ein wenig mit ihm zu spielen. Dann berüsselte er sogar Alamayas Schwanzstummel! Normalerweise gefällt Alamaya das gar nicht, aber heute schien er sich nichts daraus zu machen und spielte noch ein wenig mit Jasiri, ohne ihn richtig zu schubsen!
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 16.02.2020
Sonntag, 16. Februar 2020
Beim Grasen hatte Murera ein herrliches schattiges Plätzchen gefunden; sie kollerte zufrieden Mwashoti zu, der ihr Gesellschaft leistete, und die beiden wollten gar nicht so recht zur Mittagsfütterung aufbrechen, so schön fanden sie es dort, wo sie waren. Jasiri kam als erster zur Fütterung und trank eilig seine Flasche leer, bevor er sich gleich wieder zu den Hügeln auf machte, ohne auch nur einen Schluck Wassr zu saufen! Vielleicht hatte er einige seiner wilden Freunde dort oben gewittert. Die anderen wussten nicht so recht, was sie tun sollten, und Mwashoti schaute sich um, wer noch so da war. Schließlich schloss er sich Sonje am Wasserloch an; er ging zu ihr und begann, an ihrem Ohr zu nuckeln. Damit waren sie beide zufrieden, und sie verbrachten den größten Teil des Nachmittags miteinander.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 15.02.2020
Samstag, 15. Februar 2020
Jasiri legte sich heute mit Faraja an, der es auf die Büsche abgesehen hatte, an denen Jasiri gerade fraß. Das wollte er sich nicht gefallen lassen, und so verwickelte sich die beiden in einen ordentlichen Ringkampf. Zum Glück fand Faraja bald noch ein anderes Gebüsch von der gleichen Sorte. Er beeilte sich, es gleich komplett auszureißen, sodass niemand sonst ihm seinen Fund streitig machen konnte! Mit dem ganzen Gebüsch im Mund ging er davon und kaute dabei zufrieden darauf herum.