Dienstag, 25. September 2018
Die 15 wilden Bullen, die sich am Morgen zum Saufen eingefunden hatten, bekamen bald Gesellschaft von den Ex-Waisen Rapsu, Buchuma, Kenze, Kandecha, Chemi Chemi, Kalama, Melia, Tumaren, Zurura und Meibai. Die Waisen machten sich über die Luzernenheupellets her, und ihre älteren Freunde begrüßten sie trompetend und rüsselschüttelnd und schlossen sich ihnen an. Kandecha schien schlechte Laune zu haben, und er machte den Waisen das Leben schwer, indem er sie herumschubste und sämtliche Pellets für sich haben wollte. Schließlich wurde es den Keepern zu bunt, und sie schimpften mit Kandecha, damit er mit dem Unsinn aufhörte. Turkwel begann ihr Tagewerk mit einem Staubbad und lockte damit Esampu und Mteto an. Sie hielten kurz inne, um zuzuschauen, wie Mundusi einen Ringkampf gegen den großen Rapsu verlor. Die Ex-Waisen begleiteten die Kleinen dann bis zum Schlammloch und verabschiedeten sich dort. Auch die Rebellengruppe – Laragai, Kithaka, Garzi, Lemoyian und Barsilinga – gingen mit und tauchten erst abends um 17 Uhr wieder an den Stallungen auf. Die Waisen grasten den Nachmittag über am oberen Kalovoto, wo Wanjala sich mit Kamok zusammentat. Rapa, Oltaiyoni, Siangiki und Olsekki legten eine Pause ein und ruhten sich unter einem Baum aus. Galana, Gawa, Sunyei, Siku, Lualeni, Chyulu, Lenana und Ololoo kamen am Abend, um an der Tränke ihren Durst zu löschen, und machten sich bald wieder auf den Weg.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 23.09.2018
Sonntag, 23. September 2018
Von den 15 wilden Elefanten, die am Morgen an der Tränke waren, schlossen sich zwei den Waisen beim Luzernenheufrühstück an. Eine junge Kuh kam auf den Geschmack, nachdem sie die Pellets gekostet hatte, und schnappte sich gierig soviele davon, wie sie konnte. Dabei stieß sie auch noch zwei der Waisen um, sodass die Keeper sie verscheuchen mussten. Der andere, ein junger Bulle, war friedlicher und teilte sich das Futter brav mit den Waisen. Kauro, der sehr gern mit Kamok spielt, schüttelte zur Begrüßung Rüssel mit ihr, bevor es hinaus in den Busch ging. Mittags beim Schlammloch wälzten sich alle im Matsch – außer Kauro, der das Wasser nicht leiden kann. Zwölf wilde Bullen kamen zu Besuch, von denen einer es auf Namalok abgesehen hatte. Wieder mussten die Keeper eingreifen und ihn mit lautem Geschrei weg scheuchen, damit Namalok aus dem Schlammloch kommen und sich in Sicherheit bringen konnte. Die anderen Waisen kamen lieber auch heraus und spielten noch ein wenig im kleineren Matschloch, bevor sie zum Staubbad übergingen und danach wieder zum Grasen zurückkehrten.
Waisenblogs-Bilder Ithumba, 21.09.2018
Freitag, 21. September 2018

Kauro kratzt sich den Hintern

Kauro rangelt mit Kamok

Naseku plaudert mit Namalok
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 21.09.2018
Freitag, 21. September 2018
Am Morgen gab es leichten Nieselregen, was alle als sehr angenehm empfanden. Naisula, Kitirua, Murka, Kibo und Zurura schlossen sich den Waisen an, als diese sich über die Luzernenheupellets hermachten. Esampu fraß zusammen mit Murka und Naisula, und Galla, Mundusi und Rapa machten ihren eigenen Pellet-Haufen auf. Dann tauchte Rapsu aus Richtung Osten auf und verwickelte gleich Zurura in ein Kräftemessen. Auf dem Weg zu den Weidegründen machten es ihnen Kauro und Kamok nach. Turkwel nahm Sapalan und Esampu mit, und die drei grasten und diskutierten ein Stück abseits der anderen. Es wurde langsam sonnig, und Namalok und Naseku kühlten sich mit wedelnden Ohren unter einem Baum ab. Beim Schlammbad ging es ruhig zu; keine wilden Elefanten tauchten auf, lediglich Naisula, Kitirua, Kibo und Murka, die die Waisen am Vormittag begleitet hatten, badeten mit. Nachdem die Waisen am Nachmittag westlich des Ithumba-Bergs gegrast und sich dann wieder auf den Heimweg gemacht hatten, bemerkten die Keeper, dass Sapalan sich schon wieder unbemerkt davon geschlichen hatte! Nach fast einstündiger Suche fanden sie ihn einen Kilometer weiter, wo er in aller Seelenruhe graste, und gingen langsam mit ihm zurück zu den Stallungen.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 19.09.2018
Mittwoch, 19. September 2018
Beim Grasen am Nachmittag sah Enkikwe einen leckeren Busch, konnte ihn aber nicht mit dem Rüssel herausziehen. Als beugte er sich herunter und knabberte auf Knien daran herum. Auf dem Heimweg am Abend schlichen sich Kauro, Namalok und Kamok davon, ohne dass die Keeper es merkten. Nach einer halbstündigen Suche wurden sie wieder gefunden und folgten ihren Freunden zu den Stallungen.