Donnerstag, 18. März 2021
Manchmal ist Lima Lima etwas zu neugierig! Heute kam sie an einer kleinen Höhle zwischen einigen Felsen vorbei und beschloss, diese zu untersuchen. Auch Sonje war interessiert, und zusammen berüsselten die beiden die Spalten im Gestein. Dabei scheuchten sie allerdings einen Bienenschwarm auf! Lima Lima rannte erschrocken vor den Bienen davon, und auch Sonje ging schnell aus der Schusslinie! Lima Lima flüchtete sich in ein kleines Wasserloch in der Nähe und deckte sich dick mit Schlamm ein, sodass die Bienen sie nicht mehr stechen konnten. Als sich alles wieder beruhigt hatte, kam sie schließlich wieder heraus und machte sich auf die Suche nach den anderen.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 17.03.2021
Mittwoch, 17. März 2021
Die Auswilderer haben es sich angewöhnt, sich am frühen Morgen der Herde anzuschließen und sie bis mittags zu begleiten. Nach dem Schlammbad und dem Einstauben verabschieden sie sich dann meistens. Faraja und Ziwa raufen mit Vorliebe miteinander, und manchmal ufert das Ganze ein wenig aus, sodass Zongoloni ihnen Einhalt gebieten muss. Inzwischen sind die Bullen aber schon so groß, dass es auch für Zongoloni nicht mehr immer ganz einfach wird, sie zu zähmen. Dann bleibt ihr nichts anderes übrig, als sie machen zu lassen und abzuwarten, bis sie ihre überschüssige Energie losgeworden sind! Murera zieht sich dann mit Luggard und Shukuru lieber zurück und hält größtmöglichen Abstand von den rangelnden Jungs. Genauso ist es, wenn Ngasha und Jasiri auftauchen, die immer einmal wieder versuchen, die Kühe zu besteigen. Auch das kann Murera nicht leiden, und so sucht sie sich dann lieber ein ruhiges Plätzchen. Ziwa und Faraja sind dagegen, auch wenn sie ansonsten wie ausgewachsene Bullen raufen, sehr freundlich zu den anderen Mitgliedern der Waisenherde. Faraja ist hin und wieder etwas ruppig Mwashoti gegenüber, aber zu den Kühen sind sie ausgesprochen nett. Am Nachmittag brachte Zongoloni sechs wilde Elefanten mit, die die Keeper wegen des dichten Gebüschs erst gar nicht bemerkten. Murera trat mit Luggard und Shukuru den Rückzug an, aber Sonje begrüßte sie freundlich. Zusammen mit Lima Lima und Enkesha plauderte sie ein wenig mit ihren Artgenossen. Nach einer Weile kamen sie dann aber wieder zu Murera und den anderen zurück, während Zongoloni und Faraja bei der wilden Herde blieben und gegen Abend mit ihnen zusammen aufbrachen.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 16.03.2021
Dienstag, 16. März 2021
Auf dem Heimweg bemerkte Lima Lima in der Nähe der Auswilderungsstation eine große Python! Sie benachrichtigte schnell Quanza und Sonje, und die beiden führten die Waisen und die Keeper auf einem kleinen Umweg zum Eingangstor, damit niemand in Gefahr geriet.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 15.03.2021
Montag, 15. März 2021
Die Waisen trafen heute im Wald auf wilde Elefanten, die sich im Schatten der Akazien ausruhten. Ziwa und Faraja gingen zu ihnen und begrüßten einige der wilden Bullen. Offenbar kannten sie sie schon, und sie blieben den ganzen Nachmittag bei ihnen. Die anderen waren weniger neugierig und hielten sich lieber zurück. Zongoloni allerdings schaute zwischen der wilden Herde und den Waisen hin und her und konnte sich offenbar nicht so recht entscheiden, bei wem sie bleiben sollte. Schließlich sah sie, dass ihre beste Freundin Enkesha sich fröhlich im Schlammbad tummelte, und so beschloss sie, den Nachmittag mit ihren wilden Freunden zu verbringen.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 15.03.2021
Montag, 15. März 2021
Im Wald kamen heute Shukuru und Alamaya an einem Baum vorbei, auf dem eine Eule hoch oben in den Ästen saß. Shukuru streckte den Rüssel aus und trompetete, aber die Eule ließ sich nicht beeindrucken. Auch Lima Lima und Alamaya versuchten es, aber die Eule bewegte sich nicht und schaute den Elefanten unter ihr nur geruhsam zu. Als Murera und Sonje an der Stelle vorbei kamen, fingen sie an, sehr laut zu trompeten, und das veranlasste die Eule schließlich, sich einen anderen Baum mit noch höher gelegenen Ästen zu suchen!