Freitag, 12. Februar 2021
Einige Kraniche flogen heute über die Waisenherde, und Sonje und Shukuru schauten nach oben. Die Vögel landeten einige Meter von der Stelle entfernt, wo die beiden mit Luggard grasten, aber Sonje schien das nicht zu passen. Sie wollte sie mit lautem Trompeten verscheuchen, und Shukuru unterstützte sie dabei. Zusammen schafften sie es, die Kraniche genug zu erschrecken, dass diese verschwanden. Das Getröte hatte allerdings Murera aufhorchen lassen, die herbei kam, um nachzusehen, ob alles in Ordnung war. Als sie ankam, waren allerdings die Kraniche schon verschwunden, und sie sah nur Sonje, Shukuru und Luggard, die fleißig im Schatten der Bäume grasten.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 11.02.2021
Donnerstag, 11. Februar 2021
Heute tauchten Alamaya und Zongoloni auf, und ein großer Bulle folgte ihnen im Gebüsch. Die Keeper überlegten, ob es vielleicht Ziwa sein könnte, aber dieser Bulle erschien ihnen zu groß, eher wie einer der wilden Freunde der Auswilderer. Sie riefen Ziwas Namen, und tatsächlich kam er heran und legte den Rüssel auf dem Kopf ab, wie Ziwa es immer tut! Die Keeper staunten, dass Ziwa schon so gewachsen war, freuten sich aber natürlich, wie gut er sich macht. Er kam zu einem der Keeper und ließ sich von ihm am Gaumen kraulen, was viele Elefanten – und ganz besonders Ziwa – sehr gerne mögen!
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 11.02.2021
Donnerstag, 11. Februar 2021
Eine Büffelherde kam am Morgen an der Auswilderungsstation vorbei und bediente sich an dem Luzernenheu, das eigentlich für die Waisen gedacht war. Als Lima Lima und Quanza herauskamen, gingen sie hinüber zu der Stelle und wollten die Büffel verscheuchen, die sich aber nicht von der Stelle rührten. Erst als auch die anderen dazukamen, wurde es den Büffeln zu ungemütlich, und sie machten sich in die Büsche davon.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 10.02.2021
Mittwoch, 10. Februar 2021
Heute brach ein heftiger Streit zwischen Zongoloni und Ngasha aus. Es war nur lautes Krachen im Wald zu hören, und als die Keeper nachschauten, sahen sie Zongoloni in einer ordentlichen Rangelei mit Ngasha verwickelt! Die Waisen hielten sich vorsichtig von den beiden fern, aber nach kurzer Zeit trennten die Keeper die beiden Streithähne. Ngasha ist zwar inzwischen schon ein großer Junge, aber Zongoloni weiß, was sie will, und lässt sich nichts gefallen. Vermutlich war Ngasha frech gewesen, und als Leitkuh der Auswilderer-Herde wollte sie ihm dies nicht durchgehen lassen! Sie wächst gut in ihre Rolle als Matriarchin hinein. Die Jungs, vor allem Alamaya, Jasiri und Ngasha haben nun Respekt vor ihr – nur für die kleine Enkesha hat sie eine besondere Schwäche! Bei dem Gerangel brach Zongoloni ein Teil des linken Stoßzahns ab, aber das passiert bei wilden Elefanten immer einmal wieder, und normalerweise wächst er auch ordentlich wieder nach.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 09.02.2021
Dienstag, 9. Februar 2021
Jasiri und Ziwa tauchten früh am Morgen auf; offenbar hatten sie gehört, wie die Keeper die Milchflaschen vorbereitet hatten und darauf spekuliert, dass sie auch etwas ab bekommen würden! Alamaya hatte wohl denselben Gedanken, aber inzwischen bekommen aber nur noch die jüngeren Waisen Milch, und die großen Jungs gingen leer aus. Stattdessen brachten ihnen die Keeper Luzernenheu, über das sie sich hermachen konnten. Murera und Lima Lima kamen auch dazu, und Murera schob Ngasha zur Seite, damit Luggard an das Luzernenheu kam. Das schien Jasiri nicht zu gefallen, und er stellte bedrohlich die Ohren auf! Murera ließ sich aber nicht beeindrucken, und Jasiri machte Platz und ließ Luggard und Enkesha zum Luzernenheu.