Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 07.02.2021

Sonntag, 7. Februar 2021
Am Morgen ging es geschäftig zu an der Auswilderungsstation, denn kaum hatten die Waisen das Ergänzungsfutter gefressen, wurden mit viel Getröte und Begeisterung die Auswilderer begrüßt. Lima Lima und Enkesha sahen Zongoloni zuerst, und als diese Enkesha auf sich zukommen sah, kollerte sie freudig und laut. Auch Ziwa, Faraja und Jasiri trompeteten und begrüßten alle, und die Keeper freuten sich, dass alle gesund und wohlauf waren. Alamaya und Mwashoti begannen gleich ein ausgiebiges Kräftemessen und standen dann in einigem Abstand und schauten zu, wie sich alle begrüßten.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 06.02.2021

Samstag, 6. Februar 2021
Am Morgen war es Kühl, und Murera schien keine richtige Lust zu haben, in den Wald hinaus zu gehen. Sie blieb mit Luggard zurück, und ein Keeper blieb bei ihnen, während die anderen die Herde begleiteten. Nachdem sie ein Stück gegangen waren, kamen aber auch Lima Lima und Sonje wieder zurück. Sie gingen zu Luggard und berüsselten ihn liebevoll an Kopf und Mund. Schließlich ging Luggard mit den beiden mit, und Murera blieb mit Shukuru hinter der Herde zurück. Die beiden ließen sich erst noch ein paar Luzernenheupellets schmecken, bevor sie langsam den anderen folgten.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 04.02.2021

Donnerstag, 4. Februar 2021
Enkesha und Alamaya trafen beim Mittagsschlammbad auf einen großen Schwarm Schmetterlinge und jagten den Insekten begeistert um das Schlammloch herum hinterher. Nach vielen Runden wurde Enkesha schließlich müde und legte sich zum Ausruhen unter einen Baum. Alamaya machte noch eine Weile weiter, bis er versehentlich ausrutschte und hinfiel! Sonje kam herbei geeilt, um nach ihm zu sehen, aber sie war schnell wieder beruhigt, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass ihm nichts passiert war.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 03.02.2021

Mittwoch, 3. Februar 2021
Zongoloni ist seit einer Weile wieder mit der Waisenherde zusammen unterwegs und hilft den Leitkühen, Ngasha und Alamaya im Zaum zu halten; und natürlich weiß sie, dass Enkesha sich freut, wenn sie da ist. Heute tauchten die älteren Jungs auf, um sie wieder einmal zu sehen, und Jasiri und Faraja hatten einen wilden Bullen mitgebracht, der den Waisen zu den Umani-Hügeln folgte. Dort trafen sie auf zwei Büffel, und die Keeper riefen Ziwa und Shukuru zurück, die schon in die Richtung gelaufen waren. Es kam allerdings nur Shukuru zurück; Ziwa schienen die Büffel nicht weiter zu stören.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 01.02.2021

Montag, 1. Februar 2021
Es war noch dunkel, als die Keeper den Waisen ihre morgendliche Milch gaben, und sie konnten nicht viel sehen, aber Lima Lima bemerkte, dass sich außerhalb der Auswilderungsstation etwas im Busch bewegte. Zusammen mit Quanza ging sie an den Zaun, und die beiden hoben die Rüssel, um zu sehen, ob es vielleicht die Auswilderer waren. Es kam aber ein wilder Bulle zum Vorschein, der sehr freundlich zu sein schien. Als Murera zum Tor hinaus ging, zog er sich allerdings etwas zurück. Mwashoti als nun ältester Bulle unter den Waisen, fühlte sich offenbar für die Herde verantwortlich und lief mit aufgestellten Ohren auf ihn zu, um ihn weg zu scheuchen. Der wilde Elefant ließ sich aber nicht beeindrucken, sodass Mwashoti nichts übrigblieb, als wieder zurück zu kommen. Möglicherweise war der Bulle einer der wilden Freunde der nun unabhängigen Waisen, denn er schien sehr interessiert an der Waisenherde. Sie trafen ihn auf dem Heimweg am Nachmittag noch einmal, als sie an einem Schlammloch vorbei kamen, in dem er begeistert badete und sich mit Schlamm bedeckte.