Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 23.01.2018

Dienstag, 23. Januar 2018
Garzi, der vor ein paar Wochen in sein unabhängiges Leben gestartet ist, hat sich Naroks Gruppe, zu der noch Orwa, Bomani und Vuria gehören, angeschlossen. Bongo und Teleki, die zusammen mit Narok und ihren Freunden ausgewildert sind, gefällt es zurzeit gut bei den älteren Ex-Waisen. Narok und ihre Kollegen begrüßten die abhängigen Waisen am Morgen vor den Stallungen. Normalerweise übernimmt das Laragai und ihre Gruppe, die abends immer abwandern und früh am nächstem Morgen wiederkommen. Heute waren sie allerdings noch nicht da. Zwei wilde Bullen soffen Wasser, und Maramoja, Pare und Dupotto schlossen sich ihnen an. Die drei schienen dabei zu überlegen, wann sie einmal so groß sein werden wie die beiden Bullen! Pare kam dann kopfschüttelnd zurück zu seinen Freunden. Kurz darauf kamen die Ex-Waisen an, mit den Babys Kama, Yoyo, Nusu und Wiva. Die kleine vorlaute Kama wollte Roi herausfordern, die sich aber zurückhielt, um Kamas Mama Kinna nicht zu verärgern. Kama gefiel gar nicht, dass Roi nicht so recht mitspielte, und versuchte ihr Glück bei dem gemütlichen Kauro. Der reagierte aber gar nicht weiter, sondern futterte weiter sein Heu. Es war kühl heute, und so waren die Waisen nicht besonders aktiv. Beim Schlammloch badete nur Ukame, der Rest staubbadete lediglich. Auf dem Heimweg schlossen sich dann Laragai und ihre Ausreißergruppe den Waisen an.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 22.01.2018

Montag, 22. Januar 2018
Da es jetzt wieder trocken ist, kommen die Ex-Waisen fast jeden Tag zu den Stallungen, und auch die Zahl der besuchenden wilden Elefanten wächst wieder. Die Trockenzeit scheint schon sehr zeitig zu beginnen – normalerweise geht es erst im Februar richtig los. Kauro kratzte sich an den Felsen, während seine Freunde Luzernenheu fraßen. Einige Ex-Waisen schlossen sich ihnen an, und so überließen die Kleinen ihren älteren Artgenossen das Feld und versuchten ihr Glück draußen im Busch. Der freundliche Boromoko plauderte ein wenig mit Roi – vielleicht diskutierten sie über die bevorstehende Trockenzeit! Für Roi wird sich nichts viel ändern, denn sie wird weiterhin ihre Milch bekommen und am Abend Grünfutter und Luzernenheupellets im Gehege haben. Boromoko bekommt keine Milch mehr, und er gehört zu der Gruppe um Laragai, die von ihr nachts immer heraus gelassen wird. Ihm steht gerade die Entscheidung bevor, ob er ganz unabhängig werden soll oder lieber noch ein wenig bei der Station bleiben, in der nun bevorstehenden kurzen trockenen Jahreszeit. Garzi hat sich schon entschieden und sich seinen Freunden Vuria und Narok angeschlossen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 21.01.2018

Sonntag, 21. Januar 2018
Am Nachmittag kamen die Waisen an einem kleinen Wasserloch vorbei, wo sie ein wenig spielten und sich von der Hitze abkühlten. Dort trafen sie auch auf Laragais Ausreißergruppe und plauderten mit ihnen. Schließlich kehrten sie für die Nacht zu den Stallungen zurück und ließen Laragai und ihre Kollegen weiter grasen. An den Stallungen kam eine große Gruppe, angeführt von Wendi, zu Besuch, um Wasser zu saufen. Mulika, Yatta, Sunyei, Lualeni und Nasalot mit allen Babys waren dabei, und auch Galana mit Gawa, die in den letzten Tagen gefehlt hatte. Zwei wilde Bullen waren immer noch interessiert an Lenana, die auch mit von der Partie war.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 19.01.2018

Freitag, 19. Januar 2018
Am Morgen kamen Orwa, Vuria, Bomani und Bongo wieder zu Besuch und schlossen sich den Waisen beim Luzernenheufrühstück an. Nach ein paar Minuten kam auch Laragais Gruppe dazu. Nach ein paar Spielchen brachen die Waisen in den Busch auf und überließen das Heu den unabhängigen Elefanten. Im Lauf des Tages kamen auch Wendis Gruppe mit Kinna, Yatta, Nasalot und Mulika sowie allen ihren Babys vorbei. Sie soffen Wasser und gingen dann wieder zurück in den Park. Auch Lenana wurde gesichtet, immer noch mit ihren wilden Verfolgern. Sie sah müde aus und tat den Keepern leid, weil sie es noch immer mit paarungsbereiten Bullen zu tun hat – aber so ist das Leben als wilder Elefant nun einmal!