Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 21.10.2020

Mittwoch, 21. Oktober 2020
Am Nachmittag gingen die Temperaturen in die Höhe, und die Waisen suchten Bäume, in deren Schatten sie sich verkriechen konnten. Sonje und Murera überließen Enkesha, Luggard und Shukuru den ersten größeren Baum, den sie finden konnten. Shukuru nahm ein paar Akazienzweige mit in den Schatten und teilte sie sich dort mit Enkesha und Luggard.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 16.10.2020

Freitag, 16. Oktober 2020
Im Wald trafen heute Sonje und Ziwa auf eine Büffelherde. Die Büffel vermuteten wohl, dass noch mehr Elefanten auftauchen würden, wenn zwei da wären, und so wollten sie vorsichtshalber einen Bogen um die beiden machen. Plötzlich erspähte auch Mwashoti die Herde und trompetete laut, was die Büffel so verschreckte, dass sie lieber gleich ganz den Rückzug antraten! Die Keeper hatten sich zusammen mit Murera und Luggard etwas weiter hinten aufgehalten, und alle waren froh, als die Büffel verschwunden waren.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 11.10.2020

Sonntag, 11. Oktober 2020
Heute wälzten sich die Waisen alle ausgelassen im Schlammbad. Enkesha war so weit im Matsch untergetaucht, dass nur noch ihr Hinterkopf zu sehen war! Murera stand nicht weit entfernt und passt gut auf sie auf, während auch Luggard unter den wachsamen Augen von Lima Lima ein Schlammbad nahm. Als die Waisen über und über mit Schlamm bedeckt herauskamen, gingen sie zum Staubbad weiter, wo sie sich weiter herumrollten und Erde in die Luft pusteten.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 05.10.2020

Montag, 5. Oktober 2020
Seit Alamaya ernsthaft am auswildern ist, hat er schon etliche wilde Freunde kennengelernt, und alle paar Tage schaut er bei der Waisenherde mit einem neuen Artgenossen vorbei. Da es jetzt zur Trockenzeit in den Chyulu-Bergen auch wenig regnet, kommen viele wilde Tiere in den Wald, um Wasser und Futter zu suchen. Heute sahen die Keeper Alamaya mit ein paar wilden Bullen, und gingen daraufhin mit Murera, Shukuru und Luggard in eine andere Richtung, damit sie ihre Ruhe hatten. Die wilden Elefanten machten aber keine Probleme, sondern schauten den Keepern nur aus einiger Entfernung zu. Alamaya lief ab und zu von der Waisenherde zu seinen wilden Freunden und wieder zurück.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 03.10.2020

Samstag, 3. Oktober 2020
Heute brachten die halb-unabhängigen Waisen einen neuen wilden Freund mit zu den Stallungen. Kaum hatten die älteren Kühe den großen Bullen gesehen, sahen sie zu, dass sie mit Luggard hinaus in den Wald kamen. Shukuru, Sonje und Murera gingen voraus und überließen es Mwashoti, sich mit dem Bullen anzufreunden. Er blieb auch danach immer in seiner Nähe. Der wilde Elefant blieb lange bei den Waisen, und diese hielten sich an die Keeper, weil sie nicht so recht wussten, ob sie ihrem Artgenossen über den Weg trauen sollten. Irgendwann näherte er sich dann den Keepern ein wenig, aber der Geruch der Menschen schien ihn etwas zu verunsichern, und so verschwand er schließlich wieder im Wald. Murera, Shukuru und Luggard waren erleichtert und konnten sich danach beim Grasen wieder etwas freier bewegen.