Waisenblogs-Beitrag Nursery, 20.01.2021

Mittwoch, 20. Januar 2021
Es war ein sonniger Morgen, und die Waisen waren bester Laune, als sie hinaus in den Wald gingen. Mukkoka forderte Naboishu zu einem Ringkampf heraus, und sie spielten eine ganze Weile, bevor sie sich ans grasen machten. Maisha, Nabulu, Maktao, Kiombo und ein paar der jüngeren Waisen genehmigten sich ein Staubbad mit roter Erde. Am Nachmittag grasten alle fleißig, als Nabulu von einem Busch fressen wollte, unter dem gerade eine Hyäne schlief. Diese wachte plötzlich auf und weckte dabei auch ihre Artgenossen, die sich nicht weit von ihr ebenfalls hingelegt hatten. Alle zusammen bellten sie Nabulu an, die dabei so einen Schrecken bekam, dass sie schnurstracks zurück zur Herde rannte. Als Maisha und Kiasa die Hyänen erspäht hatten, kamen sie eilig Nabulu zu Hilfe und stellten sich dem Rudel entschlossen gegenüber, mit wedelnden Ohren und tiefem Kollern. Die Hyänen machten, dass sie davonkamen, und Maisha und Kiasa kamen stolz zurück zur Herde. Solche Begegnungen mit wilden Tieren sind wichtige Lektionen für die Waisen – auch wenn ihnen natürlich unter den wachsamen Augen der Keeper keine wirkliche Gefahrt droht.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 18.01.2021

Montag, 18. Januar 2021
Larro schickt sich an, die nächste Mini-Leitkuh der Waisenherde zu werden; die Keeper sind sich sicher, dass sie bestens dafür geeignet ist, denn sie ist eine äußerst fürsorgliche kleine Elefantenkuh. Sie kümmert sich sehr gern um die jüngeren Waisen, und Maisha, Nabulu und Kiasa freuen sich meistens, wenn Larro ihnen hilft. Heute Nachmittag war Kiombo auf Unsinn aus und ärgerte die kleinen Babys. Olorien und Bondeni grasten friedlich, als er plötzlich angelaufen kam und Bondeni ohne erkennbaren Grund schubste. Bondeni stolperte und bellte dabei laut auf, sodass Maisha, Kiasa und Maktao angerannt kamen, um ihm zu helfen. Olorien versteckte sich schnell vor Kiombo, und Larro folgte ihr, um sie wieder zu beruhigen. Maisha, Maktao und Kiasa kümmerten sich um den kleinen Bondeni, dem nichts fehlte, der aber einen ordentlichen Schrecken abbekommen hatte, und Maisha bestrafte den frechen Kiombo und scheuchte ihn erst einmal von den jüngeren Waisen weg. Larro hatte inzwischen die verschreckte Olorien beruhigt und kam mit ihr zurück, und den Rest des Nachmittags graste sie zusammen mit den Babys und passte gut auf sie auf.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 17.01.2021

Sonntag, 17. Januar 2021
Maisha war am Morgen kaum zu bremsen, als sie aus ihrem Gehege kam, und rannte aufgeregt trötend hinaus in den Wald. Als die anderen sie sahen, rannten sie ihr hinterher. Da die älteren Waisen deutlich schneller als die Babys sind, blieben die kleinen zurück bei den Keepern, und Naleku übernahm die Aufgabe, sie in aller Ruhe hinaus in den Wald zu führen. Maishas Tatendrang hielt den ganzen Tag an, und als sie auf eine Gruppe Paviane stieß, begann sie sofort, sie zu verscheuchen. Wieder schlossen sich alle anderen ihrer Mini-Leitkuh an und sorgten dafür, dass bald keiner der Affen mehr zu sehen war. Danach starteten Kiasa und Maisha einen Ringkampf, bei dem auch Nabulu ab und zu ein wenig mitmachte. Kiombo und Mukkoka rangelten auch miteinander, und ein paar der anderen spielten Verstecken; vor allem der kleine Bondeni hatte jede Menge Spaß, sich vor den Keepern zu verstecken und sich suchen zu lassen!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 16.01.2021

Samstag, 16. Januar 2021
Maktao und Kiombo hatten den Abend zuvor angefangen, durch die Pfosten ihrer Gehegewand hindurch miteinander zu rangeln, und so hatten sie in der Nacht nicht viel geschlafen. Als sie dann am Morgen herauskamen, hatten sie keine Lust mehr zu spielen; Maktao trottete nur Maisha hinterher, und Kiombo schloss sich Kiasa an. Draußen im Wald grasten sie eine Weile, bevor sie dann doch wieder einen kleinen Ringkampf miteinander anfingen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 14.01.2021

Donnerstag, 14. Januar 2021
Während die Waisen am Morgen herauskamen und sich gegenseitig mit Umrüsselungen und kleinen Ringkämpfen begrüßten, ging Maisha zum Gehege von Nashorn Maxwell, der an seinem Tor stand. Sie tätschelte ihn mit dem Rüssel auf dem Rücken, was er offenbar sehr mochte, denn er drückte sich weiter an sein Tor. Dann stieß Maisha plötzlich an das metallene Tor, worüber er gar nicht erfreut war! Er begann seinerseits, an die hölzernen Pfähle seiner Gehegewand zu stoßen, was wiederum Maisha zu ärgern schien – sie ging auf die Knie und stieß von der anderen Seite. In solchen Fällen verteidigen Nashörner normalerweise ihr Revier, und auch der blinde Maxwell machte da keine Ausnahme – er stampfte mit den Hinterbeinen auf und versprühte etwas Urin in alle Richtungen! Maisha konnte nicht rechtzeitig in Deckung gehen, und bekam ein wenig davon ab, was sie schließlich veranlasste, verärgert wegzurennen. Maxwell war zufrieden und widmete sich seinen Luzernenheupellets.