Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 17.08.2018

Freitag, 17. August 2018
Kaum hatten heute Morgen Esampu und Mteto ihre Milch ausgetrunen, gingen sie zu Namalok hinüber und steckten ihre Rüssel in seinen Eimer. Namalok fand es gar nicht richtig, dass die kleinen Frechdachse seine Milch trinken wollten, wo er doch niemals den anderen die Milchflaschen stiehlt! Er beklagte sich laut bellend bei den Keepern, die dafür sorgten, dass Esampu und Mteto ihn in Ruhe trinken ließen. Karisa ging draußen direkt zur Tränke und schloss sich einem wilden Bullen an, der zum Saufen gekommen war. Kainuk, die Turkwels beste Freundin ist, war da geblieben, als Mutaras Gruppe in der Nacht wieder aufgebrochen war, und hatte vor den Stallungen geschlafen. Sie leistete Turkwel Gesellschaft, als die Kleinen heraus kamen. Draußen im Busch rangelte Namalok kurz mit Tusuja, und Barsilinga graste zusammen mit Siangiki. Sapalan, der wieder alles sehr gemächlich anging, futterte etwas abseits und bekam dann Gesellschaft von Enkikwe. Beim Mittagsschlammbad begleitete Kainuk ihre Freundin Turkwel zur Milchfütterung; vielleicht hoffte sie auf eine Belohnung in Form einer Milchflasche, weil sie sich so gut um Turkwel kümmerte. Am Nachmittag grasten die Waisen westlich des Ithumba-Bergs, und am Abend war es Maramoja, die die erste Gruppe zurück nach Hause brachte.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 10.08.2018

Freitag, 10. August 2018
Yattas Ex-Waisen-Herde kam am Morgen zum Luzernenheufrühstück, und auch Sunyei und Siku waren dabei. Siku läuft schon wieder besser, und die Schwellung an ihrem Bein geht auch zurück. Rapa kam mit einem Zweig aus dem Gehege, während Sapalan zurückgehalten wurde, damit er untersucht werden konnte. Erstaunlicherweise kümmerte es ihn gar nicht, als alle anderen nach draußen gingen – er fraß einfach Luzernenheu und die Reste des Grünfutters im Gehege, als wäre er auch draußen beim Grasen. Sunyei nahm sich einen Haufen Heu mit und futterte ihn zusammen mit Siku und Wanjala etwas abseits von den anderen. Nach einer Weile begann Siku, Wanjala von Luzernenheu weg zu schieben, aber Wanjala wollte noch nicht gehen. Sie ließ allerdings nicht locker, und weil er keinen Streit mit ihrer Mutter anfangen wollte, ging Wanjala schließlich doch davon. Karisa rangelte ein wenig mit der kleinen Kama, bis Kinna dazu kam und ihn weg schob. Draußen im Busch hatte Namalok, der jetzt weniger zurückhaltend im Umgang mit seinen Freunden ist, ein Kräftemessen mit Galla, das er aber verlor. Zur Schlammbadzeit war es den Weisen warm genug zum Baden; nur die Löwenopfer Enkikwe und Turkwel blieben an der Tränke stehen und soffen weiter. Am Nachmittag standen Dupotto, Maramoja, Karisa und Esampu im angenehmen Schatten eines Baumes und hielten ein Nickerchen. Als die Temperaturen wieder etwas erträglicher wurden, grasten sie weiter.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 30.07.2018

Montag, 30. Juli 2018
Olares Gruppe und zwei junge wilde Elefanten begrüßten die Waisen am Morgen vor den Stallungen. Murka legte sich hin, in der Hoffnung, dass die Kleinen mit ihr spielen würden, aber es kam niemand. Stattdessen nutzte Kibo die Gelegenheit, ihr auf den Rücken zu klettern! Rapa, Galla und Karisa gingen zur Tränke, wo ein etwas 15 Jahre alter wilder Bulle Wasser soff. Die drei Waisen schauten ihren Artgenossen bewundernd an und plauderten ein wenig mit ihm. Eine halbe Stunde später begleiteten Olare und ihre Kollegen die Waisen hinaus in den Busch. Naisula spielte mit Tumaren und Chemi Chemi mit Kititrua. Enkikwe schloss sich zum Grasen mit Olsekki und Siangiki zusammen, die immer gut auf ihn aufpassen. Siangiki juckte es am Ohr und sie kratzte sich an einem Baum. Später hatte Wanjala das gleiche Problem, aber statt einen Baum zu benutzen, brach er sich einen Ast ab und kratzte sich damit. Beim Schlammbad zog sich Sapalan in das kleinere Schlammloch zurück, und als er sich gerade Wasser hinter die Ohren spritzte, kam ein Warzenschwein aus dem Gebüsch und schloss sich ihm an. Zuerst wusste er nicht so recht, wie er reagieren sollte und stellte sicherheitshalber die Ohren auf. Das Warzenschwein ließ sich davon aber nicht beirren, und Sapalan ist nicht der Typ, der auf Warzenschweinjagd geht – dazu ist er viel zu gemütlich! Mundusi, der von seinen älteren Artgenossen gelernt hat, auf anderen herumzuklettern, probierte das im Wasserloch auf Mteto aus. Galla kletterte auf Roi herum, und Tusuja auf Maramoja. All die frechen Jungs sind mit Begeisterung beim Klettern im Wasser dabei, denn dort ist es leichter und ihre Freunde können sich nicht so gut wehren!

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 29.07.2018

Sonntag, 29. Juli 2018
Nasalot und ihre Gefährten, der kleine Nusu, Galana und die kleine Gawa, Loijuk, Bongo, Teleki, Kilabasi, Makireti, Lenana und Meibai kamen am Morgen zum Luzernenheufrühstück. Danach kollerte Maramoja zum Aufbruch zu den Weidegründen. Die anderen folgten ihr, und Nasalots Gruppe grasten den ganzen Vormittag zusammen mit den Waisen. Yatta und der Rest der Ex-Waisen war schon eine Weile nicht mehr zu Besuch, und die Keeper hoffen, sie haben genug Wasser, wo auch immer sie sind. Beim Mittagsschlammbad kam ein junger wilder Bulle zum Saufen, der dann mit den Ex-Waisen wieder ging. Mundusi, Mteto und Esampu badeten ausgelassen, und Mundusi saß im Wasser und planschte eine ganze Weile wild mit dem Rüssel herum. Gegen Abend schlich sich Sapalan wieder davon. Als es zurück zu den Stallungen ging, fiel den Keepern auf, dass er nicht da war, und die Hälfte von ihnen ging ihn suchen. Nach einer halben Stunde kam er ganz gemächlich aus östlicher Richtung zu den Stallungen geschlendert, als wäre nichts passiert. Die Keeper, die immer noch nach ihm suchten, wurden per Funk informiert. Sapalan hat seinen eigenen Kopf!