Waisenblogs-Beitrag Nursery, 26.04.2018

Donnerstag, 26. April 2018
Esampu macht es inzwischen Mbegu nach und schlürft mit ihrem Rüssel jeden Tropfen verschüttete Milch vom Boden auf. Dazu ist sie aber noch frech! Heute wollte sie sich nicht bewegen, bevor sie alles vom Boden zusammengekehrt hatte, und als sie fertig war, versuchte sie, sich zur Schubkarre mit den Flaschen durch zu drängeln. Mundusi trank gerade seine Milch dort und war ordentlich genervt. Er trat mit den Hinterbeinen nach ihr aus, und als er seine Flasche ausgetrunken hatte, verscheuchte er sie. Ambo und Malima sind tolle Spielkameraden, besonders bei der öffentlichen Besuchsstunde. Manchmal sind die Besucher so begeistert von ihnen, dass sie applaudieren; Malima kann den Lärm aber gar nicht leiden und jagt dann auf die Leute los, damit sie ruhig sind!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 21.04.2018

Samstag, 21. April 2018
Es ist jetzt überall schön grün und üppig, und der Boden ist schlammig, sodass die Waisen im Busch jede Menge Gelegenheit zum spielen haben. Heute liefen sie herum, und manche grasten, während andere spielten und sich im Matsch herumrollten. Nach der 9-Uhr-Fütterung hatten Maisha, Kiasa, Maktao, Musiara, Tamiyoi und Malima ihren Spaß dabei, im Gebüsch herumzutollen und immer wieder einen kleinen Wasserlauf zu überqueren. Dabei planschten sie ausgiebig mit den Rüsseln und Füßen im Wasser herum. Sie waren so ausgelassen, dass der kleine Maktao schließlich ausrutschte und mit allen vieren von sich gestreckt auf dem Boden landete! Er schrie auf, sodass die älteren Mädchen die Beine in die Hand nahmen! Mbegu, Godoma und Tagwa kamen angerannt, um ihm wieder auf zu helfen, aber er hatte sich schon von selbst wieder aufgerappelt. Sie standen noch ein wenig um ihn herum und tätschelten ihn mit den Rüsseln, um sicherzugehen, dass es ihm gut ging.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 17.04.2018

Dienstag, 17. April 2018
Letzte Nacht, bevor es zu regnen anfing, brüllten in der Nähe der Stallungen ein paar Löwen und weckten einige Waisen, die schon fest schlummerten, wieder auf. Maisha, Luggard, Enkesha und Sattao waren verängstigt und bellten laut, sodass Ndotto und Mbegu in ihren Gehegen umher rannten und an den Toren rüttelten, weil sie den kleinen zu Hilfe eilen wollten! Die Löwen muss das viele Trompeten verunsichert haben, denn sie verschwanden im Wald und es war nichts mehr von ihnen zu hören.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 15.04.2018

Sonntag, 15. April 2018
Mundusi versuchte heute, Giraffe Kiko zu verscheuchen, als dieser sich bei der 9-Uhr-Fütterung den Elefanten näherte. Kiko war allerdings keineswegs beeinderuckt. Mundusi setzte ein paarmal an, aber Kiko ließ sich nicht von seinem Ziel abbringen. Schließlich kam Mbegu dazu, um Mundusi zu unterstützen; da überlegte Kiko es sich anders und ging wieder in die Büsche.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 14.04.2018

Samstag, 14. April 2018
Wenn die Waisenelefanten eine Injektion bekommen sollen, stellen sie sich genauso an sie Menschenkinder, und man muss etwas in die Trickkiste greifen! Die beste Zeit ist die Milchfütterung um 9 Uhr, denn dann sind sie durch ihre geliebten Milchflaschen abgelenkt. Heute sollte Shukuru im Rahmen ihrer Behandlung eine Spritze bekommen, aber sie ist ein sehr sensibler Elefant. Sie mag es nicht, wenn zu viele Keeper auf einmal um sie herum sind, und kaum hatten ein paar Keeper begonnen, sich an sie heran zu pirschen, wusste sie schon, was die Stunde geschlagen hatte – sie ließ ihre Flasche links liegen und machte sich aus dem Staub! Sie ist zu groß, als dass die Keeper sie festhalten könnten, während sie eine Spritze bekommt, und so mussten die Keeper warten, bis sie wieder zurück bei der Herde war. Bei den kleineren Waisen ist es etwas einfacher. Maktao war in letzter Zeit auch immer einmal wieder etwas lustlos, und so bekam er vorbeugend auch eine Injektion. Er fing aber gleich an zu schreien, und die älteren Mädchen Mbegu, Godoma und Tagwa verursachten einige Aufregung. Sie dachten, der kleine wäre in Gefahr und kamen trompetend angejagt, um ihm zu Hilfe zu eilen. Zum Glück waren die Keeper schnell genug, und alles war vorbei, bevor die Mini-Leitkühe etwas unternehmen konnten. Die Keeper brauchten dann allerdings eine Weile, bis sie alle Waisen wieder beruhigt hatten und überzeugt hatten, dass alles gut war.