Waisenblogs-Beitrag Nursery, 23.05.2018

Mittwoch, 23. Mai 2018
Kurz nach 2 Uhr morgens wurde es Zeit für Murit, Godoma und Ngilai, in den Umzugs-LKW zu steigen. Murit ist recht pflegeleicht und ging ohne Probleme hinein, und auch Ngilai folgte seinem Keeper in sein Abteil. Godoma roch allerdings den Braten, als sie so viele Keeper um diese nächtliche Zeit an den Stallungen herumstehen sah! Als ihr Tor geöffnet wurde, schoss sie heraus, und die Keeper hatten alle Hände voll zu tun, sie zurück zu lotsen. Nach ein paar Minuten klappte es allerdings, und sie ging mit einem Keeper mit Milchflasche in den Transporter, in dem Ngilai und Murit es sich schon gemütlich gemacht hatten und am Grün nagten. Kurz nach 2:30 Uhr begann die Fahrt in Richtung Tsavo, und aus Voi kam schließlich die Nachricht, dass alle gut angekommen sind. Einige der Waisen in Nairobi schienen reichlich verwirrt nach den letzten Umzügen. Mteto, Mapia und Mundusi benahmen sich daneben und ärgerten die anderen. Während der öffentlichen Besuchsstunde war Jotto offenbar der Ansicht, die anderen müssten aufgemuntert werden, und rangelte ausführlich mit Tamiyoi und Malima. Shukuru verbreitete immerhin Ruhe und blieb heute bei der Herde; sie kennt die ganze Prozedur schon, den schließlich ist sie selbst schon zweimal umgezogen!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 21.05.2018

Montag, 21. Mai 2018
Der Umzug von Mbegu, Ndotto und Lasayen begann um kurz nach 2 Uhr nachts, und die beiden Jungs stiegen problemlos ein. Mbegu zögerte eine Weile, aber die Keeper konnten sie schließlich mit Luzernenheupellets in den Transporter locken. Kurz nach 3 Uhr waren die drei dann unterwegs Richtung Tsavo. Die anderen waren gedämpfter Stimmung, als sie herauskamen und ihre Leitkuh und die beiden Jungs weg waren. Sie waren unruhig, und die beiden kleinen Sattao und Ambo suchten Trost bei Tagwa, die natürlich dafür bereit war. Godoma, die zuvor Mbegus Stellvertreterin gewesen war, übernimmt jetzt die Aufgaben als Mini-Matriarchin. Sie brachte die Waisen hinaus in den Wald und dann auch hinunter zur öffentlichen Besuchsstunde. Shukuru ergriff die Gelegenheit und machte sich mit Mundusi in den Wald davon, wo sie die meiste Zeit des Tages grasten, bis die Keeper sie wieder holten.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 18.05.2018

Freitag, 18. Mai 2018
Shukurus Gesundheitszustand bessert sich weiter, und sie wird wieder kräftiger. Gleichzeitig scheint sie auch unabhängiger werden zu wollen; Ndotto, Ndiwa und Mundusi begleiten sie häufig auf ihren Exkursionen in den Wald begleiten, aber sie grast meistens für sich allein. Obwohl die älteren Waisen in den kommenden Tagen nach Tsavo umziehen werden, braucht Shukuru noch etwas Zeit, sich im Waisenhaus weiter zu erholen, damit sie in Tsavo nicht gleich wieder einen Rückfall bekommt. Heute verpasste sie beinahe die Milch um 15 Uhr, weil sie so lange draußen im Wald war.