Sonntag, 1. April 2018
Der kleine Musiara vermisst draußen im Busch seinen Freund Luggard, der ihn wegen seines geschwollenen Beins in letzter Zeit nicht hinaus begleiten konnte. Die Schwellung geht aber inzwischen wieder zurück, und er kann wieder besser laufen. Heute kam Musiara aus seinem Stall und ging geradewegs zu Luggards Tür, um daran zu klopfen. Er wollte Luggard abholen, so wie zu der Zeit, als sein Bein noch nicht so geschwollen war. Als die Tür geöffnet wurde, rannte Musiara hinein, und die beiden umschlangen zur Begrüßung ihre Rüssel. Luggard braucht immer ein wenig, bis er sich aufgewärmt hat und hinaus gehen kann, und Musiara stellte sich hinter ihn und schob ihn an; das war Motivation genug, und Luggard ging fröhlich hinaus, gefolgt von Musiara, und die beiden machten sich auf ins Gebüsch. Sie blieben bis zur morgendlichen Fütterung zusammen, und danach schloss sich Musiara der Herde an, und Luggard graste zufrieden bei seinem Keeper.
Die Waisen im April
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: April 2018
Der Verlust von Dame Daphne ist kaum in Worte zu fassen, und wie Sie sich vielleicht vorstellen können, sind wir alle furchtbar traurig. Trotzdem muss es weitergehen, vor allem der tägliche Ablauf für unsere Waisenelefanten, und das wäre nur in Daphnes Sinn gewesen. Sie wäre diesen Monat besonders glücklich über Luggards Fortschritte gewesen, denn die Schwellung seines Beins ist jeden Tag mehr zurückgegangen. Ende des Monats hat er sogar schon versucht, neben seinen Freunden herzurennen als es Zeit für die Milch war. Das ist eine wunderbare Entwicklung, vor allem für den tapferen kleinen Elefantenbullen, der solch einen schweren Start ins Leben hatte. „Die Waisen im April“ weiterlesen
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 29.03.2018
Donnerstag, 29. März 2018
Luggard scheint sich daran gewöhnt zu haben, dass er tagsüber nicht mit der Waisenherde mitgehen kann, wenn sie sich in den Wald aufmachen. Erst hatte er noch seinen Freund Musiara vermisst, aber inzwischen macht er einen gutgelaunten Eindruck, wenn die anderen aufbrechen. Heute umrüsselte er Musiara, als wollte er ihm sagen „mach’s gut und bis später“. Er grast dann in den Büschen an den Stallungen und entfernt sich nie weit von seinem Keeper. Er scheint das Grün sehr zu mögen, was ein gutes Zeichen ist, zumal er sich in letzter Zeit immer einmal wieder nicht besonders wohl fühlte. Am Abend freut er sich natürlich, wenn die anderen zurückkommen. Manchmal vertreibt er sich am Tag auch die Zeit damit, mit den Warzenschweinen zu spielen.
Waisenblogs-Bilder Nursery, 26.03.2018
Montag, 26. März 2018

Ngilai mit Kiko

Musiara und Mapia

Der kleine Maktao grast
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 23.03.2018
Freitag, 23. März 2018
Die Regenzeit ist in vollem Gange, und heute gab es wieder heftige Regenfälle. Es begann als kleiner Schauer gegen 8 Uhr morgens, verwandelte sich dann aber in eine halbstündige Sintflut! Die kleinen Babys Kiasa, Maktao, Musiara und Sattao wurden zu den Stallungen zurück gebracht, um sie vor dem Regen zu schützen. In der Natur hätten sie sich bei ihren Müttern unterstellen können, bei denen sie noch unter den Bauch gepasst hätten. Auch Luggard suchte an den Stallungen Schutz. Während die Keeper sich unter ihren Regenschirmen versteckten, versammelten sich einige der Waisen unter den Bäumen, andere trompeteten und rannten begeistert herum. Murit beschloss, das Ende des Regens auch unter dem Schirm eines Keepers abzuwarten. Malkia, Ndotto, Lasayen, Esampu und Tagwa rollten sich auf dem Boden herum, stocherten mit ihren Stoßzähnchen in der Erde herum und deckten sich mit Matsch ein. Kiko verkrümelte sich auch wieder in seinem Stall und schaute sich das Ganze durch das Fenster an, und Maxwell verschlief den Wolkenbruch laut schnarchend unter seinem Dach.