Freitag, 16. Oktober 2020
Im Wald trafen heute Sonje und Ziwa auf eine Büffelherde. Die Büffel vermuteten wohl, dass noch mehr Elefanten auftauchen würden, wenn zwei da wären, und so wollten sie vorsichtshalber einen Bogen um die beiden machen. Plötzlich erspähte auch Mwashoti die Herde und trompetete laut, was die Büffel so verschreckte, dass sie lieber gleich ganz den Rückzug antraten! Die Keeper hatten sich zusammen mit Murera und Luggard etwas weiter hinten aufgehalten, und alle waren froh, als die Büffel verschwunden waren.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 03.10.2020
Samstag, 3. Oktober 2020
Heute brachten die halb-unabhängigen Waisen einen neuen wilden Freund mit zu den Stallungen. Kaum hatten die älteren Kühe den großen Bullen gesehen, sahen sie zu, dass sie mit Luggard hinaus in den Wald kamen. Shukuru, Sonje und Murera gingen voraus und überließen es Mwashoti, sich mit dem Bullen anzufreunden. Er blieb auch danach immer in seiner Nähe. Der wilde Elefant blieb lange bei den Waisen, und diese hielten sich an die Keeper, weil sie nicht so recht wussten, ob sie ihrem Artgenossen über den Weg trauen sollten. Irgendwann näherte er sich dann den Keepern ein wenig, aber der Geruch der Menschen schien ihn etwas zu verunsichern, und so verschwand er schließlich wieder im Wald. Murera, Shukuru und Luggard waren erleichtert und konnten sich danach beim Grasen wieder etwas freier bewegen.
Die Waisen im Dezember
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Dezember 2020
Dank der Regenzeit hatten wir ein paar schöne klare Tage mit strahlendem Sonnenschein. An jenen Tagen, an denen es morgens regnete, war es interessant, die Reaktionen der Wasserratten und der Wasserscheuen zu beobachten. Die einen rannten enthusiastisch durch den Schauer und die anderen brauchten einiges an Überzeugungskraft, um überhaupt aus ihren wohlig-warmen Ställen zu kommen und ihre Milchflaschen zu holen! Larro und Naboishu fallen auf jeden Fall in die letzte der beiden Kategorien. „Die Waisen im Dezember“ weiterlesen
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 29.09.2020
Dienstag, 29. September 2020
Alamaya schloss sich am Morgen den Waisen beim Grasen an. Er hatte ein Auge auf ein paar leckere Akazienzweige geworfen und versuche, sie abzubrechen, als er von ein paar vorbei huschenden Buschböcken gestört wurde. Kurz darauf sprangen lärmende Paviane in dem Baum herum, und Alamaya war sichtlich genervt. Er versuchte, sie zu verscheuchen, aber die Affen machten nur noch mehr Spektakel! Zum Glück war Mwashoti nicht weit, der sich Alamaya anschloss, und gemeinsam jagten sie die Paviane davon, um in Ruhe weiter grasen zu können.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 25.09.2020
Freitag, 25. September 2020
Mwashoti versuchte seine Klettertouren heute zur Abwechslung einmal bei Quanza. Quanza ist allerdings größer als er, sodass er keine Chance hatte, hoch zu kommen, so sehr er sich auch anstrengte.