Dienstag, 25. Juni 2019
Als die Waisen am Morgen herauskamen, schlossen sich ihnen Mutara, Kainuk, Kanjoro, Suguta, Kasigau, Chaimu, Kilaguni und Sities an. Kasigau stand im Mittelpunkt des Interesses, und die milchabhängigen Waisen drängelten sich um ihn herum. Malkia trat nach Kuishi aus, die gerade hinter ihr vorbei ging; Kuishi wich geschickt aus und hielt sich danach sicherheitshalber von Malkia fern. Während alle zum Grasen aufbrachen, verwickelten sich Garzi und Kanjoro in ein Kräftemessen. Kurz vor Mittag staubten sich Tusuja, Namalok, Sana Sana, Kuishi, Siangiki und Karisa ein wenig ein, und danach ging es zur Mittagsfütterung. Malkia führte auf dem Weg zur Milch die erste Gruppe an, Maramoja die zweite, Esampu die dritte, und Jotto kam an der Spitze der vierten Gruppe an. Auf das Schlammbad hatte niemand so richtig Lust, da es bewölkt war – nur Tusuja schloss sich Olare und ihren Kollegen, die kurz vorher aufgetaucht waren, im Wasserloch an. Garzi und Lemoyian hatten einen kurzen Ringkampf, bevor sie sich in eine andere Richtung aufmachten als der Rest der Waisen. Am Nachmittag unterhielt sich Naseku ein wenig mit Wanjala, und gegen Abend kamen alle wieder zurück zu den sicheren Stallungen.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 23.06.2019
Sonntag, 23. Juni 2019
Naseku kratzte sich am Morgen den Rüssel, während Ambo und Jotto zusammen Luzernenheu futterten. Nachdem die Waisen in den Busch aufgebrochen waren, taten sich Malima, Namalok und Wanjala zum Grasen zusammen. Ambo rieb sich ab und zu das Auge; die Keeper schauten sich die Sache genauer an, fanden aber nichts auffälliges. Karisa und Mundusi machten sich wieder an eine Rangelei, und Enkikwe graste zufrieden auf eigene Faust. Auf dem Weg zum Mittagsschlammbad trafen die Waisen auf Mutaras Gruppe und gingen mit den Ex-Waisen zusammen weiter. Es war aber kalt, sodass niemand baden wollte und alle nach der Milchfütterung wieder zurück zum Grasen gingen. Mutara und ihre Kollegen, darunter auch Narok, waren am Vormittag an der Auswilderungsstation vorbei gekommen und hatten dort etwas Wasser gesoffen. Am Abend tauchte auch noch Olares Herde auf. Melia nutzte die Gelegenheit zu einem kleinen Ringkampf mit Kilaguni, während Kasigau ein wenig mit den wilden Bullen an der Tränke plauderte.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 16.06.2019
Sonntag, 16. Juni 2019
Namalok war am Morgen der erste, der herauskam, und Mteto übernahm nach dem Luzernenheufrühstück das Kommando auf dem Weg zu den Weidegründen. Mteto, Galla, Rapa, Karisa und Jotto staubten sich ein wenig ein, und Rapa forderte Galla zum Kräftemessen heraus, das unentschieden endete. Ansonsten war es ein ruhiger Morgen. Am Nachmittag rollte sich Jotto bei den Keepern auf dem Boden herum und hielt ein kurzes Nickerchen, bevor er wieder weiter spielte. Es wurde heißer, und so gingen die Waisen noch einmal zur Abkühlung am Schlammloch vorbei, bevor sie auf den Heimweg zurück zu den Stallungen machten.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 11.06.2019
Dienstag, 11. Juni 2019
Am Morgen kamen die Waisen gutgelaunt aus den Gehegen, und nach dem Luzernenheufrühstück und etwas Wasser brachen sie auf zu den Weidegründen. Mundusi und Pare vertieften sich erst einmal in ein Kräftemessen, und Namalok nahm es mit Sapalan auf – dieser ließ sich aber nicht beeindrucken, und so graste Namalok bald weiter. Esampu plauderte kurz mit Enkikwe und erkundigte sich wohl, wie es seiner Verletzung ging. Karisa, Tusuja und Olsekki spielten eine Weile mit der losen Erde. Gegen 9 Uhr am Morgen kam der Transporter mit Jotto und Ambo an. Kuishi, Mapia, Malima und Malkia waren die ersten, die die beiden begrüßten, und nach einem kurzen Hallo gingen sie wieder hinaus zum Grasen. Jotto bekam bald mit, wie viel heißer es in Ithumba ist – in solchen Situationen bespritzen sich Elefanten häufig mit etwas Wasser aus dem eigenen Magen, um sich abzukühlen. Zur Schlammbadzeit war es aber wieder erträglich, und so wollte niemand so richtig baden. Nur Esampu ging kurz hinein, während Kamok mit Tusuja spielte und Wanjala mit Ambo. Am Nachmittag lernten die beiden Neuankömmlinge die Gegend westlich des Ithumba-Bergs kennen. Ambo schien sich recht wohl zu fühlen und spielte viel mit den anderen Waisen, Jotto allerdings blieb immer in der Nähe seiner vertrauten Keeper.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 04.06.2019
Dienstag, 4. Juni 2019
Nur ein wilder Bulle stand am Morgen an der Tränke an der Auswilderungsstation, als die Waisen zum Luzernenheufrühstück herauskamen. Kurz darauf jagten zwei Hyänen vorbei, was einige Panik unter den Waisen auslöste! Sie rannten zurück zu den Stallungen, aber die Keeper konnten sie bald wieder beruhigen. Ndiwa und Sana Sana stellten sich in der Nähe des wilden Bullen auf und beobachteten ihn; sie sahen aus, als ob sie sich eine Menge Gedanken machten, zum Beispiel, warum er nicht auch weggerannt war, als er die Hyänen gesehen hatte! Nach einiger Zeit nahm Sana Sana schließlich ihren Mut zusammen und ging auf ihn zu. Ndiwa folgte ihr, und dann kamen auch noch Karisa, Namalok und Tusuja. Sie soffen mit dem Bullen zusammen Wasser, aber es dauerte nicht lange, bis er wieder aufbrach. Beim Mittagsschlammbad schloss sich Kithaka den etwa 25 wilden Bullen an, die sich dort zum Saufen versammelt hatten. Als aber noch mehr ankamen, machte er sich lieber wieder davon, um nicht mit ihnen aneinander zu geraten. Den Nachmittag verbrachten die Waisen im Kalovoto-Gebiet, und Mapia führte am Abend den Weg zurück zu den Stallungen an.