Dienstag, 29. Dezember 2020
Draußen im Busch taten sich die Jungs in Pärchen zusammen und trugen kleine Ringkämpfe untereinander aus. Sapalan nahm sich Namalok vor, und Tusuja forderte Mundusi heraus. Mapia startete ein Kräftemessen mit Jotto. Ansonsten grasten alle fleißig den ganzen Morgen.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 24.12.2020
Donnerstag, 24. Dezember 2020
Draußen im Busch trafen die Waisen heute auf die Ex-Waisen und grasten ein wenig mit ihnen zusammen. Der kleine Frechdachs Lapa nutzte die Gelegenheit, um mit den Waisen zu schäkern – immer unter den wachsamen Augen von Kindermädchen Olare. Mundusi wollte offenbar Sita, die mit ihrer Mutter Sidai dabei war, kennenlernen und lief mit ihr zusammen herum. Sita kennen die Waisen von allen in der Wildnis geborenen Babys der Ex-Waisen noch am wenigsten gut; vielleicht ändert sich das bald, wenn Sidai mit ihr eine Weile in der Nähe bleibt. Schließlich suchte sich Mundusi dann aber Namalok und Roi zum Spielen aus und startete einen Ringkampf mit ihnen.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 23.12.2020
Mittwoch, 23. Dezember 2020
Beim Mittagsschlammbad kam ein etwa zwölf Jahre alter wilder Bulle zu Besuch, der direkt zur Tränke ging, um Wasser zu saufen. Olsekki, der ihn zu kennen schien, ging hinüber und begrüßte ihn. Nachdem sie ein wenig geplaudert hatten, verabschiedete sich der wilde Bulle wieder, und Olsekki schloss sich seinen Freunden im Wasserloch an. Dort hatten Karisa und Pare offenbar eine Meinungsverschiedenheit und rangelten kräftig miteinander. Sie wollten auch nicht aufhören, als sie aus dem Wasser kamen, und selbst Namalok schaffte es nicht, sie von ihrer Rangelei abzubringen. Schließlich wurden die beiden doch müde und gingen auseinander – vielleicht um später noch einmal weiter zu rangeln. Mundusi nahm noch ein kurzes Staubbad, bevor es wieder hinaus zum Grasen ging.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 16.12.2020
Mittwoch, 16. Dezember 2020
Namalok hatte am Morgen offenbar schlechte Laune, denn er kam zu seinem Eimer, aus dem er die Milch bekommt, gestapft und schubste unterwegs Mundusi aus dem Weg, ohne ihn eines Blickes zu würdigen! Sapalan stand in der Nähe des Eimers herum, und auch ihn schubste er weg, damit er sich in Ruhe seiner Milch widmen konnte. Sapalan machte sich nichts draus und ließ Namalok seine Ruhe.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 09.12.2020
Mittwoch, 9. Dezember 2020
Namalok und Sapalan, die schon seit einigen Tagen kein Kräftemessen mehr hatten, verwickelten sich heute wieder einmal in einen Ringkampf. Er wurde allerdings abrupt von Olsekki beendet, der dazwischenging und die beiden Jungs auseinander schob. Kurz darauf begann es wieder zu regnen, und die Waisen konnten sich nicht zurückhalten, in der feuchten Erde zu spielen und sich zu wälzen. Sie hielten es dann auch nicht für nötig, erst zum Wasserloch zu gehen, und bekamen ihre Milch gleich am Kone-See. Das Jahr 2020 hat der Welt viel Ärger bereitet, aber verglichen mit den Jahren zuvor war die Regenzeit sehr ertragreich, und die Waisen und ihre wilden Kollegen freuen sich sicherlich darüber sehr!