Mittwoch, 8. April 2020
Ngasha hatte heute wohl schon wieder den Anschluss an seine auswildernden Freunde verpasst. Er begleitete die Waisenherde, aber im Wald suchte er immer wieder nach Faraja, Zongoloni und Ziwa und schnupperte, um sie zu lokalisieren. Schließlich fand er sie nicht weit von der Tränke an den Stallungen entfernt.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 06.04.2020
Montag, 6. April 2020
Ngasha tauchte heute aus dem Gebüsch auf und schloss sich den Waisen an. Die anderen Ausreißer ließen sich nicht blicken, und nachdem Ngasha die Herde eine Weile begleitet hatte, verdrückte er sich auch wieder in den Wald, um seine Freunde zu suchen.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 03.04.2020
Freitag, 3. April 2020
Alamaya verbrachte den Nachmittag zusammen mit Ziwa. Die vier jetzt schon recht unabhängigen Waisen, Ziwa, Zongoloni, Faraja und Ngasha, kommen immer noch regelmäßig zur Waisenherde zurück, denn die Milchfütterung wollen sie nicht verpassen! Sie wissen schon, dass die Keeper ihnen noch etwas Milch vorbereiten und sie dann etwas ab bekommen, wenn sie regelmäßig mittags auftauchen. Heute war es wieder so, und Zongoloni und ihr Anhang standen schon bereit, noch bevor die anderen ankamen.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 31.03.2020
Dienstag, 31. März 2020
Als die Waisen heute durch den Wald liefen, kam Murera an einem Graben vorbei, in dem sie zu spielen anfing. Sie rollte sich herum, staubte sich ein und schuffelte sich den Bauch am Boden. Sie hatte viel Spaß – bis es daran ging, wieder aufzustehen! Da der Graben etwas eng war, steckte sie ein wenig fest und hatte einige Mühe, wieder hoch zu kommen. Sie begann, laut zu trompeten, und die Keeper kamen ihr zu Hilfe. Alle zusammen schoben sie kräftig und schafften es, ihr wieder auf die Beine zu helfen. Sie war sehr erleichtert und tobte aufgeregt trötend durch die Büsche. Die Keeper gaben acht, dass sich nicht noch einer ihrer Schützlinge in den engen Graben verirrte! Ngasha wollte es am Nachmittag Murera nachmachen, und er rollte sich auf dem Boden herum, schuffelte sich und bedeckte sich ordentlich mit Staub. Er hatte aber ein besseres Plätzchen erwischt, und als er fertig war, stand er auf und kam zu den anderen zurück.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 21.03.2020
Samstag, 21. März 2020
In der Nacht war die Auswilderungsstation von etlichen wilden Elefantenherden umringt, und die Waisen waren alle wach und versuchten, ihre Artgenossen zu wittern. Sie kollerten sich gegenseitig zu, und bei all dem Aufruhr konnten auch die Keeper kaum schlafen und kamen heraus, um nachzusehen, was los war. Sie sahen, dass Zongoloni, Ziwa, Ngasha und Faraja bei den wilden Elefanten waren, und sie alle gemeinsam Wasser aus der Tränke soffen. Die wilden Elefanten wollten nicht aufbrechen ohne die vier Ausreißer, und so kollerten und trompeteten sie munter weiter. Eine aufregende Nacht!