Montag, 27. Januar 2020
Die Waisen waren am Morgen gut ausgeschlafen und voller Energie, als sie Luzernenheupellets futtern gingen. Da tauchten die vier Nachteulen Zongoloni, Ziwa, Faraja und Ngasha auf, die so langsam zu Ex-Waisen werden, und wollten alle Pellets für sich haben – sie ließen die jüngeren Waisen kaum an die Leckerbissen heran! Murera schaute sich das ganze eine Weile von der Seite an, bevor sie sich der Sache annahm. Sie ging zu den vieren hin, und als die Jungs sie kommen sahen, rannten sie weg, weil sie nicht bestraft werden wollten.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 23.01.2020
Donnerstag, 23. Januar 2020
Als die Waisen am Morgen herauskamen, waren Zongoloni, Ziwa, Faraja und Ngasha nicht zu sehen. Sie haben es sich zur Angewohnheit gemacht, sich erst später am Morgen draußen im Wald ihren Freunden anzuschließen. Murera ließ sich beim Luzernenheufrühstück einige Zeit und fraß noch ein wenig Grün. Mwashoti hing wie eine Klette an ihr, und Sonje beschloss, auf die beiden zu warten, damit die Herde zusammenbleiben konnte. Draußen im Wald kamen dann Zongoloni und die anderen Nachteulen dazu. Als Mwashoti Zongoloni sah, befürchtete er wohl, dass sie etwas von dem Grün, auf das er gerade ein Auge geworfen hatte, abhaben wollte, und machte sich bereit, es zu verteidigen! Als sie bei ihm angekommen war, schubste er sie weg. Ngasha hielt inne und schaute den beiden interessiert zu; er schien erstaut zu sein, wie ernst Mwashoti das ganze nahm! Faraja graste unterdessen zufrieden; er hatte ein paar saftige Zweige gefunden, deren Rinde er sich schmecken ließ.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 22.01.2020
Mittwoch, 22. Januar 2020
Die vier Nachteulen, wie die Keeper sie inzwischen nennen, Zongoloni, Ziwa, Faraja und Ngasha, kamen am Morgen nicht zur Fütterung. Zongoloni schloss sich dann am Vormittag beim Grasen der Waisenherde an. Später kamen einige wilde Bullen aus dem Gebüsch, und Ziwa und Faraja waren bei ihnen. Die Bullen hielten aber inne, als Ziwa zu den Waisen ging. Lima Lima ging ihnen ein Stück entgegen, überlegte es sich dann aber anders und kam zurück, um sich davon zu überzeugen, dass die Keeper in Sicherheit waren. Die Keeper zogen sich etwas zurück, damit die Waisen sich in Ruhe mit ihren wilden Freunden treffen konnten, wenn sie wollten.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 20.01.2020
Montag, 20. Januar 2020
Am Morgen riefen die Keeper Ziwa, damit er sich den Waisen anschloss, aber er schaute nur kurz aus dem Gebüsch und graste dann weiter darin. Murera sah, wie er sich wieder davon machte und beeilte sich, zu ihrem Liebling Mwashoti zu gehen, um sicherzustellen, dass er nicht hinterher lief. Mittags kamen die Waisen an einem Wasserloch vorbei, wo die wilden Herden gerne baden, und trafen dort auf Ngasha. Er hatte ein Schlammbad genommen und hatte einige Schwierigkeiten, wieder heraus zu kommen. Murera kam ihm zu Hilfe und zog ihn am Rüssel, sodass er die Vorderfüße auf festem Boden stellen konnte und so wieder heraus kam.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 18.01.2020
Samstag, 18. Januar 2020
Die vier Teilzeit Ex-Waisen Zongoloni, Ziwa, Faraja und Ngasha kamen am Morgen nicht zur Fütterung zur Auswilderungsstation. Lima Lima wollte offenbar nicht ohne Zongoloni losgehen, aber als sie nicht auftauchten, machten sich die Waisen doch irgendwann auf den Weg. Auf dem Weg zu den Kenze-Hügeln hörte Quanza etwas hinter der Herde und drehte sich um, um nachzusehen. Sie fand Ziwa und Faraja vor, die sich ihnen angeschlossen hatten; Ziwa wollte Faraja zu einem Ringkampf überreden, aber Faraja hatte offenbar keine Lust.