Montag, 20. August 2018
Am Morgen futterte Shukuru Akazienschoten und Luzernenheupellets und schien sich gar nicht für ihre Milch zu interessieren. Schließlich beschlossen die Keeper, ihre Flasche Mwashoti zu geben. Als sie das merkte, kam sie plötzlich herbei und wollte die Milch doch haben! Mwashoti war davon gar nicht begeistert und wollte seinen unverhofften Milchanteil verteidigen, aber Sonje kam dazu und brachte ihn zu den anderen. Auch Murera schloss sich an und passte mit auf Mwashoti auf.
Die Waisen im August
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: August 2018
Juli und August waren so bitter kalt in Nairobi, daß selbst die Elefantenwaisen keine Lust hatten, nass zu werden und wir das Suhlen im Schlamm erst einmal ausgesetzten. Stattdessen haben wir einige Haufen mit loser, roter Erde aufgeschüttet, in denen sich die Waisen in den Wintermonaten liebend gern herumrollen. Die Jüngsten versuchten ihr Bestes, ihren älteren Herdenmitgliedern auf den Rücken zu klettern, was ihnen aufgrund ihrer kurzen Beine und kugelrunden Bäuche nicht immer gelang! Gegen Ende des Monats wurde das Wetter wieder wärmer und die Suhle re-aktiviert, besonders auf Drängen von Enkesha und Emoli, die damit begannen, sich in den Sumpf davonzuschleichen, weil sie es nicht erwarten konnten, wieder zu baden. Emoli entwickelt jetzt seinen ganz eigenen Kopf und ist jetzt viel verspielter, aber auch dickköpfiger. „Die Waisen im August“ weiterlesen
Waisenblogs-Bilder Kibwezi, 17.08.2018
Freitag, 17. August 2018

Shukuru säuft etwas Wasser aus der Pipeline

Jasiri mit einem Zweig im Mund

Zongoloni bricht Zweige von den Bäumen
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 17.08.2018
Freitag, 17. August 2018
Als die Waisen draußen im Wald grasten, schloss sich ihnen Osama mit ein paar seiner Freunde an. Er graste friedlich zusammen mit Sonje und Murera, die sich heute nicht weiter von ihm gestört zu fühlen schienen. Jasiri kam dazu und wollte mit ihm rangeln, und Osama spielte sehr umsichtig mit seinem vergleichsweise kleinen Artgenossen. Am Abend kamen fünf Bullen zum Wasserloch an den Stallungen, nachdem die Waisen schon nach Hause gekommen waren. Osama war auch dabei und benahm sich weiterhin tadellos. Die jüngeren Waisen, wie auch Shukuru und die Keeper sind aber weiterhin vorsichtig ihm gegenüber.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 14.08.2018
Dienstag, 14. August 2018
Bei der Milchfütterung kam Shukuru eilig zu ihrer Flaschen gerannt, und als sie sie leer getrunken hatte, warf sie ein Auge auf Mwashotis Milch, die noch auf dem Boden stand. Bevor sie sie allerdings stehlen konnte, hatte er es gemerkt und streckte ihr den Rüssel entgegen, als Warnung, dass er seine Milch verteidigen würde!