Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 13.08.2018

Montag, 13. August 2018
Nachdem die Waisen heute ihre Milch geleert hatten, wälzten sie sich im Schlammloch und staubten sich danach ein. Shukuru schien es heute besonders warm zu sein; sie ging ins Wasser und schob Alamaya und Mwashoti aus dem Weg, damit sie genug Platz hatte. Zuerst bespritzte sie sich nur mit Wasser, aber das schien ihr noch nicht zu reichen, und so rollte sie sich schließlich auch noch darin herum. Nach dem Staubbad gingen die Jungs ihrer eigenen Wege, nur Alamaya blieb bei Sonje, als es durch den Wald zu den Kenze-Hügeln ging. Dort fand Alamaya ein Leck in der Wasserpipeline und löschte seinen Durst. Ansonsten passierte nicht mehr viel, und am Abend gingen die Waisen zurück zu den sicheren Stallungen.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 10.08.2018

Freitag, 10. August 2018
Als die Babys am Wasserloch ankamen, rollte sich gerade eine Büffel darin herum. Ziwa und Faraja wollten nicht warten, bis er fertig war und verscheuchten ihn gleich. Alamaya und Shukuru badeten dann nach allen Regeln der Kunst. Zongoloni und Jasiri wollten nicht in den Matsch gehen, weil es ihnen zu kalt war.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 09.08.2018

Donnerstag, 9. August 2018
Am frühen Morgen kam eine Elefantenherde mit vier winzigen Babys zum Saufen zur Tränke an den Stallungen. Die wilden Elefanten waren ziemlich durstig, und die Waisen schienen sich zuerst nicht weiter an ihnen zu stören. Nur Shukuru kollerte ihnen zu, und sie antworteten mit lautem Kollern. Als Faraja und Ngasha das hörten, wollten sie aus ihren Nachtgehegen heraus kommen und begannen, an den Toren zu rütteln. Schließlich beschlossen die Keeper, ihnen auf zu machen, damit sie damit aufhörten und sich ihren wilden Artgenossen anschließen konnten. Als es dann aber soweit war, kam nur Ngasha heraus; er ging allerdings schnell wieder zurück zu seinem Gehege – offenbar traute er sich doch nicht ohne seine Freunde zu der wilden Herde!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 08.08.2018

Mittwoch, 8. August 2018
Die Waisen verließen heute die Auswilderungsstation, ohne ihre Luzernenheupellets gefressen zu haben. Nur Shukuru blieb noch eine Weile und bediente sich ausführlich, und niemand störte sie dabei. Ziwa führte die Waisen auf dem Weg hinaus an, gefolgt von Zongoloni und Quanza. Als sie ein paar wilde Elefanten trafen, wollte er mit ihnen spielen, aber die Bullen waren deutlich größer als er und hatten längere Stoßzähne. Also zog er sich bald wieder zurück zur Waisenherde. Bei der Mittagsfütterung tranken die Babys ihre Milch und gingen dann schlammbaden. Murera hatte es scheinbar eilig und ging bald wieder in den Wald. Als Ziwa sah, wie Murera fortging, schlich er sich von hinten an Mwashoti an und begann ein Kräftemessen mit ihm. Alamaya kam herbei gerannt und unterstützte seinen Freund Mwashoti. Ziwa scheint es den beiden kleinen Jungs immer noch nicht ganz verziehen zu haben, dass sie ihn als Liebling von Murera und Sonje abgelöst haben.