Mittwoch, 21. März 2018
Bei den aktuellen ausgiebigen Regenfällen wird der Busch im Nairobi Nationalpark jetzt dicht und grün, und die Waisen haben volle Auswahl beim Fressen. Die älteren Waisen wie Shukuru und Ndiwa nutzen das aus und verschwinden im dichten Gebüsch, wenn ihnen danach ist. Bei der öffentlichen Besuchsstunde tauchten die beiden und Ndotto heute gar nicht erst auf. Sie waren tief in den Wald hinein gegangen, und die Keeper hatten einige Mühe, sie wiederzufinden. Malima war in Spiellaune und flitzte von einer Seite des Schlammbads zur anderen, bis sie von Mini-Leitkuh Godoma beruhigt wurde. Maktao und Kiasa rangelten ein wenig, wurden aber von Tamiyoi unterbrochen – sehr zum Bedauern der Besucher, denen die Spiele der kleinen Elefanten gefielen. Emoli versuchte, sich an die Schubkarre mit den Milchflaschen heranzuschleichen, wurde aber rechtzeitig von den Keepern weg manövriert.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 19.03.2018
Montag, 19. März 2018
Als die Waisen heute Morgen herauskamen, gingen sie gleich ordentlich in einer Reihe los in den Wald; das ist ungewöhnlich – normalerweise rennen sie erst einmal durcheinander an den Gehegen herum! Shukuru, Ndotto, Ndiwa, Ngilai, Sagala und Sana Sana marschierten zielstrebig los und wollten offenbar schnell hinaus in den Wald. Die anderen drängelten sich um einen Busch und fraßen alle davon. Musiara, Sattao, Maktao und Kiasa zankten sich um die Rindenstückchen, die Mbegu fallen ließ, und keiner von ihnen wollte nachgeben. Maktao und Kiasa sind ziemlich winzig im Vergleich zu Musiara und Sattao, aber sie ließen sich nicht so leicht einschüchtern. Mbegu passte aber gut auf, die streitenden Parteien rechts und links von sich getrennt zu halten und so weitere Rangeleien zu vermeiden.
Waisenblogs-Bilder Nursery, 18.03.2018
Sonntag, 18. März 2018

Mbegu macht kehrt, um Sattao mitzunehmen

Ein Keeper bringt die Schubkarre mit der Milch

Shukuru führt die Waisen zum Grasen
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 18.03.2018
Sonntag, 18. März 2018
Seit vier Tagen führt nun Shukuru Ndottos kleine Gruppe älterer Weisen mit Ndiwa, Sagala, Mundusi, Ngilai, Mteto und Sana Sana tief in den Busch. Sie ist viel energiegeladener als zuvor und futtert zufrieden und ordentlich. Manchmal muss sie ein ernstes Wörtchen mit den frechen Jungs wie Mundusi und Ngilai wechseln, wenn diese sich nicht benehmen können.
Die Waisen im März
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: März 2018
Normalerweise beginnt die Regenzeit erst Ende März, so daß wir von den sintflutartigen Regenfällen regelrecht überrascht wurden. Für die Einen, so wie unser blindes Nashorn Maxwell, war der Regen ein Segen. Er liebt den Matsch, rammte sein Horn in den nassen, weichen Boden und besudelte sich mit Schlamm. Es dauerte nicht lange und sein Gehege glich einem Morast – genau so hat er es am liebsten. Andere, zum Beispiel unsere jüngsten Elefantenwaisen, stehen den heftigen Schauern eher skeptisch gegenüber. „Die Waisen im März“ weiterlesen